Leyland-Zypressen - Frost oder Trockenheit ?

 
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Hundekeks

Hallo liebe Gartenfreunde,

kann bitte jemand mit seinen scharfen Expertenaugen einen Blick auf meine beiden Bilder werfen und mir sagen, um was es sich handelt?
Ich habe letzten Mai 150 Leyland Zypressen gepflanzt, die Pflanzen sahen auch den Winter über recht fit aus, aber im Januar / Februar hat sich das eingestellt, was auf den Bildern zu sehen ist.
Wir liegen hier klimatisch recht problematisch, Winter fängt früh an, mit bis zu -20 Grad auch für längere Zeit und sehr viel Schnee (ca. 80cm), der dann natürlich über Monate liegen bleibt.
Der Schnee hat den Bäumchen etliche Zweige abgerissen, aber bei dem jetzigen Schaden weiss ich mir keinen Rat.
Vielen lieben Dank für Eure / Ihre Hilfe.
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walmar

Da viele Koniferen im Winter eher vertrocknen, statt zu erfrieren, tippe ich daher auf Vertrocknung deiner Zypressen.

Koniferen sollen immer an frostfreien Tagen Wassergaben erhalten, um diese Schäden zu vermeiden.
Bei Frost können sie kein Wasser aufnehmen.

Manchmal ist es einfach ein Irrtum, Pflanzen im Winter nicht zu gießen.
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Hundekeks

Ich schwanke eben auch zwischen Frost und Trockenheit, aber mein Problem vor Ort ist, dass wir z.B. ab dem 10 November minus 5 Grad haben und das dann bis zum 3 April so bleibt, d.h. unter dem Gefrierpunkt. Frostfreie Tage haben wir hier leider keine, oder vielleicht 2 pro Winter...
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walmar

"Frostfrei" heisst für mich ab 0 Grad und mehr, da gibt es sicher doch Tage dafür
oder ist bei euch nur Dauerfrost?
Da muss nicht unbedingt der Boden für aufgetaut sein.
Es geht nur darum, dass du gießen kannst und das Wasser nicht sofort gefriert,
weil es ja über 0 Grad ist.

Hoffentlich konnte ich dir weiterhelfen.
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Hundekeks

Genau in die Richtung ging ja meine Anmerkung.
Wir haben hier sehr strenge Winter (bayerisches Mittelgebirge), d.h. wenn es im November zweistellig mit der Temperatur wird und vor allem innerhalb von 3 tagen 100 cm Schnee fallen, dann weiss ich nicht, wie ich da gießen soll...Ich meine das ernsthaft, die Bämchen( schüttel ich schneefrei (bei 150 Stück im Schneetreiben) sind aber trotzdem immer 40 cm eingeschneit und der Boden ist komplett durchgefroren. Den Zustand haben wir hier für 2-3 Monate garantiert.
Selbst wenn ich dann bei den paar frostfreien Tagen gieße, soll es dann warmes Wasser sein? Weil spätestens nachts haut die Temperatur so kräftig rein, dass alles wieder zufriert. Ich weiss eben nicht, ob ein Zeitfenster von ein paar Stunden den Pflanzen hilft das Wasser aufzunehmen...
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walmar

Es sollte eventuell handwarm sein.
Und du solltest es vormittags machen, denn bis Abends, wenns wieder friert,
dann haben die Bäumchen sicher das Wasser schon aufgenommen.
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birkenbaumblatt

Hallo,
ich weiß auch nicht was es ist.
Leylandii in Zonen mit minus zwanzig Grad ist risikofreudig.

L.G.
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Hundekeks

Ich habe angenommen, dass Leylandi die beste immergrüne Wahl sind, eben auch bei solchen Bedingungen...Die Nachbarn herum haben "schwächere" Arten, wie Thujen oder normale zypressen rumstehen und das geht auch...
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birkenbaumblatt

Nein, Thujen halten sehr viel mehr aus wie Leylandii. Zypressen gibt es viele, einige von denen sind auch gut winterhart.
Leylandii sind super weil sie schnell wachsen und egal wo man sie schneidet, sie treiben wieder aus und wachsen nach. Wie das schlimmste Beikraut. Strenge Winter mögen sie aber nicht.

Viel Glück

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