Hallo Andrea
Ich halte von diesen unsichtbaren Wasseresevoiren leider nichts und verwende solche Kästen darum nicht, weil ich solche Dinge überwachen will. Oder KANN man das Reservoir kontrollieren und evtl. schnell-entleeren?!
Ich bin da was eigen; das sind für mich schöne Geschäfts-Ideen, bitte um Vergebung...
Was das Clofentezin angehen tut, so habe ich mir erst mal davon jetzt ein
fact sheet angesehen.
Es wirkt, mal ganz was Anderes, nur gegen Eier und zarte Spinnmilbenkinderchens, und auch hier sind, wie bei diversen anderen nur-Kontakt Mitteln auch schon vor 14 Jahren die ersten Rsistenzen beobachtet worden. Na denn prost Mahlzeit....
Warum nicht schon längst gute, vollsystemische OFFIZIELLE Acaricide entwickelt worden sind, ist mir ein Rätsel.
Es gab zwischenzeitlich welche, zwei Präparate aus der Gruppe der Carbamate, aber die sind, korrigiere waren
sowas von hochgiftig, dass se vor einer Dekade schon verboten wurden und ich mir deshalb die Namens hier verkneifen tu'.
Dimethoat sowie auch Oxydemeton-Methyl (die Aufbrauchfrist für Metasystox löppt äwwer
itzo usss') sind systemisch wirksam, ziehen in das Blatt ein und vergiften saugende Insekten und Spinnentiere. Gleiches gilt für das deutlich giftigere Methamidophos; was wir Normal-Sterblichen ohne den Gewerbe- und Gift-Schein aber nicht kriegen tun... Alle drei genannten sind Phosphorsäureninsektizide; systemisch wirkende, wie angedeutet.
Meine Beobachtungen deuten an, sehr interessant das, dass nämlich die uns - nicht zuletzt durch das so drängende
approximate Problemchen unseres wackeren Mitstreiters - so bewusst gewordene, für Amaryllidaceen "zuständige"
Schwiebel- *Lachweg* Weichhautmilbe
Steneotarsonemus laticeps das Saugen EINSTELLT und beginnt herumzulaufen. Ob das schon der Todeskampf ist oder ob die lieben Tierchens nach neuen, in ihrem Sinne unkontaminierten Nahrungsquellen suchen, kann ich nicht sagen. Ich tendiere aber, ganz vorsichtig zu letzterer Ansicht, weil dieses Herumgelaufe mehr als 10 Tage dauert.
Da erscheint natürlich eine zusätzliche Imprägnierung der Substratoberfläche, mit einem Kontaktinsektizid/Akarizid sinnvoll, um eine Abwanderung der Schädlinge in die Umgebung zu unterbinden...
Und lustig; es
kömmt mir *reflektier*... wenn ich recht überlege, KANN das Clofentezin für WHM in Zwiebeln nichts sein. Ein Kontaktmittel erreicht nur die Tiere, welche sich nicht so tief im Verborgenen befinden. Aber ausgerechnet die Ei-chen und Jungtiere, die mit diesem Mittel nur bekämpfbar wären, die sitzen doch ganz tief in den Vogesen, will sagen, zwischen den älteren noch lebenden Zwiebelschalen - da WÄR ich pessimistisch.
Bei Triebspitzen-Milben z.B. der Gelben Teemilbe, Breitmilbe Polyphagotarsonemus latus oder der Cyclamenmilbe (Steneotarsonemus pallidus = Phytonemus pallidus =Tarsonemus pallidus und als taxosophisches Sahnebonbon extra für uns' WHM-
Verschwiebler noch = Phytodromus pallidus) der Erdbeermilbe (alle lustigen Namen des Alpenveilchen-Verkrüpplers zuvor, aber mit der Anhängung
ssp.fragariae dran
*atemhol*
....DIE könnte man mit Clofentezin evtl. erwischen
Liebe Grüße
Hans-Werner