@Anne
Ich wollte dich nicht öffentlich anprangern deswegen. Du hast es so gemacht, wie du es für richtig hieltest, das ist völlig OK.
Wie ich schon gesagt habe, bin ich nicht prinzipiell gegen das Zurücktrimmen von Stamm oder Wurzeln.
Aber es wurde hier so dargestellt, als wäre das "gut für die Pflanze", etwas positives, ja vielleicht sogar notwendiges!
Das ist falsch und wollte ich so nicht stehen lassen.
Es ist eine rein kosmetische "Operation".
Genau aus diesem Grund machen es auch die Gärtner. Denn sie wissen, die Kunden wollen, wenn sie eine Phalaenopsis kaufen, einen kleinen Topf mit möglichst wenigen Blättern und oben gaaaanz viele große Blüten dran.
@*anni*
Mit der richtigen Pflege kippt die Pflanze so schnell nicht um. Manche wachsen gerne zum Licht, die werden dann gelegentlich umgedreht.
Andere hängen einfach von Natur aus gerne zur Seite; dass sie im Topf nach oben ausgerichtet sind, ist unnatürlich. Die muss man dann mit zwei Stäben im Topf stützen.
Bei gesunden Pflanzen mit vielen Wurzeln welche wegschneiden ist kein Ding, klar. Aber bei Pflegekandidaten sollte man schön alles dran lassen und erst recht keine Wurzeln abschneiden, "um das Wurzelwachstum anzuregen".
Das Umtopfen an sich ist das, was die Pflanze anregt, Wurzeln auszubilden, die Pflanze will sich wieder "festhalten" im neuen Substrat.