Schinus molle - Peruanischer Pfefferbaum
Beim Peruanischen Pfefferbaum (Schinus molle) weiß man nicht, was attraktiver ist: seine würzig riechenden, immergrünen, gefiederten, hellgrünen Blätter, die grazil von den locker verzweigten Kronen herabhängen und im Sommer sanften Schatten spenden. Oder die gelblich-weißen, bis zu 20 cm langen Blütentrauben, die ab April erscheinen. Oder sind es vielleicht doch die roten Früchte, die in ebenso langen Trauben im Herbst ausreifen und mit ihrem Aroma getrocknet als Pfefferersatz verwendet werden? Entscheiden Sie selbst, indem Sie den robusten und wüchsigen Baum als Kübelpflanze halten oder im Wintergarten auspflanzen. Hier kommt die tief gefurchte Rinde als Zierfaktor hinzu. Obwohl Peruanische Pfefferbäume Trockenzeiten sehr gut überstehen, ist bei Topf- und Beetpflanzen eine reiche und konstante Wasserversorgung ratsam, sonst -rieseln- die Blättchen.
Info: würzig-pfeffrig riechende Fiederblätter; rote Früchte, die als Pfeffer-Ersatz dienen; trauerförmiger, überhängender Wuchs; eleganter Schattenspender; wüchsig & anspruchslos & pflegeleicht
Verwendung: in Töpfen von April bis Oktober im Freien in Balkon-, Terrassen-, -gärten mit Überwinterung im Haus; ganzjährig in allen Wintergartentypen und großen Wohn- oder Geschäftsräumen
Pflegeanleitung:
Blüte: Sommer, gelblich, klein
Früchte: bei S. molle rot und essbar: Pfeffergewürz
Wuchsform: Bäume
Höhe: > 5 m
Familie: Anacaridaceae
Herkunft/Klimazone: Mittel- und Südamerika, Zone 9-11.
Standort im Sommer: Wahlweise sonnige bis halbschattige Lagen. Lichtreichtum fördert einen kompakteren Wuchs. Große Anpassungsfähigkeit an die Temperatur: Sowohl ganzjährige Plätze unter Glas in geheizten oder ungeheizten Wintergärten wie sommerlicher Freilandaufenthalt sind möglich.
Standort im Winter: Hell bei 8 °C (+/- 5°C). Abhängig vom Licht- und Wärmeangebot wird ein Teil der Blätter abgeworfen, von Natur aus sind Pfefferbäume immergrün. Neuaustrieb ab April/Mai. Kurzzeitiges Temperaturminimum -8 °C.
Pflege im Sommer: An heißen Sommertagen ist der Wasserverbrauch durch das Fiederlaub sehr hoch. Auf Wassermangel reagieren die Pflanzen mit dem Rieseln ihrer Fiederblättchen. Ein kleiner Wasservorrat im Untersetzer oder Übertopf ist erlaubt. Der Nährstoffbedarf ist hoch und wird gedeckt durch eine Gabe flüssigen Volldünger pro Woche von April bis August, im April und September vierzehntägig. Alternativ verabreicht man im April Langzeitdünger, der im Juni aufgefrischt wird.
Pflege im Winter: Gleichmäßige Bodenfeuchte beibehalten, die Menge und Häufigkeit aber bei kühlen Winterquartieren an den den geringeren Verbrauch anpassen. Staunässe vermeiden und nicht mit Wasservorräten arbeiten.
Schnitt: Am besten am Ende der Winterruhe im März/April zurückschneiden. Beachten Sie, dass Pfefferbäume von Natur aus Bäume sind: Sie bilden zunächst einen eintriebigen Stamm und beginnen erst ab einer Stammhöhe von > 2 m mit der Kronenbildung. Rückschnitte unterhalb dieser Marke führen oftmals nicht zu einer Verzweigung.
Substrat: In der Regel ist jährlich ein größerer Topf nötig, da Pfefferbäume zügig wachsen. Verwenden Sie hochwertige Kübelpflanzenerde, die durch grobkörnige Anteile (z.B. Lavagrus, Blähton, Kies, grober Sand) gleichzeitig hohe Mengen Wasser und Nährstoffe speichern kann, und dabei zugleich sauerstoffgesättigt bleibt.
Gesundheit: Bei warmer Überwinterung sind Schild- oder Wollläuse möglich, sonst haben Sie dank der eingelagerten, "pfeffrigen" ätherischen Öle, keinen Ärger mit Schädlingen, die die Blätter meiden. Normal ist ein weißlicher, klebriger Ausfluss an Verletzungen oder Schnittstellen: es handelt sich um Harz.
Verwendung: Ab Mai draußen auf Balkon & Terrasse mit Überwinterung im Haus/Wintergarten; ganzjährig in ungeheizten oder beheizten Wintergärten.
Kurzbrief:
Familie: Anacardiaceae
Herkunft: Zentral-Amerika (Mexiko), Süd-Amerika; eingebürgert in Spanien, Nord-Afrika
Zone: 9-11
Temperaturminimum: -5 °C
Überwinterung: 10 (±5)°C, hell
Blüte: Frühling/Frühsommer, gelb; Blatt duftend
Früchte: rote Beeren (Gewürz)
Wuchsform: Baum
Höhe: 2-6 m
Standort: sonnig bis halbschattig
Mit freundlicher Unterstützung durch ©www.flora-toskana.de
Beim Peruanischen Pfefferbaum (Schinus molle) weiß man nicht, was attraktiver ist: seine würzig riechenden, immergrünen, gefiederten, hellgrünen Blätter, die grazil von den locker verzweigten Kronen herabhängen und im Sommer sanften Schatten spenden. Oder die gelblich-weißen, bis zu 20 cm langen Blütentrauben, die ab April erscheinen. Oder sind es vielleicht doch die roten Früchte, die in ebenso langen Trauben im Herbst ausreifen und mit ihrem Aroma getrocknet als Pfefferersatz verwendet werden? Entscheiden Sie selbst, indem Sie den robusten und wüchsigen Baum als Kübelpflanze halten oder im Wintergarten auspflanzen. Hier kommt die tief gefurchte Rinde als Zierfaktor hinzu. Obwohl Peruanische Pfefferbäume Trockenzeiten sehr gut überstehen, ist bei Topf- und Beetpflanzen eine reiche und konstante Wasserversorgung ratsam, sonst -rieseln- die Blättchen.
Info: würzig-pfeffrig riechende Fiederblätter; rote Früchte, die als Pfeffer-Ersatz dienen; trauerförmiger, überhängender Wuchs; eleganter Schattenspender; wüchsig & anspruchslos & pflegeleicht
Verwendung: in Töpfen von April bis Oktober im Freien in Balkon-, Terrassen-, -gärten mit Überwinterung im Haus; ganzjährig in allen Wintergartentypen und großen Wohn- oder Geschäftsräumen
Pflegeanleitung:
Blüte: Sommer, gelblich, klein
Früchte: bei S. molle rot und essbar: Pfeffergewürz
Wuchsform: Bäume
Höhe: > 5 m
Familie: Anacaridaceae
Herkunft/Klimazone: Mittel- und Südamerika, Zone 9-11.
Standort im Sommer: Wahlweise sonnige bis halbschattige Lagen. Lichtreichtum fördert einen kompakteren Wuchs. Große Anpassungsfähigkeit an die Temperatur: Sowohl ganzjährige Plätze unter Glas in geheizten oder ungeheizten Wintergärten wie sommerlicher Freilandaufenthalt sind möglich.
Standort im Winter: Hell bei 8 °C (+/- 5°C). Abhängig vom Licht- und Wärmeangebot wird ein Teil der Blätter abgeworfen, von Natur aus sind Pfefferbäume immergrün. Neuaustrieb ab April/Mai. Kurzzeitiges Temperaturminimum -8 °C.
Pflege im Sommer: An heißen Sommertagen ist der Wasserverbrauch durch das Fiederlaub sehr hoch. Auf Wassermangel reagieren die Pflanzen mit dem Rieseln ihrer Fiederblättchen. Ein kleiner Wasservorrat im Untersetzer oder Übertopf ist erlaubt. Der Nährstoffbedarf ist hoch und wird gedeckt durch eine Gabe flüssigen Volldünger pro Woche von April bis August, im April und September vierzehntägig. Alternativ verabreicht man im April Langzeitdünger, der im Juni aufgefrischt wird.
Pflege im Winter: Gleichmäßige Bodenfeuchte beibehalten, die Menge und Häufigkeit aber bei kühlen Winterquartieren an den den geringeren Verbrauch anpassen. Staunässe vermeiden und nicht mit Wasservorräten arbeiten.
Schnitt: Am besten am Ende der Winterruhe im März/April zurückschneiden. Beachten Sie, dass Pfefferbäume von Natur aus Bäume sind: Sie bilden zunächst einen eintriebigen Stamm und beginnen erst ab einer Stammhöhe von > 2 m mit der Kronenbildung. Rückschnitte unterhalb dieser Marke führen oftmals nicht zu einer Verzweigung.
Substrat: In der Regel ist jährlich ein größerer Topf nötig, da Pfefferbäume zügig wachsen. Verwenden Sie hochwertige Kübelpflanzenerde, die durch grobkörnige Anteile (z.B. Lavagrus, Blähton, Kies, grober Sand) gleichzeitig hohe Mengen Wasser und Nährstoffe speichern kann, und dabei zugleich sauerstoffgesättigt bleibt.
Gesundheit: Bei warmer Überwinterung sind Schild- oder Wollläuse möglich, sonst haben Sie dank der eingelagerten, "pfeffrigen" ätherischen Öle, keinen Ärger mit Schädlingen, die die Blätter meiden. Normal ist ein weißlicher, klebriger Ausfluss an Verletzungen oder Schnittstellen: es handelt sich um Harz.
Verwendung: Ab Mai draußen auf Balkon & Terrasse mit Überwinterung im Haus/Wintergarten; ganzjährig in ungeheizten oder beheizten Wintergärten.
Kurzbrief:
Familie: Anacardiaceae
Herkunft: Zentral-Amerika (Mexiko), Süd-Amerika; eingebürgert in Spanien, Nord-Afrika
Zone: 9-11
Temperaturminimum: -5 °C
Überwinterung: 10 (±5)°C, hell
Blüte: Frühling/Frühsommer, gelb; Blatt duftend
Früchte: rote Beeren (Gewürz)
Wuchsform: Baum
Höhe: 2-6 m
Standort: sonnig bis halbschattig
Mit freundlicher Unterstützung durch ©www.flora-toskana.de
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