Pandorea jasminoides - Laubenwein - Bignoniaceae

 
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Mel
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Mel

Pandorea jasminoides - Laubenwein

Für uns nicht nachvollziehbar, führt der Rosa Laubenwein (Pandorea jasminoides), auch kurz Pandorea genannt, gegenüber anderen Kletterpflanzen ein Schattendasein. Dabei sticht dieser Australier viele von ihnen mit seinen zahlreichen Qualitäten um Längen aus. Die gefiederten, intensiv glänzenden Blätter sind immergrün und ein ganzjährig attraktiver Schmuck wie Sichtschutz. Das Laub bildet einen passenden Hintergrund für die großen, rosafarbenen Blütentrichter, deren purpurner Fleck in der Blütenmitte sie besonders tief und unergründlich erscheinen lässt. Da sich stets mehrere Blütentrichter zu einem Büschel zusammenfinden, ist der Flor sehr auffällig. Er setzt in den Sommermonaten an und dauert bis weit in den Herbst hinein an. Der jährliche Zuwachs ist kräftig, aber nicht wuchernd, zumal die dicht beblätterten Triebe dunkelgrüne Matten weben, an denen man kaum Hand anlegen muss. Nur was im Laufe der Jahre zu hoch wird, kann man nach Blütenende oder vor dem frischen Austrieb im Frühling abschneiden. Bleibt noch zu erwähnen, dass sich die Pandorea als Dauergast im Wintergarten ebenso wohl fühlt wie als Teilzeit-Schmuck auf der sommerlichen Terrasse, wo sie sonnige Plätze ebenso bekleidet wie halbschattige. Jetzt ist Ihnen sicher unser Unverständnis klar, warum die Multitalente keine weitere Verbreitung finden?

Info: große & auffällige Blüte; lange Blütezeit; von Natur aus dicht belaubt & immergrün; pflegeleicht & anpassungsfähig
Verwendung: in Töpfen von April/Mai bis September/Oktober auf der Terrasse; ganzjährig in beheizbaren Wintergärten

Pflegeanleitung:

Pflanze: Immergrüne, schnellwüchsige, bis 500 cm hohe Klet-terpflanze mit schönen, dunkelgrün-glänzenden Blättern und rosafarbenen, bis 5 cm breiten Blüten im Sommer und Herbst, vereinzelt bei warmer, heller Überwinterung auch ganzjährig.

Familie: Bignoniaceae - Trompetenweingewächse.

Herkunft: Australien.

Standort: Sonnig.

Gießen/Düngen: Während der Vegetationszeit reichlich gießen und wöchentlich düngen. Sorgen Sie für eine konstante Feuchtigkeit und vermeiden Sie Staunnässe. Trockenheit führt zu gelben Blättern mit darauffolgenden Blattabwurf. Im Winter nur selten gießen, damit der Ballen nicht austrocknet.

Schnitt: Regelmäßiger Schnitt zähmt die Wuchskraft und verhindert, dass sich die Triebe zu einem undurchdringlichen Gewirr verweben.

Überwinterung: Hell bei 10 ±5°C.

Umtopfen: Im März; wenn der Ballen gut durchwurzelt ist.

Schädlinge: Häufig Spinnmilben, gelegentlich Blattläuse am jungen Austrieb.

Verwendung: Balkon und Terrasse, kalter und temperierter Wintergarten.

Hinweise: Recht pflegeleichte Kübel- und Wintergartenpflanze. Der selbstschlingende Kletterer ist gut geeignet, um große Wände im Wintergarten zu begrünen und erfreut den Besitzer mit Blüten, sobald genügend Lichteinfall gegeben ist.

Kurzbrief:

Familie: Bignoniaceae
Herkunft: Australien
Zone: 9-11
Temperaturminimum: 0 °C
Überwinterung: 10 (±5)°C, hell
Blüte: Sommer bis Herbst, rosa
Früchte: Schoten
Wuchsform: Kletterpflanze
Höhe: 1-3 m
Standort: sonnig bis halbschattig

Mit freundlicher Unterstützung durch ©www.flora-toskana.de
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