Philodendron stirbt, nur warum?

 
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sos
Azubi
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sos

Hallo zusammen,

man sagte mir, es wäre nur schwer möglich, doch ich bekomme auch das hin: Der Philodendron meiner Freundin stirbt. Trotz der Robustheit, der wenigen Möglichkeiten für Fehler in der Behandlung: ich bekomme es hin.

Zur Erklärung: Anfangs wuchs und gedieh er perfekt, bekamm schnell und viele neue Blätter und somit war ich voll der Hoffnung für unsere erste gemeinsame Pflanze. Da ich nicht mit einem grünen Daumen gebohren war, machte mich das natürlich glücklich - bis der Winter kam:

Anfangs wurde er ein wenig schlapp... nungut, es war weniger Sonne da und meine Freundin rauchte in der Nähe der Pflanze und lüftete danach auch kräftig - kein Zug, so erinnerte ich mich an die Worte der Verkäuferin.

Also stellten wir das gute Stück in die Küche: Viel Licht, wenn auch nie direkten Sonnenschein, kein Zug und angenehm warm.
Doch die Entwicklung ist Herzerweichend schlecht. Meine Pflanze ist nurnoch ein Schatten ihrer selbst.

Zur Haltung: Der Philodendron genießt, wie geschrieben, jede Menge Licht ohne direkte Sonne, keinen Zug und hat es warm. Sein Tongefäß ist gefüllt mit geeigneter Blumenerde (wie man mir sagte) und nach unten hin geschlossen. Das gute Stück bekommt alle 2-3 Wochen rund 2 Liter kalkhaltiges Wasser mit einer Dosier-Kappe "Blumendünger".

Ich appeliere an euer Fachwissen: Helft mir und meiner Freundin, unser gemeinsames Grün vor dem Tod zu bewahren.

Es dankt euch

SoS
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Rouge

Hallo erstmal,

und dann: Ist das ist wirklich ein Philodendron?, das sieht mir wie eine Monstera aus ...

Gießen: Leicht feucht halten, aber nicht zu naß
Licht: Mindestens 500 Lux ... bei mehr Licht wächst sie auch etwas schneller ... was der Grund sein kann, daß sie jetzt sparsamer wächst als am Anfang ...

Ansonsten seh ich jetzt keine auffälligen Schäden wie z.B. braune Blätter - die einzelnen braunen Flecken stammen von kalter Zugluft, das hast Du schon richtig erkannt

ABER: egal, ob Philo oder Monstera, regelmäßiges Besprühen mögen beide, das sorgt dafür, daß die Blätter net einreißen
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Black_Desire

Ursprünglich gehörte die Monstera in die Gattung Philodendron, ist allerdings ausgegliedert worden.

Mit was hast du die Blattstängel hochgebunden? Das was ich erkennen kann, sieht für mich ungeeignet aus, weil es auf Dauer abschnüren kann.
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chaosqueen

Hallo,

ich stimme Rouge voll zu, das ist eine Monstera ( deliciosa evt.), kein Philo.
Diese Art gehört aber wie auch die Philodendren zu den Aronstabgewächsen.

Ich würde sie in den Wintermonaten seltener düngen.
Wird denn das Substrat nach dem Giessen wieder einigermassen trocken oder bleibt es
recht feucht?
Nicht das sich Staunässe bildet. Die schadet den Wurzeln und dann kann es
durchaus passieren, dass a. G. von Wurzelschäden die Blätter hängen.
Läuft das überschüssige Wasser unten ab? Du schreibst das der Topf unten geschlossen ist...
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ZiFron

Die hat beim Lüften wohl Frost gekriegt - die Schäden zeigen sich erst später und dann dauert das, bis die Pflanze sich wieder fängt.
Alles was schlapp geworden ist ist quasi abgestorben durch die kälte und wird dann nach und nach gelb und dann braun. Daher sieht es jetzt so aus, als ob sie immer weiter stibt - dabei kommen jetzt nur die Schäden raus.

Man kann es nicht deutlich genug und nicht oft genug sagen: Schon wenige Minuten (!) Minusgrade, teilweise schon das einmalige öffnen des Fensters kann einer Pflanze schwere Frostschäden zufügen. Überlegt mal: Pflanzen sind wechselwarme Lebewesen, die Blätter nichtmal einen Millimeter dick teilweise - wie schnell da die Zellen durchgefroren sind.
Zudem sind Tropenpflanzen, zu denen nunmal auch die Monstera als tropische Liane gehört, genetisch keinen Frost gewöhnt.

Monstera ist allerdings kaum zu töten, das ist jetzt die Gute Nachricht Halte sie schön warm. sprühe sie an, vermeide Zug- und v.a. Kaltluft und ersäuf sie nicht (Monstera hat es gerne leicht feucht, kommt aber mit etwas trockener besser klar als mit klatschnass!), dann treibt die bei der größe jetzt im Frühling wieder gut durch.

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