Diesen Dost (Eupatorium capillifolium) habe ich letztes Frühjahr mal in einm Gartenmarkt gesehen aber nicht weiter beachtet.
Was ich jetzt durch Lesen gefunden habe:
Es ist eine Wildstaude aus dem Süden der USA. Dort breitet er sich auf sogenannten "gestörten" Standorten wie zertretenen Weideflächen oder an Straßenrändern aus. Auf Weiden wird er nicht gern gesehen, da er ein leberschädigendes Alkaloid enthält. Damit schützt er sich vor Insenktenfraß. Nur eine Mottenart ist dagegen unempfindlich.
In den USA heißt er auch Hundsfenchel. Mit dem Vorstellen von "Hunds-" bezeichnet man ja auch bei uns solche Pflanzen, die einem beliebten Original ähnlich sehen wie Hundsveilchen, Hundsrose oder Hundskamille.
Verwendet wird der Hundsfenchel im Garten an sonnigen Standorten, er liebt lehmigen, nährstoffreichen Boden, sieht aber auch während sommerlicher Trockenheit gut aus.
Die Frosthärte wird bis -12°C angegeben, damit ist er bei uns ein Wackelkandidat bezüglich Winterhärte.
@BigMama: Ich würde den jetzt nicht mehr umtopfen!
Laß ihn draußen stehen solange das Wetter noch mild ist, bis Nachtfrost um -5°C sollten ihm nichts ausmachen (höchstens den Blättern oder Trieben, aber die überwintern eh nicht).
Wird es kälter oder die Kälte hält länger an (auch eingepackt hat der Topf nach 2 - 3 Tagen Außentemperatur) stellst du ihn rein, frostfrei (Garage oder so, kannst da auch schon was abschneiden). Wirds wieder wärmer, kann er wieder raus. Nicht austrocknen lassen.
Sobald der Frühling hereinbricht, kannst du ihn umtopfen und runterschneiden.
Vorsicht: dies ist eine rein theoretische Empfehlung, direkte praktische Erfahrungen waren nicht zu finden.
Grüße H.-S.