"Lebensraum Wald" - "unser Wald"

 
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Fuchs

Das Foto von @gürkchen zeigt einen Fichten-Wurzelstock der nicht auf normalem Wege gefällt wurde. Ein Sturm oder starker Wind hat ihn zur linken Seite hin fast umgeworfen. Man sieht an dem Stock, daß er unter Spannung gewesen sein muß. Der Wurzelstock war zur linken Seite hin gehoben. Ein Fallkerb der den Baum in eine bestimmte Richtung lenkt ist nicht vorhanden. Der sehr hohe Fällschnitt deutet darauf hin, ebenso der Abriß auf der linken Seite des Stammes und das aufgeworfene Erdreich auf der rechten Seite hinter dem Wurzelstock. Diese Fichte muss vor der Fällung fast am Boden gelegen haben, vom Sturm entwurzelt und geworfen.

LG, Siegi
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gürkchen

Danke Siegi,wie immer gut beschrieben und erklärt
Was ist auf dem nachfolgenden Photo?
Ein Kugel-Ahorn?
Er wird jedes Jahr getrimmt.
Habe heute Samen darunter gefunden...
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Roadrunner

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Bitte Beim Thema bleiben. Hier geht es um Wald, für Bestimmungsanfragen von Zierpflanzen bitten das Unterforum Bestimmungen benutzen!

Der Königsforst im Naturschutzgebiet Wahner Heide:

[attachment=4]20141113_112438.jpg[/attachment]

[attachment=3]20141113_102412.jpg[/attachment]

[attachment=2]20141113_102355.jpg[/attachment]

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Fuchs

So hat jeder einzelne Quadratmeter Waldboden seinen eigenen Reiz. Schöne Herbststimmungsbilder sind das. Die Fotos regen zu Waldspaziergängen an.
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Perse

Ich war letztes Wochenende auch spazieren:
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Sealy

Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass es sich bei der Pflanze mit den grossen Blättern um einen Knöterich handelt, den gibt's auch in diesem Wald, nachdem diese nun blüht, habe ich herausgefunden, dass es eine Pestwurz ist, solche gibt's Tausende in diesem Waldstück

Sealy
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gürkchen

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Fuchs

Stimmt @gürkchen,


der Herbstwald mit seiner Farbenvielfalt gefällt mir von den Jahreszeiten her gesehen auch am Besten. Es folgt, so sehe ich das, das Frühjahr und der Winter. Im Sommer leidet der Wald häufig durch längere Trockenphasen. Solche Pilzringe um Baumstöcke findet man häufig, die Mehrzahl solcher "Stockschwammerl" sind auch eßbar. Leider kenne ich diese Art Pilze nicht. Was man nicht kennt, sollte man auch nicht sammeln und schon gar nicht zerstören!. Zu den Giftpilzen allerdings zählen diese Stockpilze sicher nicht.

Liebe Grüße,

Siegi
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Dschungelprinzessin

Auch ich möchte Euch ein paar Fotos zeigen



















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gürkchen

Pilze,egal ob giftig oder nicht,sind immer gute Photo Modelle ...
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gürkchen

In diesen beiden mini "Wäldchen" wächst alles mögliche.
Viele der Anwohner entsorgen dort ihre Gartenabfälle,oder auch Pflanzen die sie nicht mehr benötigen...
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Toblerone

Und dann wundert man sich noch über invasive Neophyten...
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gürkchen

Ich finde es absolut nicht in Ordnung,aber was will man machen...
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Roadrunner

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GinkgoWolf

Keine Ahnung, ob das hier "off topic" ist oder nicht:

Ich habe in diesem Semester im Zuge meiner Bachelor-Arbeit einen Jungforst unter meinen Fittichen. (Keinen Wald, aber eben Forst)
Es ist ganz interessant, deshalb habe ich mir dieses Thema auch ausgesucht.
Der Forst steht auf einer Hanglage, es sind Eichen dort gepflanzt worden. Auf einem Stück, einem etwa 10-15m breiten Streifen, haben es die Eichen nicht vertragen und sind dort eingegangen. Meine Forschungsfrage ist nun, woran das liegt. Bisher unternommene Untersuchungen von Bodenproben sagten nur aus, dass der pH-Wert gut für Bäume ist und dass die Krümelstruktur so weit auch akzeptabel ist (Sandboden). Eine "heiße Spur" gibt's noch nicht. Aber die Vermutung, dass vorhandenes (oder eben nicht vorhandenes) Wasser und Nährstoffgehalt Ausschlussfaktoren sein könnten. Wegen der Nährstoffe insbesondere, weil der Standort ein ehemaliger Ackerboden ist. Mein betreuender Dozent nannte auch die vorkommende Pflanzengesellschaft als ein Indiz dafür, ob der Boden bereit sein kann, dass dort Wald wächst. Denn bevor irgendwo Bäume siedeln, wachsen zunächst andere Pflanzen auf dem Fleck Erde und zeigen dann an, ob Bäume dort wachsen können (Stichwort "Vorwaldarten").

Ich finde das Thema sehr interessant, ich habe durch mein Praktikum in einer Baumschule und im Straßen-und Grünflächenamt in Berlin im Bereich Baumkontrolle einen guten Draht zu Bäumen und allem, was mit ihnen in Zusammenhang steht. Auch das Themenfeld, inwiefern sich Bäume und Boden (bzw. Bodeneigenschaften) möglicherweise gegenseitig beeinflussen können, finde ich sehr spannend.
Ich habe zwar Landschaftsarchitektur studiert, aber vielleicht geh ich später auch Richtung Forschung. Es gibt sicher auch noch viel mehr zu wissen oder herauszufinden. Das Leben ist zu kurz, um mit dem Lernen einfach aufzuhören.

Ich bin jedenfalls gespannt, ob die Lösung für das Problem der Eichen in dem Jungforst finden kann.
Besucht hatte ich die Eichen im letzten Jahr bereits, die optimal gewachsenen machten auch einen guten Eindruck. Ich könnte mir das auch sehr gut vorstellen, wenn der Forst wie ein richtiger Wald später erscheint.

lg
Henrike
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