Probleme mit Ulmen-Stecklingen

 
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Letzebuerger

Hallo liebe Community,

ich bin ein blutiger Gartenanfänger und habe mich sogleich an die Stecklingsvermehrung herangetraut. Da ich vor kurzem umgezogen bin, wollte ich mir aus meinem alten Garten ein "Andenken" mitnehmen und habe mir von einem etwa 30jährigen chinesischen Ulmenbaum (zumindest wurde mir gesagt, es wäre einer) Stecklinge geschnitten. Dazu habe ich am 10. Juli, also vor genau 14 Tagen, einjährige Triebe benutzt und Kopf- sowie Teilstecklinge nach Anleitungen, die ich im Internet gefunden habe, geschnitten (mit einem scharfen Messer unten schräg abgeschnitten). Einen Teil habe ich in Anzuchterde gesteckt, einen anderen Teil in Kokosquelltabs. Ich habe die Stecklinge zuvor auch in Wurzelaktivator-Pulver "getaucht".

Die kleinen Anzuchtschälchen habe ich luftdicht abgedeckt, an einem Westfenster aufgestellt und täglich etwa eine halbe Stunde gelüftet. Nun, nach wie gesagt etwa 14 Tage, weisen allerdings einige der Stecklinge gelbe bis braune Blätter auf - für mich als Laien wirkt es fast wie Fäulnis, während aber andere Stecklinge noch ganz gut aussehen.

Kann mir eventuell Jemand sagen, wieso es mit einigen meiner Stecklinge offensichtlich zu Ende geht? Habe ich sie vielleicht zuviel befeuchtet und sie sind gefault? Und sollten diese Stecklinge nicht mehr zu retten sein, soll ich sie dann von den anderen trennen, da sie diese womöglich "anstecken" könnten (mit was auch immer das ist )?

Über Antworten würde ich mich sehr freuen, da meine Internetrecherche hier wenig ergeben hat und ich mit meinem noch sehr begrenzten Gärtnerlatein am Ende bin.
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gudrun

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Also ich würde sagen, daß die Blätter gelb/braun werden ist ganz normal. Deine Stecklinge haben doch noch keine Wurzeln und alles, was nicht versorgt werden kann, wird abgeworfen.
Lasse sie einfach weiter so stehen wie bisher und habe Geduld.

Wenn du magst, kannst du mal hier green24-e-v-projekt-bewurzelung-von-stecklingen-t101883.html#p1237170 schauen
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Letzebuerger

Danke für die Antwort! Dann warte ich mal ab und bin gespannt, was und ob etwas aus dem kleinen Experiment wird.

Zur Zeit stehen die Stecklinge wie beschrieben an einem Westfenster und kriegen da abends etwas Sonne ab. Ich dachte aber, gefiltert durch die doppelte Verglasung, wären die Lichtverhältnisse dennoch OK, obwohl es ja heißt, Stecklinge sollten keine "direkte" Sonne kriegen. Könnte das eventuell ein Problem darstellen? ich könnte sie auch draußen im Schatten aufstellen, wobei die UV-Belastung selbst im Schatten draußen zur Zeit enorm ist und nachts die Temperaturen hier immer noch auf etwa 15 Grad zurückgehen, was für die Bewurzelung ja auch nicht optimal sein soll... Fragen über Fragen, aber am Ende heißt es wohl einfach ausprobieren.
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gudrun

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Du kannst, wenn du genügend Stecklinge hast, ja auch einige nach draußen in den Schatten stellen.
Aber es ist so - probieren und Geduld

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