Rose krank oder falscher Rückschnitt?

 
Avatar
Beiträge: 36
Dabei seit: 11 / 2010

Ozeania

hallo alle zusammen!
ich bin zu tiefst traurig, dass meine letztes Jahr erstandene rose von einer DER gärtnereien österreichs nicht sehr zufrieden aussieht:-(
ich habe sie wie meine anderen rosen im frühjahr, vor 2 wochen, zurückgeschnitten. die anderen treiben schön aus, meine rose decisterciens schaut jedoch so aus als ob sie das zeitliche segnen will.
habe ich falsch geschnitten? oder soll ich sie ausgraben?
meine balkonkübel sind geplagt von Egerlingen, in fast jefäden Kübel den ich umgrabe findem sich welche. ob die rose deshalb so dahin vegetierz? was mich nur stutzig macht ist, dass die anderen beiden rosen welche schon 3-4 jahre in den töpfen befinden keine probleme mit ihnen haben und dort leben sicherlich wenn schon viel länger welche drinnen. diese larven brauchen ja um die 5 jahre entwicklungszeit...
jeyes jahr die komplette erde zu tauschen wäre unmöglich für mich.
ich befürchte diese käfer ( schilernder panzer) leben unter unserer terassenverkleidung und ich werde sie nie los. ein paar sind ja ok. aber in einem kübel befanden sich um die 30 von diesen 3 cm grossen weissen dingern..
den surfinen dürften sie nichts machen, sundaville hingegen ging ein. eventuell auch die rose? oder könnte auch etwas anderes dahinter stecken?
vielleich doch zu den eltern in den garten? es täte mir zwar sehr leid, wenn ich die nicht täglich sehen könnte, aber besser sie lebt dort als sie landet am kompost:-(
danke für eure tipps!
lg ozeania
20180428_204633.jpg
20180428_204633.jpg (3.85 MB)
20180428_204633.jpg
20180428_204742.jpg
20180428_204742.jpg (3.11 MB)
20180428_204742.jpg
Avatar
Herkunft: Berlin
Beiträge: 1691
Dabei seit: 06 / 2012
Blüten: 3160

Schokokis

Bei der Rose kann ich nicht viel erkennen hat sie denn noch "schlafende" Augen?

Gegen die Engerlinge könnten Nematoden helfen. Die löst man in Wasser auf und gießt damit in Frühjahr oder Herbst. Mach doch mal ein Bild...
Avatar
Herkunft: Köln USDA-Zone 8a
Beiträge: 28599
Dabei seit: 10 / 2006
Blüten: 59310

Roadrunner

 [M]
Grundsätzlich sind Rosen und Blumenkübel in Kombination aber langfristig gesehen eher suboptimal. Wenn du die Rosen vielleicht irgendwo auspflanzen kannst, wäre es sicher besser für deine Pflanzen.
Avatar
Herkunft: Schleswig-Holstein
Beiträge: 1452
Dabei seit: 04 / 2015
Blüten: 1340

Silberfisch

Hi,

klingt für mich nach Rosenkäfern: https://de.wikipedia.org/wiki/Rosenk%C3%A4fer

Die Engerlinge sollen eigentlich nur rottes Material fressen, also Kompost, verrottendes Holz... Sie dürften deinen Pflanzen nichts zu Leide tun.
Avatar
Beiträge: 36
Dabei seit: 11 / 2010

Ozeania

Danke für eure Antworten...
ja der rosenkäfer ist es!

werde mir das Mittel anschauen! ist es sehr schädlich?

habe mir schon gedacht, dass Rosen im Kübel schlecht aufgehoben sind, werde mich zügeln wieder welche für balkonien zu kaufen:-)

ich werde morgen ein foto von den augen machen! Danke für eure hilfe!!!
lg ozeania
Avatar
Herkunft: Hamburg
Beiträge: 268
Dabei seit: 01 / 2018
Blüten: 60

Heide-Rose

Ich denke nicht, dass die Engerlinge das Problem sind, sondern der Topf. Der ist der viiiel zu flach. Deine Rose kann darin kein vernünftiges Wurzelwerk bilden. Außerdem sind Rosen im Kübel auch wesentlich frostanfälliger als ausgepflanzt. Dazu kommt noch, dass die Züchtungen von Delbard eher auf das milde Klima Südfrankreichs zugeschnitten sind.
Falls deine Rose noch lebt, solltest du ihr einen Kübel besorgen, der mindestens 50 cm hoch ist. Beim Umtopfen solltest du sie auch gleich tiefer setzen. Die Veredelungsstelle muss ca 5 cm unter der Erde liegen.
Avatar
Herkunft: Schleswig-Holstein
Beiträge: 1452
Dabei seit: 04 / 2015
Blüten: 1340

Silberfisch

Und die Engerlinge kannst du getrost mit in den neuen Topf umtopfen ^^
Avatar
Herkunft: Eberswalde, Urstromt…
Beiträge: 5946
Dabei seit: 02 / 2011
Blüten: 500

GinkgoWolf

Ich klinke mich auch mal eben mit ein.
Ich hatte die letzten zurückgebliebenen Jahre auch mit Rosenhaltung im Kübel herumprobiert, es dann aber schlussendlich gelassen. Rosen sind Gartenpflanzen und keine Kübelpflanzen, musste ich mir schließlich eingestehen. Schade, ich hätte auch gern Rosen auf dem Balkon gehabt, aber na ja...
Ich hatte für meine Rosen nach Möglichkeit auch immer tiefe Töpfe ausgesucht, habe die Erde für besseren Wasserabfluss und Strukturstabilität mit Blähton gestreckt. Der Topf selbst hatte im unteren Teil auch eine Drainageschicht mit Blähton.
Ich denke, das Substrat war bei meinen Rosen eher nicht das Problem, sondern die allgemeinen Bedingungen auf meinem Balkon: es ist ein überdachter Südbalkon, das heißt, er ist zwar schön sonnig, wird im Sommer aber geradezu brütend heiß und ich habe auch kaum Windbewegung. Deshalb haben sich an meinen Rosen sehr schnell Schädlinge aller Art eingefunden (hauptsächlich Blattläuse, Spinnmilben etc.), denen an den (mehr oder weniger geschwächten) Rosen nicht beizukommen war
Deshalb habe ich dann schweren Herzens mich von dem Gedanken verabschiedet, Rosen auf Balkonien halten zu wollen.

Insofern sehe ich das so wie Paula: Rosen brauchen sehr tiefe (!) Töpfe, wenn sie überhaupt im Kübel überleben sollen. Dazu allerdings auch noch bessere Standbedingungen, bei ausreichend Frischluft (Luftaustausch, ggf. Windbewegung), Sonne ja, aber nicht vor einer Wand stehend, wo sich die Wärme stauen könnte! Das hassen sie nämlich auch! Und dann kommen auch gerne wieder die Schädlinge...
Die Veredlungsstelle muss mindestens zwei Finger breit unter das Substrat. Das Substrat möglichst locker, damit es lange seine Strukturstabilität behält (wenn nötig, Blähton, Lavagrus oder ähnliches untermischen).
Zum Winter hin muss dann auch im Kübel angehäufelt werden und die Rose mit einem Vlies geschützt. Noch besser wäre es, die Töpfe in Erde einzusenken, weil der Frost einen freistehenden Kübel schneller durchfrieren lässt.

Zitat geschrieben von Ozeania
ich werde morgen ein foto von den augen machen!

Die wirst du vermutlich nicht finden...
Zitat
Lokalisierung schlafender Augen
Nach dem Abwurf des Blattes und einem weiteren Dickenwachstum der Sprossachse über mehrere Jahre ist der Blattknoten, also die ehemalige Achsel und die dort liegende Knospe, nicht mehr ohne weiteres erkennbar, und die an dieser Stelle entstehenden Seitentriebe scheinen direkt aus einer beliebigen Stelle der Rinde zu entspringen.
Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Schlafende_Knospe

lg
Henrike

Ähnliche Themen

Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0

Registrierte in diesem Topic

Aktuell kein registrierter in diesem Bereich

Die Statistik zeigt, wer in den letzten 5 Minuten online war. Erneuerung alle 90 Sekunden.