Pachira krank

 
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mokeyfraggle

Hallo,

ich glaube, meine Pachira ist krank. Hab schon etwas gesucht, aber keine aehnlichen Symptome gefunden. Vielleicht kann mir hier jemand helfen?

Ich habe die Pflanze seit einem halben Jahr. Die erste Zeit hatte sie viele neue Triebe, aber seit einiger Zeit verliert sie ueberdurchschnittlich viele Blaetter (werden gelb und fallen ab). Ausserdem hat der obere Teil der Staemme komische Flecken.

Ich giesse wenig (einmal die Woche). Die Erde ist eher trocken. Sie hat jetzt zum Winter an ihrem Standort etwas weniger Licht. Kann das der Grund sein? Die Staemme sind nicht weich und die Blaetter nicht klebrig oder so.

Vielen lieben Dank,
Mokey
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Swenja2008

hallo,
das sieht so aus, als wenn die Stiele verholzen wollten. Kannst du bitte ein Bild der ganzen Pflanze einstellen-mit Topf?

Danke
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mokeyfraggle

Bild ist hier. Ich habe sie heute erst umgestellt, voher stand sie dunkler.

In der Mitte hat der Stamm aber nicht diese Flecken. Verholzen die so unregelmaessig?

Tausend Dank,
Mokey
Pachira-20121201-00134.jpg
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mokeyfraggle

Hier mal kurz ein Update. Habe die Erde ausgewechselt (war trocken, Wurzeln sind ok). Bin dann in die Gaertnerei gefahren und habe folgendes gehoert:

- einmal im Monat giessen und etwas "Nahrung" beigeben
- Blaetter fallen vermehr im Winter
- Blaetter haengen mehr im Winter
- Verholzung beobachten. Wenn man sie abpulen kann und wenn es mehr wird, gegen Laeuse spruehen...

Seit ich sie umgetopft habe, laesst sie zumindest keine Blaetter mehr fallen... Mal sehen, wie es weiter geht...
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Carl-Ludovique

Hallo mokey

ich denke schon, daß der Blattverlußt am Lichtmangel der früheren Standorts gelegen haben kann bzw. das licht jetzt im Winter nicht mehr ausreichend war. Aber auch die trockene Heizungsluft kann die Pflanze im Winter stressen.
Feste Zeitspannen beim Gießen können eigentlich nicht angegeben werden, da der Wasserverbrauch von vielen Faktoren abhängig ist und auch die Wasserspeicherfähigkeit je nach Substrat unterschiedlich.

Den Tip "Verholzung beobachten. Wenn man sie abpulen kann und wenn es mehr wird, gegen Laeuse spruehen..." verstehe ich nicht wirklich.

Was ich nicht weiß, mir aber vorstellen kann, ist daß bei solchen geflochtenen Stämmen früher oder später der Schwächste 'abgewürgt' wird, oder aber die Stämme sich gegenseitig behindern oder aufschaben. Es scheint da häufiger Probleme zu geben. Die Pflanzen werden wohl manchmal beim Flechten auch zusammengebunden, evtl. nicht sichtbar unter der Erde, damit sie in Position bleiben. Auch dadurch können die Stämme abgeschnürrt werden.
Daß die Stämme zu einem zusammenwachsen habe ich noch nicht gesehen.
Das Flechten ist leider eine Modeerscheinung, die bei den Kunden gut ankommt, aber weniger bei der Pflanze.

Grüsse, CL
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mokeyfraggle

Hallo Carl,

der Gartener sagte, wenn die Verholzung im oeberen Teil stark zunimmt, schwaerzlich verfaerbt ist und "abpulbar" ist, kann das auf Laeuse hinweisen. Ist aber wohl nicht der Fall hier.

Unter der Erde sind die Wurzeln nicht zusammengebunden, das konnte ich beim Umtopfen feststellen. Ich habe jetzt eine Art Orchideen-Erde genommen, speziell gegen Wurzelfaeule.

Wir haben zwar Heizung, aber die Luft scheint nicht wirklicht trocken zu sein, da ich auch an anderen Pflanzen sehe, dass die Erde wie gewohnt feucht bleibt. Die Luftzirkulation scheint wohl zu funktionieren.

Mokey
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erny2006

also so auf den ersten blick finde ich die pflanze ganz vital, und das jetzt bei lichtmangel und heizungsluft mal nen blatt fällt oder hängt ist doch normal.
das verholzen find ich auch normal aber das was sie dir in der gärtnerei erzählt haben versteh ich auch nicht,hab noch nie gehört das man auf läuse schauen sollte wenn man die rinde puhlen kann.
wieso hast du sie in orchi-erde gepflanzt? ich denke das es nicht so optimal ist.

zu dem geflochtenen stamm kann ich sagen das ich schon riesige exemplare gesehen hab wo sich an den berührungspunkten die rinde weggeschoben hat und das kallus miteinander verwachsen ist und es zum schluß ein einziger stamm war,also keine panik.
ich hab auch mal nen fersehbericht gesehen da haben sie ne riesige stahlkonstruktion mit platanen umpflanzt und die zweige absichtlich verletzt und an den wundpunkten zusammengebunden das zum schluss aus 50 oder mehr bäumen einer wird
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sunfire

...also ich finde schon, dass die runden Stellen sehr nach Napfschildläusen aussehen, daher finde ich den Hinweis mit dem Abpuhlen und ggf. Sprühen absolut einleuchtend.
Besonders auch in Anbetracht der Tatsache, dass der Stamm so unregelmäßig und nicht von unten 'verholzt'.
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erny2006

für mich sieht es zwar wie langsam verholzen aus aber im zweifelsfall kann man ja lizetanstäbchen in den durchwurzelten teil des topfballens stecken.
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mokeyfraggle

Ich werde jetzt erst mal abwarten. Diese Woche sind jetzt keine braunen Blaetter dazu bekommen und ich habe den Eindruck, sie erholt sich langsam.
In den zwei Wochen davor hat sie bestimmt 20 Blaetter verloren.

Laeuse konnte ich keine entdecken, aber die Pflanze steht unter Beobachtung.

Orchi-Erde war mehr Verzweiflung. Hatte die Wahl in unserem Nest zwischen Orchi-Erde und normaler Erde. Die Geschaefte machen wahnsinnig frueh zu und was anderes war auf die Schnelle nicht drin. Wegen Wurzelfaeule schien mir die Orchi-Erde geeigneter. Sollte die Pflanze sich beschweren, muss ich halt noch mal umtopfen, aber fuer den Moment scheint sie zufrieden zu sein,
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MarsuPilami

aber Wurzerlfäule kann sie doch auch bekommen, wenn du die Orchi-Erde zu nass hältst

Übrigens: Zugluft mag die gar nicht!

ich find aber auch, dass die ganz gut aussieht (wenn ich mir meinen Kümmerling dagegen anschaue )
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mokeyfraggle

Ja, aber deswegen (Orchi Erde) ja nur einmal im Monat giessen laut Gaertner...
Werde berichten...
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Carl-Ludovique

Hallo

ich möchte die Sache ja nicht verkomplizieren, aber welches Orchideen-Substrat hast Du denn verwendet. Rinde?
Von einmal pro Woche giessen in Blumenerde zu einmal im Monat in Orchi-Substrat ist schon ein großer Wechsel. Das heißt jetzt nicht daß es unbedingt falsch ist, aber ich würde Dir schon raten auf die Feuchtigkeit zu achten und , wie bereits erwähnt, sich nicht allein auf den Kalender und feste Gießabstände zu verlassen. Besser bei Bedarf giessen.

Bei einem lockerem Rindensubstrat sollte außerdem beachtet werden, daß das Gießwasser schnell durchläuft, ohne daß das (trockene) Substrat die Feuchtigkeit aufnimmt. Vielleicht ist Tauchen dann günstiger.

Gruß, CL

Edit:
@erni: Hast Du ein Bild oder einen link von einer zusammengewachsenen Pflanze? Würde mich wirklich interessieren. Es gibt ja Gehölze, die das problemlos machen und solche, die nur selten oder gar nicht 'verschmelzen' wollen. Gruß CL
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Chlorophytum

Verholzung würde ich auch ausschließen. Solche Prozesse treten in der Regel zumindest lokal sehr homogen und oft von "unten nach oben" auf.
Napfschildläuse wurden bereits erwähnt, erscheint mir auch sehr naheliegend. Hast du mal versucht diese Teile abzunehmen?
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erny2006

@CL: hab leider kein link hab das im tv gesehen mit den platanen und die verwachsenen pachira´s sieht man oft in öffentlichen gebäuden oder so,wo ältere größere exemplare stehen,

übrigens hab ich schon oft gesehen das sie in blähton stehen,vielleicht wäre das bezüglich der substratwahl auch ne alternative und das erhöht auch die luftfeuchte,was der pflanze ganz gut tut
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