Musa ensete ventricosum - Zierbanane

 
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Herkunft: 435m ü. NN , USDA 6b
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Musa ensete ventricosum - Zierbanane

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Gepostet: 24.01.2010 - 09:38 Uhr  ·  #1
Zierbanane - Musa ensete ventricosum



Wissenswertes: Die Zierbanane ist pflegeleicht und schnellwüchsig. Im Gegensatz zu anderen Musa-Arten bildet sie keine essbaren Früchte aus. Auch ihr Stamm verdickt sich mehr. Auffallend sind ihre schönen, großen und ausladenden Blätter.

Herkunft: Heimisch war die Zierbanane im tropischen Afrika. Seit dem 18. Jahrhundert wächst sie auch auf den Kanaren, in Südeuropa und Südamerika.

Anzucht: Die Anzucht der Samen im Haus ist ganzjährig möglich. Rauhen Sie die extrem harten Samen an einer beliebigen Stelle mit einer Feile an und lassen Sie sie dann circa 36 Stunden in raumwarmem Wasser vorquellen. So kann der Keimprozess enorm beschleunigt werden. Setzen Sie die Samen dann im Abstand von 10 cm ungefähr 2 cm tief in feuchtes Anzuchtsubstrat. Halten Sie das Substrat bis zur Keimung gleichmäßig warm und feucht, aber nicht nass (Verfaulungsgefahr). Nach 2 bis 8 Wochen sollten sich die ersten Keimspitzen zeigen.

Standort / Licht: Helle und sonnige Plätze garantieren ein optimales Wachstum. Im Freien sollte der Standort zudem etwas windgeschützt sein.

Pflege: Bananenstauden benötigen von Anfang an einen großen Topf, um sich prächtig zu entwickeln, da sie schnell wurzeln. Als Pflanzsubstrat ist eine Mischung aus 3/4 Einheitserde und 1/4 Sand ideal. Der Wasserbedarf ist hoch. Gießen Sie im Sommer viel, aber vermeiden Sie Staunässe. Besprühen Sie die Blattwedel regelmäßig mit Wasser. Von April bis September sollten Sie die Banane alle 14 Tage mit Kübelpflanzendünger versorgen.

Überwinterung: Die Zierbanane ist kälteempfindlich. Bei Temperaturen unter 10° C sollte sie nicht mehr im Freien stehen. Besprühen Sie die Pflanze auch im Winter, da sie eine hohe Luftfeuchtigkeit liebt. Achten Sie bei trockener Luft auf Spinnmilben. Wässern Sie weniger, aber erhalten Sie einen feuchten Erdballen.

Wichtige Anzuchttipps!! Benutzen Sie zur Aussaat bitte unbedingt Anzuchterde oder Kokosfaser, da diese luftdurchlässig und nährstoffarm sind. Das gewählte Aussaatsubstrat sollten Sie während der gesamten Keimdauer gleichmäßig feucht, aber nicht naß halten. Decken Sie das Anzuchtgefäß mit einer lichtdurchlässigen Folie oder Glas ab.
Um ein Verschimmeln der Erde zu vermeiden, sollten Sie den Topf alle 3 Tage kurz lüften. In den ersten 6 Wochen nach dem Austrieb volle Sonne (im Sommer) vermeiden. 5 - 8 Wochen nach dem Austrieb können die Sämlinge vorsichtig pikiert (umgetopft) werden. Achten Sie bitte darauf, daß dabei die jungen Wurzeln nicht beschädigt werden.
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