Lithops

 
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Re: Lithops

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Gepostet: 28.01.2011 - 09:18 Uhr  ·  #16
nee, die stehen alle hinter dem Tellerrand
die sind "professionell" herangezogen und werden dazu dienen unbedarfte Marktbesucher in Versuchung zu führen
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Re: Lithops

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Gepostet: 28.01.2011 - 09:47 Uhr  ·  #17
Ja, danke Indigogirl!

Ich warte bis März und topft die dann um. Vielleicht haben die zuletzt eingegangenen auch das Umtopfen samt der neuen Erde nicht vertragen. Ich wusste halt nicht, wie eng die stehen dürfen, sonst hätte ich sie vermutlich nicht umgetopft. Naja, vielleicht bekomme ich ja wenigstens die Verbliebenen durch.

Das mit dem Licht und der Temperatur ist noch ein Problem für mich. Dann hätte ich ja hier ein Pflanzenkarussell, je nach Jahreszeit. Ich werde mal gucken, dass ich mir irgendwo aufschreibe, welche was braucht und sie dann vielleicht in der Wohnung "routieren" lassen... .
Azubi
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Re: Lithops

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Gepostet: 28.01.2011 - 11:24 Uhr  ·  #18
Hi Indigogirl,
ich werde versuchen mich zu zwingen, sie im Winter nicht zu gießen.
Danke für den Tipp:-).
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Re: Lithops

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Gepostet: 29.01.2011 - 19:17 Uhr  ·  #19
Mal ein kleiner Zwischenstand:

Ich war grad mal im Bauhaus, habe mich nach alternativen Substrat umgesehen und gefragt: Es gab nur normale Kakteenerde, Seramis, Lavagestein und Bims.
Die Mitarbeiterin im Gartencenter meinte, ich sollte für meine Sukkulenten und Kakteen normale Kakteenerde nehmen, da Seramis zuviel Wasser speichert und meine Pflanzen eher weniger Wasser, als mehr brauchen.
Also hat sich das mit dem Umtopfen erstmal erledigt, es sei denn, ich schaff es demnächst doch mal nach OBI oder dem weiter entfernten richtigen Gartencenter zu fahren (ist umständlich wegen Bus).

Wenn ich bloß rausbekommen würde, wie dieses Substrat hieß, in dem meine ersten Sukkulenten standen: Das war erdig, aber da waren so kleine Steinchen drin! Habe ich nie wieder irgendwoanders gesehen!!!
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Re: Lithops

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Gepostet: 31.01.2011 - 09:22 Uhr  ·  #20
Gast, wieso haste denn den Bims nicht mitgenommen? Ist doch perfekt für deine Lithops.

Und ganz wichtig ist: NIEMALS im Obi, Baumarkt oder Gartencenter um Rat bitten!!! NIEMALS!
Die erzählen dir alles, aber nichts qualifiziertes!

Man kann Lithops durchaus in Seramis kultivieren, wenn man nicht stänig gießt. Bims speichert Wasser auch zu einem gewissen Grad...
Kakteenerde enthält aber immer Torf und der speichert so richtig viel Wasser, wird steinhart nach dem ersten Gießen und ab da vertrocknen dir die Lithops weil keinerlei Wasser mehr an die Wurzeln kommt, sondern nur noch am Torfbrocken und somit an den Wurzeln vorbei fließt.

Kakteenerde wenn dann nur mit viiiiieeeel Sand gemischt verwenden. Oder sonst hätteste eben Bims kaufen sollen.
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Re: Lithops

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Gepostet: 31.01.2011 - 18:12 Uhr  ·  #21
Weil ich verunsichert war... . Die Erklärung von der Frau im Bauhaus hörte sich auch sehr gut nachvollziehbar an... . Deswegen wollte ich dann nochmal zum OBI bzw. zu dem einen Gartencenter gehen. Jetzt habe ich erstmal nur meinen Glücksklee umgepflanzt. In Blumenerde mit Vogelsand vermischt. Hat mir die Schenkerin so gesagt!...

Meinst Du denn, ich kann alle meine Pflanzen in Bims oder Seramis stecken:


Lithops, Frithia, Aloe, Harworthie, Echeverie, Peperomia Happy Bean, Opunthia micro, Orchidee, Senecio Himalaya, Glücksklee und eine Narzissen-ähnlich aussehende Pflanze?

Wäre ja sehr praktisch.
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Re: Lithops

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Gepostet: 01.02.2011 - 09:44 Uhr  ·  #22
Nein, alle deine Pflanzen werden nicht mit Bims/Seramis klar kommen. Eines für alle klappt leider nicht (wär aber schön wenn das ginge... ).

Lithops und Frithia: Bims oder in eine Mischung aus Kakteenerde und Sand (1:1 gemischt, auch wenn die Kakteenerde bereits Sand enthält)
Wenn du Bims nimmst, musst du schwach dosiert düngen. Bei Kakteenerde brauchst du fast gar nicht düngen (zumindest die ersten 1-2 Jahre nicht).

Aloe, Haworthia, Echeverie, Opuntie, Senecio bin ich mir echt nicht sicher, was die für Substrat brauchen... sorry.

Peperomie: reines Seramis oder Kakteenerde mit etwas Sand (3:1) oder normale Blumenerde mit etwas Sand und Seramis... die sind fast unkaputtbar und nehmen alles. Schön ist aber immer, wenn man Seramis o.ä. untermischt, um das Substrat zu lockern und Staunässe vorzubeugen.

Glücksklee hast du schon umgetopft... klingt auch gut so wie du es gemacht hast.

Die Orchi braucht spezielles Orchisubstrat/Rindenstücke. Geht kein Weg dran vorbei! Da ist nix mit Bims/Seramis/Erde.

Und die Narzissen-ähnlich aussehende Pflanze lässt du am besten erstmal bestimmen, denn ins Blaue raten geht nicht.
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Re: Lithops

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Gepostet: 01.02.2011 - 21:17 Uhr  ·  #23
Danke!
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Re: Lithops

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Gepostet: 08.02.2011 - 20:57 Uhr  ·  #24
Woran erkennt man eigentlich, ob ein Lithops schrumpelt, weil sich darunter ein neues Blattpaar gebildet hat oder weil der Lithops vertrocknet, weil er zu wenig Wasser hat bzw. krank ist?
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Re: Lithops

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Gepostet: 09.02.2011 - 07:53 Uhr  ·  #25
@Gast: wenn ein Lithops schrumpelt, kannst du meistens gaaanz vorsichtig die Loben auseinander drücken. Wenn du in dem Spalt dann ein neues Blattpaar erkennst, ist alles gut und er ist gesund. Das passiert während des Winters.

Wenn die schrumpeln, weil es ihnen nicht gut geht (z.B. weil sie gammeln o.ä.) dann geht das meist recht schnell (innerhalb einiger Tage) und man sieht halt kein neues Blattpaar. Die sind dann nur so schlaff und irgendwann matschig und dann auch bald komplett eingetrocknet oder vergammelt.

Schrumpeln ohne neues Blattpaar tun die dann ja nur über den Sommer, weil dort laut Wachstumsphase kein neues Blattpaar gebildet wird. Dann weißt du also anhand der Jahreszeit schon, dass sie Wasser haben mögen.
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Re: Lithops

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Gepostet: 09.02.2011 - 19:45 Uhr  ·  #26
Okay. ...und bis wann haben die zum gesunden Schrumpeln Zeit? Die im Gartencenter sind nämlich schon die ganze Zeit am Schrumpeln bzw. das neue Blattpaar öffnen. Meiner hat das nur nach dem Kauf gemacht. Im Moment tut sich nichts, außer, dass er ein klitzekleines bisschen Falten wirft. ...und der andere ist ganz klein und schrumpelig und das seit Monaten. Da passiert auch nichts. Hm... .
...am Besten ist wohl, ich lass die noch ein paar Wochen in Ruhe und beginne ganz normal im Frühjahr wieder mit dem Gießen...mit oder ohnen neuem Blattpaar... .
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Re: Lithops

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Gepostet: 10.02.2011 - 09:17 Uhr  ·  #27
Also eigentlich sagt man, man soll wirklich ganz hart bleiben und erst gießen wenn die das neue Blattpaar haben und das alte eingetrocknet ist... auch wenn das bis Juli dauert.
Es gibt Arten die brauchen länger. Lithops julii z.B. fangen bei mir immer erst im März an überhaupt mal ans Schrumpeln zu denken und was Neues ist erst im April/Mai zu sehen. Und dann geht's auf einmal ratz fatz.

Die aus dem Baumarkt schrumpeln normaler Weise erst wenn man sie zu Hause hat und trocken hält, weil die da eiskalt durchgegossen werden (deshalb sind Baumärkte ja so ).

Kannst du mal Fotos machen von deinen Problemkindern? Vielleicht kann man ja was erkennen, wer was braucht.
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Re: Lithops

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Gepostet: 10.02.2011 - 19:13 Uhr  ·  #28
Klick mal eine Seite zurück. Die in den roten und grünen Töpfen sind meine!!!

Im Übrigen war ich letztes Wochenende in einem Pflanzen-Center. Da gab es sogar Lithops, die oben ganz glatt waren, ohne Spalte in der Mitte!...Bei einigen war dann in der Mitte ein Loch und darunter sah man schon den nächsten Nachwuchs! Hätte mir am Liebsten einen von denen mitgenommen, aber ich hab letztens so viele Mini-Pflanzen gekauft, dass ich vermutlich jetzt schon ein Platz-Problem bekommen werde, wenn ich die alle groß bekomme !!!

Im Übrigen waren die alle in grünlicher und definitiv feuchter Erde gesetzt!!!!
Habe irgendwie noch nie in einem Baumarkt und Gartencenter Lithops, Frithia und co. in Seramis, Bims und co. gesehen. Meine Frithia sitzt auch jetzt noch in grüner Erde, wenn auch ungegossen. Naja.
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Re: Lithops

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Gepostet: 11.02.2011 - 07:49 Uhr  ·  #29
Ja stimmt, du hattest ja schon Fotos gepostet ...

Die sehen aber gut aus. Gib denen mal wirklich noch viiieeel Zeit. Bloß noch nicht gießen.
Die auf dem einen Bild haben ja ganz unten sogar noch das Blattpaar vom letzten Jahr mit dran. Das kannst du übrigens diesen Sommer dann mal ganz vorsichtig entfernen.

Sonst kommen die schon noch. Wenn du sie jetzt bald gießt, wird das neue Blattpaar aus der Mitte hochschießen (Lithops sind hochsukkulent, heißt sie müssen Wasser aus dem Boden aufnehmen ob sie wollen oder nicht) und die alten Loben können gar nicht mehr abgebaut werden.
Das führt irgendwann zu Gammel und Krankheiten.

Auch wenn das richtig fies wirkt... lass sie trocken.

Wenn der Kleine irgendwann fertig ist, das neue Blattpaar ist da und fängt auch an zu schrumpeln, dann gib dem ein paar Tropfen Wasser, die du direkt am Pflanzenkörper entlang laufen lässt. Dann bekommt der Große nix ab und der Kleine verdurstet nicht. Aber das brauchts jetzt noch nicht.

Zu denen im Gartencenter ohne Spalt:
Es gibt Lithops (gracilidelineata zum Beispiel, schau dir mal meine Kleinen an: -> klick Blog bisschen runterscrollen zu den älteren Beiträgen), die haben in jungen Jahre lange Zeit noch keinen durchgehenden Spalt. Der bildet sich erst nach einigen Jahren richtig aus.
Ich habe mal in nem Gartencenter gut gepflegte Lithops gesehen. Jungpflanzen, viele in einem Topf, alle nur mit nem "Loch" anstelle eines Spaltes. Die durften dort den Winter sogar trocken verbringen. Ich war richtig überrascht, das zu sehen!
Also es gibt Ausnahmen.
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Re: Lithops

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Gepostet: 11.02.2011 - 10:25 Uhr  ·  #30
Oh, ja danke! Na, da scheine ich ja an eine richtige Lithops-Expertin geraten zu sein!!!

Hast Du vielleicht auch eine Ahnung, ob das für meine Frithia genauso gilt?

Ich glaub, ich hätte meine Lithops damals besser nicht umgepflanzt. Dann würden vielleicht auch an die anderen drei noch leben... .

Ich neig ja jetzt echt dazu, in diesem Baumarkt zu fahren und diesen Lithops ohne richtigen Spalt auch noch zu holen (bald platzt meine Fensterbank!!!...und außerdem habe ich doch nur zwei Südfenster. Die anderen Pflanzen müssen dann ans Nordfenster... ).

...Am Besten ich verfahre erstmal mit all meinen Sukkulenten so: nicht gießen bis...irgendwann Frühling wird!!!
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Krankheit oder Schädling? Braune Blätter, kleine Tiere, was tun?
Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Rost und Schimmel, die zu Flecken und Schäden an der Pflanze führen. Neben den chemischen Mitteln wie Insektizide und Fungizide gibt es auch oft gute Hausmittel zu Bekämpfung der Krankheiten oder Schädlinge. Ein optimaler Standort bezüglich Licht und Boden, die richtige Erde oder ein neues Substrat sowie regelmäßiges Düngen können eine Pflanze stärken und unanfälliger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten machen.

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