Melonenpflanze braune Flecken

 
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Melonmen

Hallo zusammen

Ich baue auf meiner Terrasse (ganzer Tag sonnig und sehr warm) dieses Jahr das erste mal Melonen an.
Nun bilden sich auch bereits erste Fruchtansätze an den zwei Pflanzen, welche bereits im Hochbeet sind. Was mich aber beunruhigt sind braune Flecken, welche sich ausbreiten.
Auch meine "Vorratspflanze", welche ich ins Beet gesetzt hätte, wenn sich eine nicht entwickelt hätte, breitet sich die Krankheit aus.
Könnt ihr mir helfen und sagen, was das ist?

Gegossen werden die Pflanzen vornehmlich morgens, damit sie nicht in der Nacht nass sind und somit zu kühl haben. Als Erde wird viel Kompost und hochwertige Universalerde verwendet.

Vielen Dank!

Grüsse, Melonmen
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Loony Moon

Hallo und willkommen bei uns Greenen,

So auf den ersten Blick würde ich da Nährstoffmangel vermuten.
Wie lange hast du die Pflanzen schon draussen und wurden sie schon mal gedüngt?

Ich habe ebenfalls zwei Melonen in meinem Kübelhochbeet und werde ihnen am Wochenende etwas Flüssigdünger gönnen. Der Hokkaido bekommt ebenfalls was ab ...
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Melonmen

Danke für Deine Rückmeldung!
Dann hoffen wir, dass dies "nur" Nährstoffmangel ist und kein Pilz.

Die Pflanzen sind seit ein bisschen mehr als einer Woche eingesetzt im Beet. Vorgezogen habe ich sie drinnen mit einer Pflanzenlampe.
Gedüngt habe ich bisher noch nicht bzw. nur als Vorbereitung mit Rindermist.
Was empfiehlst Du mir als Flüssigdünger?
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Loony Moon

Okay, dann alles retour. Keinen Dünger!

Hast du deine Melonen langsam an die Helligkeit an der frischen Luft gewöhnt??? Denn das Licht kann die entscheidende Hausnummer hier sein ... Pflanzenlampen sind immer ein Notbehelf!
Also an einem trüben Tag die Pflanzen raus in den Schatten stellen, langsam über mehrere Tage immer etwas mehr in Richtung Sonne verschieben.

Davon abgesehen, in den ersten Tagen nach der Auspflanzung müssen sich die Pflanzen erst an die veränderten Bedingungen gewöhnen und entsprechendes Wurzelwerk bilden.

Ich hoffe, dass der Rinderdung in Pelletform war.

PS: Je mehr man gleich über die exakten Bedingungen/Lebensbedingungen der Pflanzen weiß, um so mehr kann man helfen. Foto ist hilfreich, aber dann nicht so entscheidend. Und bitte bedenke, dass wir hier alle meist Laien sind, die sich gegenseitig helfen und nur Ferndiagnosen stellen. ;-)
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Chris5412

Bei Rinderdung muss man gut acht geben, wenn er nicht in Pelletsform ist. Der sollte dann schon für längere Zeit gelegen haben. Am besten vom Vorjahr oder aus dem Frühjahr.
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Melonmen

Danke für eure Antworten!

Die Melonenpflanzen habe ich langsam an das Licht gewöhnt. Über ca. 2-3 Wochen wurden sie jeweils über den Tag hinausgestellt und über Nacht wieder reingenommen, da es doch teilweise noch sehr kalt war.

Die Erde habe ich mit Rindermist in Pelletsform bereits im Anfang April gedüngt und gut eingearbeitet - das sollte eigentlich genug Zeit sein.
Da die Melonen ja sehr viel Nährstoff benötigen kann ich mir schon vorstellen, dass ich bald einmal wieder nachdüngen muss.
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Loony Moon

Hmm, richtiges Abhärten geht auch über die Nacht (für extrem kalte Nächte unter 10 Grad reicht dann auch mal eine Pflanzenschutzhaube als Abdeckung) ... meine stehen seit Mitte Mai in ihrem Kübelhochbeet und müssen da durch. Allerdings legen sie jetzt wirklich erst los mit wachsen.
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GrüneVroni

Hallo

Das Problem bei der Pflanze auf Bild 3 sind Spinnmilben. Sehr gut zu sehen sind die Spuren der regen Saugtätigkeit sowie deutliche Weben. Nummer 2 sieht insgesamt mangelernährt aus, Nummer 1 noch okay.

Da es im Mai ja etwas länger als normal nachts noch sehr frisch war und Melonen wirklich gut Wärme benötigen, war der nächtliche Schutz absolut i.O. Aber wo bist du denn zuhause, dass du befürchtest, die Pflanzen könnten jetzt zu kühl haben? Wir schmachten hier schon seit Anfang Juni bei dafür viel zu hohen +/–30 °C. Gestern Nacht, 24 Uhr waren es noch immer 27 °C! 🥵

LG
Vroni
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Melonmen

Tatsächlich ist meine Pflanze auf Bild 3 von Spinnmilben befallen - hab ich soeben auch überprüft und kleine rote Tierchen entdeckt.
Wie soll ich nun mit dieser Pflanze umgehen? Da diese meine "Vorratspflanze" war, werde ich sie wohl entsorgen.

Da handet es sich um ein Missverständnis - die Pflanzen sind seit knapp 2 Wochen im Hochbeet und vorhin standen sie 2-3 Wochen den Tag über draussen.
Ich komme aus der nähe von München - ich leide also ebenfalls seit einigen Tagen unter den Temperaturen.
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Loony Moon

Hmm, ich würde so schnell die Hoffnung trotz der Spinnmilben nicht aufgeben.

Meine "Therapie" wäre zunächst ein kräftiges, mehrfaches Abduschen unter kontrollierten Bedingungen, sprich, dosiert unterm Wasserhahn oder allseitig mit dem Wasserschlauch.

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