Morus rubra - Roter Maulbeerbaum
Ihrer Herkunft wegen nennt man die Roten Maulbeeren (Morus rubra) auch "Amerikanische Maulbeeren": Sie stammen aus Kanada und dem Norden der USA. Entsprechend wenig erstaunt ihre Frosthärte (-20 °C) und ihre uneingeschränkte Tauglichkeit als Gartenpflanze. Der Name "Rote Maulbeere" weist auf die Farbe der brombeerförmigen Früchte hin. Sie sind zur Vollreife jedoch nicht karminrot, sondern dunkelrot und kaum von den Schwarzen Maulbeeren zu unterscheiden. Auch der Geschmack ist identisch. Dafür werden die Kronen Roter Maulbeeren breiter und höher als die der Schwarzen Maulbeeren und ihre vielgestaltigen, rauen Blätter größer. Wiederum gleich sind ihre weidenkätzchen-förmigen, gelblichen, selbstfertilen Blüten im Mai und Juni und die Ernte, die sich über viele Wochen im Juli und August erstreckt (weitere Informationen siehe unter "Schwarze Maulbeere).
Info: leckere Maulbeeren aus eigener Ernte; lange Erntezeit; attraktive Belaubung; robuste & pflegeleichte Pflanzen; winterfest als Gartenpflanze; im Topf einfach zu überwintern.
Verwendung: ausgepflanzt im Garten; von März/April bis Oktober/November in Topfgärten (Balkon & Terrasse & Garten) mit Überwinterung in Gebäuden; ganzjährig in ungeheizten Wintergärten
Blüte: gelblich, kätzchenförmig
Früchte: schwarze, dunkelrote oder weiße Beeren
Wuchsform: Baum
Höhe: 2,5-6 (20) m
Herkunft/Klimazone: China (M. alba), Zentral-Asien (M. nigra), Kanada & USA (M. rubra), Zone 6-10
Pflegeanleitung:
Standort im Sommer: Vollsonnig bis halbschattig, gerne warm. Wind wird toleriert, ebenso salzige Luft. Wächst gern im Verbund anderer (Obst-)Bäume, sollten aber ihre Kronenform und -größe unbeengt entfalten können.
Standort im Winter: Als Topfpflanzen hell oder lichtarm bei 5 °C (+/- 8°C). Natürlicher, vollständiger Laubabwurf im Herbst, dadurch geringer Lichtbedarf. Neuaustrieb ab März. Kurzzeitiges Temperaturminimum -15/-20 °C.
Pflege im Sommer: Maulbeeren in Töpfen in voll belaubtem Zustand sehr reichlich und regelmäßig gießen, da der Bedarf aufgrund der großen, weichen Blätter hoch ist. Wassergaben so dosieren, dass die Erde bis zum Topfboden durchfeuchtet wird. Es darf gerne ein Vorrat im Untersetzer stehen bleiben. Wiederholte oder extreme Trockenheit führt zu Frucht- und Blattfall. Aber: Da die Regenerationsfähigkeit sprießen selbst nach Dürrestress rasch neue Knospen. Ausgepflanzte Maulbeeren im Gartenboden bei sommerlicher Trockenheit 1 bis 2 Mal pro Woche durchdringend wässern. Aufgrund des kräftigen Zuwachses ist der Nährstoffbedarf ebenfalls sehr hoch: Düngen Sie Topfpflanzen von März bis September wöchentlich mit Volldünger (flüssig, wasserlösliche Pulver, in Stäbchenform) oder verwenden Sie im März und Juni Langzeitdünger. Maulbeeren im Garten im Frühjahr mit Kompost oder organischem Langzeitdünger versorgen und gegebenenfalls im Juni nachdüngen.
Pflege im Winter: Bei Topfpflanzen eine gleichmäßige Bodenfeuchte auf niedrigem Niveau halten. Die Gießmenge und -häufigkeit an die laublose Winterruhe und den damit verbundenen, deutlich geringeren Bedarf anpassen. Vor allem im Frühjahr mit dem Schwellen der Knospen auf den zuweilen sprunghaft ansteigenden Bedarf reagieren.
Schnitt: Nicht zwingend nötig, aber im März jährlich möglich, um die Größe der Kronen und ihre Verzweigung zu steuern. Hinsichtlich des Fruchtholzes können Sie nichts falsch machen: Maulbeeren setzen sowohl am jungen als auch am alten Holz Früchte an.
Umtopfen: Bei ausgepflanzten Maulbeeren auf gut durchlässige, humusreiche Böden mit hoher Nährstoffkapazität achten. Reine Lehmböden mit steinigen Materialien wie Kies lockern und mit Kompost anreichern, sandige Böden mit Lehm und Kompost verbessern. Bei Topfpflanzen zum ein- bis zweijährigen Umpflanzen hochwertige Kübelpflanzenerde verwenden, die gut mit grobkörnigen Anteilen (z.B. Lavagrus, Blähton, Kies) für eine optimale Sauerstoffversorgung versetzt ist. Humusanteile (nicht Torf!) sorgen für die nötige Wasser- und Nährstoff-Speicherkapazität.
Schädlinge: Bei wiederholter Trockenheit im Sommer Spinnmilbenbefall bei Topf-Maulbeeren möglich, bei zu warmer Überwinterung Schildläuse.
Verwendung: Ausgepflanzt im Garten. Von März/April bis Oktober/November in Töpfen im Freien (Balkon & Terrasse & Garten) mit Überwinterung in ungeheizten Räumen. Ganzjährig in ungeheizten Wintergärten.
Kurzbrief
Familie: Moraceae
Herkunft: Zentral-Asien, in vielen Ländern Europas und in Nord-Amerika eingebürgert
Zone: 6-10
Temperaturminimum: -20 °C
Überwinterung: 5 (±5)°C, hell/dunkel
Blüte: gelblich
Früchte: essbare Beeren
Wuchsform: Baum
Höhe: 2,5-6 m
Standort: sonnig bis halbschattig
Mit freundlicher Unterstützung durch ©www.flora-toskana.de
Ihrer Herkunft wegen nennt man die Roten Maulbeeren (Morus rubra) auch "Amerikanische Maulbeeren": Sie stammen aus Kanada und dem Norden der USA. Entsprechend wenig erstaunt ihre Frosthärte (-20 °C) und ihre uneingeschränkte Tauglichkeit als Gartenpflanze. Der Name "Rote Maulbeere" weist auf die Farbe der brombeerförmigen Früchte hin. Sie sind zur Vollreife jedoch nicht karminrot, sondern dunkelrot und kaum von den Schwarzen Maulbeeren zu unterscheiden. Auch der Geschmack ist identisch. Dafür werden die Kronen Roter Maulbeeren breiter und höher als die der Schwarzen Maulbeeren und ihre vielgestaltigen, rauen Blätter größer. Wiederum gleich sind ihre weidenkätzchen-förmigen, gelblichen, selbstfertilen Blüten im Mai und Juni und die Ernte, die sich über viele Wochen im Juli und August erstreckt (weitere Informationen siehe unter "Schwarze Maulbeere).
Info: leckere Maulbeeren aus eigener Ernte; lange Erntezeit; attraktive Belaubung; robuste & pflegeleichte Pflanzen; winterfest als Gartenpflanze; im Topf einfach zu überwintern.
Verwendung: ausgepflanzt im Garten; von März/April bis Oktober/November in Topfgärten (Balkon & Terrasse & Garten) mit Überwinterung in Gebäuden; ganzjährig in ungeheizten Wintergärten
Blüte: gelblich, kätzchenförmig
Früchte: schwarze, dunkelrote oder weiße Beeren
Wuchsform: Baum
Höhe: 2,5-6 (20) m
Herkunft/Klimazone: China (M. alba), Zentral-Asien (M. nigra), Kanada & USA (M. rubra), Zone 6-10
Pflegeanleitung:
Standort im Sommer: Vollsonnig bis halbschattig, gerne warm. Wind wird toleriert, ebenso salzige Luft. Wächst gern im Verbund anderer (Obst-)Bäume, sollten aber ihre Kronenform und -größe unbeengt entfalten können.
Standort im Winter: Als Topfpflanzen hell oder lichtarm bei 5 °C (+/- 8°C). Natürlicher, vollständiger Laubabwurf im Herbst, dadurch geringer Lichtbedarf. Neuaustrieb ab März. Kurzzeitiges Temperaturminimum -15/-20 °C.
Pflege im Sommer: Maulbeeren in Töpfen in voll belaubtem Zustand sehr reichlich und regelmäßig gießen, da der Bedarf aufgrund der großen, weichen Blätter hoch ist. Wassergaben so dosieren, dass die Erde bis zum Topfboden durchfeuchtet wird. Es darf gerne ein Vorrat im Untersetzer stehen bleiben. Wiederholte oder extreme Trockenheit führt zu Frucht- und Blattfall. Aber: Da die Regenerationsfähigkeit sprießen selbst nach Dürrestress rasch neue Knospen. Ausgepflanzte Maulbeeren im Gartenboden bei sommerlicher Trockenheit 1 bis 2 Mal pro Woche durchdringend wässern. Aufgrund des kräftigen Zuwachses ist der Nährstoffbedarf ebenfalls sehr hoch: Düngen Sie Topfpflanzen von März bis September wöchentlich mit Volldünger (flüssig, wasserlösliche Pulver, in Stäbchenform) oder verwenden Sie im März und Juni Langzeitdünger. Maulbeeren im Garten im Frühjahr mit Kompost oder organischem Langzeitdünger versorgen und gegebenenfalls im Juni nachdüngen.
Pflege im Winter: Bei Topfpflanzen eine gleichmäßige Bodenfeuchte auf niedrigem Niveau halten. Die Gießmenge und -häufigkeit an die laublose Winterruhe und den damit verbundenen, deutlich geringeren Bedarf anpassen. Vor allem im Frühjahr mit dem Schwellen der Knospen auf den zuweilen sprunghaft ansteigenden Bedarf reagieren.
Schnitt: Nicht zwingend nötig, aber im März jährlich möglich, um die Größe der Kronen und ihre Verzweigung zu steuern. Hinsichtlich des Fruchtholzes können Sie nichts falsch machen: Maulbeeren setzen sowohl am jungen als auch am alten Holz Früchte an.
Umtopfen: Bei ausgepflanzten Maulbeeren auf gut durchlässige, humusreiche Böden mit hoher Nährstoffkapazität achten. Reine Lehmböden mit steinigen Materialien wie Kies lockern und mit Kompost anreichern, sandige Böden mit Lehm und Kompost verbessern. Bei Topfpflanzen zum ein- bis zweijährigen Umpflanzen hochwertige Kübelpflanzenerde verwenden, die gut mit grobkörnigen Anteilen (z.B. Lavagrus, Blähton, Kies) für eine optimale Sauerstoffversorgung versetzt ist. Humusanteile (nicht Torf!) sorgen für die nötige Wasser- und Nährstoff-Speicherkapazität.
Schädlinge: Bei wiederholter Trockenheit im Sommer Spinnmilbenbefall bei Topf-Maulbeeren möglich, bei zu warmer Überwinterung Schildläuse.
Verwendung: Ausgepflanzt im Garten. Von März/April bis Oktober/November in Töpfen im Freien (Balkon & Terrasse & Garten) mit Überwinterung in ungeheizten Räumen. Ganzjährig in ungeheizten Wintergärten.
Kurzbrief
Familie: Moraceae
Herkunft: Zentral-Asien, in vielen Ländern Europas und in Nord-Amerika eingebürgert
Zone: 6-10
Temperaturminimum: -20 °C
Überwinterung: 5 (±5)°C, hell/dunkel
Blüte: gelblich
Früchte: essbare Beeren
Wuchsform: Baum
Höhe: 2,5-6 m
Standort: sonnig bis halbschattig
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