Phyllostachys nigra

 
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Phyllostachys nigra

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Gepostet: 03.09.2007 - 12:42 Uhr  ·  #1
Ich bin gerade am Überlegen, ob ich mir einen [b]Phyllostachys nigra[/b] (Schwarzer Bambus) zulegen soll.

Hat jemand schon Erfahrungen mit dieser Sorte gemacht???
Was wäre eventuell zu beachten (Platzprobleme gibt es nicht!)

LG
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Re: Phyllostachys nigra

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Gepostet: 03.09.2007 - 13:12 Uhr  ·  #2
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Re: Phyllostachys nigra

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Gepostet: 03.09.2007 - 14:24 Uhr  ·  #3
Hallo,

ich selbst habe den Pyhll. nigra seit einigen Jahren. Es ist zwar meines Erachtens mit einer der schönsten Bambusse, aber auch ein sehr empfindlicher. Er ist nicht so frostresistent wie ein biisetti oder ein aurea. Auf jeden Fall braucht er eine Rhizomsperre. Eine sehr informative Seite ist diese hier: www.bambus.de

LG feigenblatt
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Re: Phyllostachys nigra

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Gepostet: 03.09.2007 - 14:41 Uhr  ·  #4
Danke für den Tipp mit der Seite, hatte dort auch schon gelesen, aber bis -22 Grad frosthart ist in unseren Breiten doch i.O.?
Mir ware. persönliche Erfahrungen von Besitzern wichtig, die "normalen" Pflegeanleitungen finde ich meist nicht so erfahrungsreich.

@feigenblatt

Was meinst du mit empfindlich? Wind? Feuchtigkeit?

Eine Sperre einzubauen, da bin ich noch am Überlegen, da ich für diesen Bambus doch sehr viel Platz habe (kann sich gern ausbreiten).
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Re: Phyllostachys nigra

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Gepostet: 03.09.2007 - 14:48 Uhr  ·  #5
Ja, er soll sehr windempfindlich sein. Ich habe meinen seit Jahren im Kübel und bin nicht sooo glücklich damit, da er spärlich austreibt und ständig braune Blattspitzen bekommt. Bei meinem bisettii ist das ganz anders.
Ausgepflanzt ist der jedoch sicher glücklicher, noch dazu, wenn er sich ausbreiten darf ,wie er will ...
cat
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Re: Phyllostachys nigra

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Gepostet: 03.09.2007 - 21:31 Uhr  ·  #6
hallo tartan,

hab's zwar schon mehrfach hier geschrieben, aber nochmal kurze zusammenfassung:

ja ich hab nen nigra

hat jetzt (in teilen - was halt rausging...... ) 2 umzüge hinter sich, rhizomensperre habe ich grundsätzlich nicht bis jetzt und bei keinem meiner bambusse

1. station: ausgepflanzt und superangegangen, beim umzug leider nur teile mitgenommen, da der rest einfach nicht rausging...... dort hat der nigra ohne jeglichen winterschutz gute -15 -18° ausgehalten. keine weitere "pflege" oder düngung, einfach viel wasser.....

2. station: reihenhausgarten im innerstädtischen bereich (also geschützter) am teichrand - dort ist der nigra echt "explodiert" mehr als ausreichend wasser (teichrand = randzone, feucht) gab's aber auch nicht, höhe am dortigen standort ca. 5 - 6 m, die rhizome waren sehr "wanderfreudig" und haben den kleinen schalenteich sowohl unter- wie durchwandert, ebenso den weg, sie kamen beim nachbarn und auch beim übernächsten nachbarn raus wobei die tendenz klar war: immer dem wasser und dem leichteren weg nach....... also warum beton sprengen, wenn man zum nachbarn ausweichen kann
temperaturen bis max. - 15°

der nächste umzug: leider auch wieder nur teile ausgraben möglich - 3 kräftige männer und einige schaufeln, spaten, hacken, die letztendlich den geist aufgaben diese bambusteile/rhizome habe ich dann mehr oder weniger in die "baugrube" eingebuddelt: also keine ´"richtige" erde, humus o.ä. hauptsache einfach mal einbuddeln. ein guter freund (landschaftsgärtner) hat die überlebenschancen hier in bayrisch sibirien, ungeschützt und mit winterschutz auf null eingeschätzt - aber nicht beim nigra den winterschutz hab ich verpennt und so stand er einfach da und der lange, harte winter 2005/2006 mit - bei uns - 6 monaten dauerfrost, - 20° - - 25° und dauerschneehöhen von fast nem meter hat ihn voll getroffen. viel ausgemacht hat ihm das nicht, er ist zwar nicht großartig in die höhe gewachsen, aber im frühlich 2006 hat er neue blätter und triebe gekriegt, wurde dann in teilen nochmals versetzt und hat dieses jahr im frühling richtig kräftig und neu ausgetrieben. die diesjährigen neuen triebe sind jetzt schon zwischen 1,5 und 2 m hoch.

also aus meiner sicht und hier bei uns in bayrisch sibirien ein absolut einfacher kanditat und ich werde mich hüten, ihn auch noch zu düngen oder sonst irgendwas (wie z.b. superthrive o.ä. ) einzusetzen - der wächst ja sowieso und problemlos

was er absolut nicht abkann: kübelhaltung - alle bisherigen versuche, auch nur als zwischenlösungen etc., sind leider kläglich gescheitert: will man ihn killen, dann einfach in nen kübel (und wenn er noch so groß ist) pflanzen

lg cat
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Re: Phyllostachys nigra

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Gepostet: 03.09.2007 - 22:41 Uhr  ·  #7
@cat

danke für die Superinfo, werde mir eine solche Pflanze zulegen.
Ich habe hier oben im Norden doch gemäßigtes Klima

Ich habe nicht vor ihn im Kübel zu halten, bei mir darf er wachsen, da wir einen sehr niedrigen Grundwasserspiegel haben wird er wohl explodieren. Aber was soll´s, er darf.

Mein Nachbar hat einen wanderfreudigen Rhus hirta (/typhina), da kann er auch mal einen Bambus vertragen

Danke nochmals
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Re: Phyllostachys nigra

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Gepostet: 04.09.2007 - 10:22 Uhr  ·  #8
Hallo cat,
hättest du mal ein Photo von deinem nigra, vor allem von den Halmen? Es würde mich wirklich mal interessieren, wie denn deiner so ausschaut, zumal es sich ja nicht um einen punktata handelt.

Danke.

LG feigenblatt
cat
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Re: Phyllostachys nigra

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Gepostet: 04.09.2007 - 12:53 Uhr  ·  #9
@feigenblatt:

ob nun punctata oder nicht darüber streiten sich die geister ich habe ihn vor über 12 jahren gekauft - da gab's nur eine sorte "schwarzen" bambus und auf dem schild stand nigra, ob noch was anderes dabeistand weiß ich nun wirklich nicht mehr - war froh überhaupt einen gekriegt zu haben, da damals sowas ja noch echt exotisch war

werde mal meinen haus- und hoffotografen losschicken - wenn es mal wieder aufhört zu regnen hier - bzw. suche mal in meinen bildern, ob ich nicht doch noch was habe.......

lg cat
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