Coffea arabica - Kaffee
Familie: Rubiaceae (Krappgewächse/ Rötegewächse)
Lokale Namen: Span./ Franz.: Café, Engl.: Coffee
Pflanzengruppe: ursprünglich Strauchgewächs der immergrünen tropischen Feuchtwälder
Herkunft: Äthiopien
Verbreitung: In tropischen und subtropischen Ländern, die zehn größten Kaffeeproduzenten (2005): Brasilien mit 2. 179. 270 t, Vietnam mit 990. 000 t, Indonesien mit 762. 006 t, Kolumbien mit 682. 580 t, Mexiko mit 310. 861 t, Indien mit 275. 400 t, Äthiopien mit 260. 000 t, Guatemala mit 216. 600 t, Honduras mit 190. 640 t, Uganda mit 186. 000 t.
Habitus: immergrüner Strauch oder kleiner Baum bis ca. 7 - 8m Höhe
Blätter: dunkelgrün, junge Blätter hellgrün bis rötlich, elliptisch, gegenständig angeordnet;
Blüte: weiß, stark süßlich duftend, in den Blattachseln wachsend
Frucht: rund oder oval, zuerst grün:
bei Reife dunkelrot (Kaffeekirschen):
Fruchtfleisch umschließt zwei helle Samen (Kaffeebohnen), die ein ganz feines Häutchen (Silberhaut) besitzen.
Fruchtbildung: erst nach 4 - 8 Jahren möglich, bei der Bestäubung der Blüten sollte man vorsichtig mit einem Pinsel nachhelfen, damit der Blütenstaub gegenseitig auf jeder Blüte verteilt wird und es dann zur Fruchtbildung kommt (hier ist mit einem größeren Ertrag zu rechnen). Die Kaffeekirschen brauchen zur Reife ca. 8 - 12 Monate (sind erst grün, dann gelb und bei Reife dunkelrot).
Nach der Ernte/ Weiterverwendung der Kaffeebohnen:
nach dem Entfernen des Fruchtfleisches und des Silberhäutchens kann der Kaffee in der Pfanne geröstet werden bei hoher Temperatur und unter ständigem Rühren (ca. 200 - 220°C) ca. 15 - 20 Min. Je länger und dunkler der Kaffee geröstet ist, desto weniger bittere Gerbstoffe und Chlorogensäure enthält er.
Verwendung: Kübelpflanze für Wintergarten (eher schattig) oder Nord-Ostfenster
Vermehrung:
1. durch Kopfstecklinge (nur die garantieren einen geraden Wuchs der Pflanze, Seitentriebe wachsen ihr ganzes Leben seitlich, sind jedoch sehr schön als Hängepflanze);
2. durch ganz frische Samen, am besten direkt vom Strauch, da diese nur im frischen Zustand (nicht älter als 2 Wochen liegenlassen, wenn gepflückt!) keimfähig (Von Samentüten aus dem Handel lieber Finger weg, da zu alt und nicht mehr keimfähig!);
Aussaat: frische Samen von ihrer braunen, harten Schale und vom Silberhäutchen (ganz dünn und fein) befreien, sofort in Anzuchterde aussähen, ca. 1 cm unter die Erde. Am besten gleich bei der Aussaat nur eine Bohne pro kleinem Gefäß (z. B. in kleine Torftöpfchen).
Aussaatzeit: ganzjährig möglich, wenn man frische Samen bekommt;
Weiterkultur/ Substrat: wenn gut durchwurzelt, umtopfen in größeres Gefäß mit humoser Erdmischung (z. B. Einheitserde gut durchlässig mit einem Viertel Torf, Perlite, Blähton gemischt).
Standort: keine volle Sonne, am besten leicht schattiert, Nord-, Ost- oder Westfenster.
Gießen/ Düngen: GANZ WICHTIG: nur mit kalkfreiem, weichen Wasser (Regen- oder abgestandenes Mineralwasser), immer gleichmäßige Ballenfeuchtigkeit, jeden Tag mit kalkfreien Wasser besprühen (wie bei einem tropischen Regenguß); Bei warmen Sommerregen gerne auch mal nach draußen stellen, das gefällt dem Kaffee sehr gut! Düngen mit organischem Dünger (alle 2 Wochen von April/ Mai bis September).
Schädlinge: mir zumindest keine bekannt! Aber nach Infos von Rose können auch Schildläuse auftreten!
Überwinterung: weniger gießen, keine Zugluft, hohe Luftfeuchtigkeit (regelmäßig einsprühen), verträgt Temperaturen bis 15 °C, hell.
Kaffeebaum im Botanischen Garten Würzburg:
Familie: Rubiaceae (Krappgewächse/ Rötegewächse)
Lokale Namen: Span./ Franz.: Café, Engl.: Coffee
Pflanzengruppe: ursprünglich Strauchgewächs der immergrünen tropischen Feuchtwälder
Herkunft: Äthiopien
Verbreitung: In tropischen und subtropischen Ländern, die zehn größten Kaffeeproduzenten (2005): Brasilien mit 2. 179. 270 t, Vietnam mit 990. 000 t, Indonesien mit 762. 006 t, Kolumbien mit 682. 580 t, Mexiko mit 310. 861 t, Indien mit 275. 400 t, Äthiopien mit 260. 000 t, Guatemala mit 216. 600 t, Honduras mit 190. 640 t, Uganda mit 186. 000 t.
Habitus: immergrüner Strauch oder kleiner Baum bis ca. 7 - 8m Höhe
Blätter: dunkelgrün, junge Blätter hellgrün bis rötlich, elliptisch, gegenständig angeordnet;
Blüte: weiß, stark süßlich duftend, in den Blattachseln wachsend
Frucht: rund oder oval, zuerst grün:
bei Reife dunkelrot (Kaffeekirschen):
Fruchtfleisch umschließt zwei helle Samen (Kaffeebohnen), die ein ganz feines Häutchen (Silberhaut) besitzen.
Fruchtbildung: erst nach 4 - 8 Jahren möglich, bei der Bestäubung der Blüten sollte man vorsichtig mit einem Pinsel nachhelfen, damit der Blütenstaub gegenseitig auf jeder Blüte verteilt wird und es dann zur Fruchtbildung kommt (hier ist mit einem größeren Ertrag zu rechnen). Die Kaffeekirschen brauchen zur Reife ca. 8 - 12 Monate (sind erst grün, dann gelb und bei Reife dunkelrot).
Nach der Ernte/ Weiterverwendung der Kaffeebohnen:
nach dem Entfernen des Fruchtfleisches und des Silberhäutchens kann der Kaffee in der Pfanne geröstet werden bei hoher Temperatur und unter ständigem Rühren (ca. 200 - 220°C) ca. 15 - 20 Min. Je länger und dunkler der Kaffee geröstet ist, desto weniger bittere Gerbstoffe und Chlorogensäure enthält er.
Verwendung: Kübelpflanze für Wintergarten (eher schattig) oder Nord-Ostfenster
Vermehrung:
1. durch Kopfstecklinge (nur die garantieren einen geraden Wuchs der Pflanze, Seitentriebe wachsen ihr ganzes Leben seitlich, sind jedoch sehr schön als Hängepflanze);
2. durch ganz frische Samen, am besten direkt vom Strauch, da diese nur im frischen Zustand (nicht älter als 2 Wochen liegenlassen, wenn gepflückt!) keimfähig (Von Samentüten aus dem Handel lieber Finger weg, da zu alt und nicht mehr keimfähig!);
Aussaat: frische Samen von ihrer braunen, harten Schale und vom Silberhäutchen (ganz dünn und fein) befreien, sofort in Anzuchterde aussähen, ca. 1 cm unter die Erde. Am besten gleich bei der Aussaat nur eine Bohne pro kleinem Gefäß (z. B. in kleine Torftöpfchen).
Aussaatzeit: ganzjährig möglich, wenn man frische Samen bekommt;
Weiterkultur/ Substrat: wenn gut durchwurzelt, umtopfen in größeres Gefäß mit humoser Erdmischung (z. B. Einheitserde gut durchlässig mit einem Viertel Torf, Perlite, Blähton gemischt).
Standort: keine volle Sonne, am besten leicht schattiert, Nord-, Ost- oder Westfenster.
Gießen/ Düngen: GANZ WICHTIG: nur mit kalkfreiem, weichen Wasser (Regen- oder abgestandenes Mineralwasser), immer gleichmäßige Ballenfeuchtigkeit, jeden Tag mit kalkfreien Wasser besprühen (wie bei einem tropischen Regenguß); Bei warmen Sommerregen gerne auch mal nach draußen stellen, das gefällt dem Kaffee sehr gut! Düngen mit organischem Dünger (alle 2 Wochen von April/ Mai bis September).
Schädlinge: mir zumindest keine bekannt! Aber nach Infos von Rose können auch Schildläuse auftreten!
Überwinterung: weniger gießen, keine Zugluft, hohe Luftfeuchtigkeit (regelmäßig einsprühen), verträgt Temperaturen bis 15 °C, hell.
Kaffeebaum im Botanischen Garten Würzburg: