“Maeva e Manava" heißt willkommen

Autor: Redaktion Magazin   
Veröffentlicht: 10.05.2012 - 19:51 Uhr
 


auf den schwarzen Perlen der Südsee

Türkisfarbenes, kristallklares Wasser, üppige Vegetation, glitzernde schwarze und reinweiße Sandstrände, schwarze Perlen, lebensfrohe Menschen – wer träumt nicht davon, einmal im Leben im Paradies zu sein?
Die französisch-polynesischen Îles Sous-le-Vent, die Inseln unter dem Wind, gehören sicherlich zu diesen Paradiesen im Südpazifik. Der englische Seefahrer Kapitän James Cook, der von 1768 bis 1779 in der Südsee segelte und umfangreiche Karten anfertigte, gab ihnen den Namen „Gesellschaftsinseln“, da sie in ihrer Anordnung nach altem Weltbild eine Gesellschaft bildeten.
Diese Kleinode im Südpazifik sind zu vielfältig und artenreich, als dass man sich hier auf die Beschreibung eines einzelnen Botanischen Gartens beschränken könnte. Stattdessen gilt es, dieses wahren Garten Edens zu huldigen.

Aus erloschenen Vulkanen entstanden

Die mit 1042 Quadratkilometern größte Insel von Französisch-Polynesien ist Tahiti, die aus zwei Teilen,Tahiti nui (Groß-Tahiti) und Tahiti iti (Klein-Tahiti), besteht. Ungefähr 70 Prozent aller Polynesier leben an den Küsten Tahitis mit der quirligen Hauptstadt Pape`ete. Wie alle Inseln Französisch-Polynesiens ist sie aus Vulkanen entstanden, deren fruchtbare Böden eine artenreiche Flora hervorgebracht haben. Charakteristisch sind die zerklüfteten Hügel und Berge mit tiefen Tälern und unerschöpflichen Wasservorkommen in der Mitte Tahitis. Der höchste Berg mit 2241 Metern ist der Orohena. Exkursionen zu Fuß oder in einem Geländewagen in das faszinierende Hinterland mit der üppigen Vegetation sind ein Muss, am besten aber mit einem ausgebildeten Führer, der den Besuchern die Schönheit dieser außergewöhnlichen Flora und Fauna näher bringt. Neben Nonibäumen (botanisch Morinda citrifolia), auch Stinkfrucht genannt, oder meterhohen Brotfruchtbäumen (Artocarpus altilis) gibt es unzählige Blühpflanzen wie zum Beispiel Ingwergewächse. Man muss übrigens keine Angst vor giftigen Tieren wie Spinnen, Schlangen oder Fröschen haben – die gibt es auf keiner der Inseln Französisch-Polynesiens.
Besonders beeindruckend sind die tiefschwarzen Sandstrände Tahitis, die in der Sonne wie unzählige winzige Diamanten glitzern. Nach einem anstrengenden Ausflug in den Dschungel bietet sich ein entspannendes Bad im warmen Südpazifik geradezu an.

Exklusive Anlagen in traumhafter Lage

Die herzförmige Insel Moorea liegt 14 Kilometer nordwestlich von Tahiti und kann mit einer Fähre, die täglich von Pape`ete übersetzt, innerhalb einer halben Stunde erreicht werden. Auf ihr befinden sich einige besonders exklusive Hotelanlagen, die den Besuchern neben traumhaften, weißen Sandstränden, eigenen Korallenriffen mit vielen bunten Fischen auch Erholung pur mit unzähligen Wellnessangeboten bieten.
Auf Moorea herrscht - anders als auf der Hauptinsel - eine beschauliche Atmosphäre. Man kann sogar mit dem Fahrrad Ausflüge um die Insel machen ohne Gefahr zu laufen, unzähligen Autos in die Quere zu kommen.

Geheimtipp im Paradies

Obwohl Raiatea die zweitgrößte der “Gesellschaftsinseln” ist, gehört sie, wie ihre Schwesterninsel Tahaa, zu den touristisch am wenigsten erschlossenen. Kilometerlange Sandstrände wird man hier weniger finden, dafür aber eine opulente Pflanzenwelt. Alle erdenklichen tropischen Früchte werden hier angebaut. Berühmt sind die beiden Inseln jedoch für den Anbau der Tahiti-Vanille (Vanilla tahitiensis), die unter Kennern aufgrund ihres ausgeprägten Aromas als die beste Vanille der Welt gilt. Insofern sollte man eine der vielen Vanillefarmen besichtigen und sich vor Ort getrocknete Vanilleschoten mitnehmen, um diesen unbeschreiblichen Duft auch zu Hause genießen zu können.
Empfehlenswert ist außerdem ein Bootsausflug zu einem der zahlreichen Motus. Das sind kleine Inseln mitten im türkisblauen Wasser des Südpazifiks. Dort kann man wunderbar schnorcheln und mit viel Glück Delfine, Wasserschildkröten oder Rochen treffen und die bunte Unterwasserwelt erkunden.

Die Inseln Französisch-Polynesiens gehören sicherlich zu den schönsten Plätzen der Erde. Der französische Maler Paul Gauguin, er lebte von 1848 bis 1903, verbrachte hier seine letzten Lebensjahre und machte durch seine farbenfrohen, realistischen Bilder diese Inselgruppe in aller Welt bekannt. Wer sich also nicht scheut, den langen Flug auf sich zu nehmen und sich dieses durchaus teure Paradies leisten kann, dessen Sehnsüchte und Träume werden sich auf diesen fantastischen Inseln erfüllen. -yl-



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