Protea cynaroides compacta exima grandiceps repens

Autor: GREEN24-Club   
Veröffentlicht: 17.01.2007 - 13:28 Uhr
 
Protea in den Sorten cynaroides compacta exima grandiceps repens

Die 1-3 Meter große Protea zählt zu den Zuckerbüschen und ist die Wappenpflanze Südafrikas mit aufsehenerregenden Blütenköpfen.

Herkunft: Südafrika - am Kap der guten Hoffnung. Meereshöhe bis 3000 Meter.



Anzucht:
Die Anzucht der Samen im Haus ist ganzjährig möglich. Eine Vorbehandlung der Samen verbessert die Keimquote erheblich. Lassen Sie die Samen für 24 Stunden in raumwarmem Wasser vorquellen und geben Sie diesem Wasser etwas Holzasche (vom Grill) hinzu (1 Esslöffel auf 100 ml Wasser). Alternativ können die Samen auch in 2 Teilen Wasserstoffperoxid (aus der Apotheke) und einem Teil Wasser für 3 Stunden eingeweicht werden. Säen Sie die Samen anschließend circa 1 cm tief in gut angefeuchtete Anzuchterde aus. Wählen Sie einen halbschattigen Platz und einen Topf mit etwa 12 cm Durchmesser, damit sich die Wurzeln in Ruhe entwickeln können. Keimdauer : 1 bis 3 Monate.

Standort / Licht:
Nach Entwicklung des ersten Blattpaares verträgt der Sämling auch volle Sonne. Die Erde sollte locker und durchlässig bleiben und darf vor dem Wässern nicht vollständig austrocknen. Besonders wichtig ist eine gute Luftzirkulation, um Pilzinfektionen zu vermeiden. Beim Umpflanzen von Jungpflanzen noch ein Viertel Gartenkompost beimischen.

Pflege:
Die Protea ist nährstoffarme Erde gewohnt. Düngen Sie nur ganz schwach (circa ein Drittel der auf den Flaschen angegebenen Mengen). Geeignet sind Kübelpflanzen-, Guano- oder Orchideendünger.

Überwinterung:
Bis Mitte Oktober ist ein Platz im Freien möglich. Danach sollten Sie einen kühlen, aber frostfreien Raum mit guter Durchlüftung auswählen. Der Standort darf halbschattig bis sonnig sein. Gießen Sie jetzt seltener, aber lassen Sie die Erde zwischendurch nie ganz austrocknen.

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Zu den Proteas möchte ich noch ergänzen:

1. Sie vertragen keinerlei Nitrate (N) im Boden oder im Gießwasser. Als Substrat eignet sich entsprechend ungedüngter Torf mit Quarzsand (der PH-Wert sollte in Richtung 5-6 liegen). Es gibt für sie spezielle Dünger ohne N. Regenwasser ist zu empfehlen, Leitungswasser ist auf die Dauer schädlich. Gleichmäßig feucht ohne Staunässe; die Wurzeln sind sehr fein und empfindlich.

2. Als Bewohner der Küste und der Berge benötigen sie immer viel frische Luft und Wind, dabei aber auch große Helligkeit. Nebel und Taubildung bei Luftbewegung ist günstig. Im Sommer sollten sie im Freien stehen ohne stehende Hitze in voller Sonne. Bis hinunter zu 0° können sie draußen bleiben, überwintern in einem kühlen GWH oder Wintergarten nicht über 10-12° und am besten mit einem Ventilator, Luftfeuchte um die 70 %. Eine Zusatzbeleuchtung von Monat 11 bis 02 ist anzuraten.

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