Orchideen - alle Gattungen (ohne Ludisia) VI

Hallo Helli,
danke für die Bestimmung.
Ja du hast recht, die Burrageara Nelly Isler stinkt wirklich etwas, aber nicht sehr intensiv, man
muß schon nah ran gehen.
Dafür richt die Brassia Rex sehr intensiv, das ist aber nicht unangenehm, mir gefällt der Geruch.
M.f.G. Tim

Meine aktuellen Blüten:

Aber nur zum Fotografieren - die sind geschützt!

hallo zusammen
bräuchte dringend einige Pflegetipps zu folgenden Orchideen Arten
kann mir da vielleicht jemand weiterhelfen?
habe bisher nur phalaenopsis Orchideen gepflegt und kenne mich mit den anderen nicht aus.
vielen dank schonmal im voraus

@Irrlichti

Bulbopyhllum makoyanum = wie Phalaenopsis
Dendrochilum wenzelii = wie Phalaenopsis
Trisetella scobina = kühl und feucht, wie Masdevallia, Restrepia, Pleurothallis
Paphiopedilum = etwas kühler als Phalaenopsis

vielen dank
das klingt ja gar nicht so schwer

Na, dann viel Spaß mit dem Blütenduft der Bulbophyllum.

Hi


der Teufel steckt da im Detail. Du solltest mal selber nach Pflegeanleitungen googeln. Alle vier wollen höhere Luftfeuchtigkeit als die Phal-Multihybs aushalten.
Das Bulbo hat dünnere Wurzeln als Flopsen, daher wirst du es öfter wässern müssen, das Dendrochilum mag nicht austrocknen, die Kühlen finde ich auch nicht einfach, weil die auch viel Luftbewegung möchten. Der Schuh dürfte am einfachsten sein von den vieren.

Moin,

@ Plumeria, die Caleana ist eine Pflanze, die selbst die Spezialisten in Australien nicht kultivieren können. Zwei Jahre lebt sie von ihrer eigenen Substanz in der Knolle, dann stirbt sie. Die Abhängigkeit von ihrem Pilz ist sehr groß, trotz das sie ein Blatt hat. Dieses ist aber ziemlich klein und reicht nicht, um alle Stoffe zu produzieren die die Pflanze zum wachsen braucht. Gerade habe ich mich selber an eine der leichteren Arten aus der Verwandschaft von Caleana getraut: Caladenia flava x C. Harlequin. Das Wachstum ist bisher ganz Ok, aber die Pflanze zum Blühen zu bekommen braucht ein paar Tricks.

@irrlichti, da muss ich Helli leider recht geben.

Vor allem die Trisetella könnte sich in ca. 4 bis 6 Wochen verabschiedet haben wenn Du ihr keine Vitrine oder sehr aufmerksame (!) Pflege bieten kannst (tägliches morgendliches sprühen, Temperaturen nie über ca. 25° C, sehr gute Luftbewegung, dauerhaft hohe Luftfeuchtigkeit, salzarmes Wasser z.B. Regenwasser).
Der Leiter unserer Ortsgruppe der DOG schafft es trotzdem im Zimmer. Er ist aber jeden Morgen für ca. 2 Stunden mit einer Spritze mit Wasser unterwegs und macht alle Pflanzen nass. Dazu noch ein paar Luftbefeuchter in der Wohnung. Im Sommer kommen die Kühlen dann unter das schattige Dach seines Balkons. Der Pflegezustand seiner Pflanzen ist 1A, der Aufwand aber sehr hoch.
Bei dem Bulbo ist eine ähnliche Vorgehensweise angebracht. Hier ist vor allem die Luftbewegung und das salzarme Wasser wichtig. Aber auch die Luftfeuchte muss stimmen (70 - 90%). Eine trockenere Ruhezeit von ca. 6 - 8 Wochen im Winter bei hoher Luftfeuchte brauchen einige von ihnen um zu blühen.
Es darf auch wärmer sein.
Für das Dendrochilum gelten diese Dinge ebenfalls.

Dann scheinst Du aber eine sehr pflegeintensive Bulbophyllum erwischt zu haben. Unsere ist total pflegeleicht und blühte vom letzten Jahr einmal abgesehen, zu meinem Leidwesen, sehr zuverlässig immer im November. Letztes Jahr hatte ich schon Angst, daß sie mir eingeht, denn die Pflanze fiel mitsamt Topf von der Fensterbank und die Bulben brachen ab. Jetzt habe ich "nur" noch zwei der drei neuen Bulben und eine, die nicht ganz so gut aussieht.

Aber sie scheint zu überleben, womit ich wohl in diesem Jahr wieder mit Blüten rechnen kann.

Sie steht übrigens in der Küche, Nordfenster, Heizung so gut wie nie an. Besprühen? Naja, wenn ich mal dran denke....... eher weniger. Ich finde sie auf jeden Fall pflegeleicht.

Moin,

die Frage ist, welches Bulbo Du hast, Big Mama . Bei einer Gattung mit mehr als 1500 Arten gibt es solche und solche. Dazu sind Naturformen, wie das Bulbophyllum makoyanum, im Allgemeinen im Zimmer etwas schwieriger als z.B. Hybriden wie Bulbophyllum Elizabeth Ann. Auch wenn B. makoyanum nicht zu den Schwierigen gezählt werden kann. Zusätzlich ist nicht jede Wohnung gleich...... und auch nicht die Pfleger. In den meisten Fällen und meiner Erfahrung nach ist diese Gattung im Zimmer nicht unbedingt die pflegeleichteste.

Ich habe mal gewußt, welche es war, aber das Schildchen hab ich mitsamt den vielen vielen Scherben und Bruchstücken dann auch entsorgt. Auf jeden Fall ist es eine von denen, die einen gewissen "Duft" verströmen bei der Blüte. Und unser armer Hund konnte nicht mal was dafür.

Auf jeden Fall finde ich die super pflegeleicht. Schon weil ich immer hoffe, daß sie nicht blüht und da hat sie doch im letzten noch vor dem Sturz gleich drei neue Bulben gebildet. Die schleimt sich richtig ein. Deshalb hänge ich wohl so an ihr. Trotz des Blütendufts.

Ist es eventuell so eine: Bulbophyllum echinolabium. Die bekommt man in letzter Zeit öfter und man möchte sie zur Blüte tatsächlich in eine Tüte stecken und im Eimer entsorgen .

Nein, eine andere Sorte. Habe ich meinem Mann damals vom Orchideenhändler mitgebracht. Er hatte sich so eine so gewünscht.

Das hier war im November 2011:






Hübsch ist sie ja. Mal was ausgefallenes. Und halt so treu. Hat anscheinend wirklich, wenn auch sehr lädiert, den Sturz überlebt.

Ach,

das ist die von mir weiter oben genannte Bulbophyllum Elizabeth Ann. Die ist im Zimmer schon recht einfach....... und die müffelt? Ist mir bisher nicht aufgefallen.