Lemon Curd
Menge 2 große Marmeladengläser (ca 1kg)
Zeit ca 45 Minuten
Schwierigkeit leicht
Lemon Curd ist eine britische Spezialität die auch in Nordamerika gerne gegessen wird. Sie hat absoluten *Reinleg und wälz*-Faktor.
- Zutaten -
4 unbehandelte Zitronen
500g Zucker
120g Butter
6 Eier
- Variationen -
Endlos
- Kochgeschirr -
1 Topf
1 große Glasschüssel
1 Schneebesen
1 Gemüsereibe
1 Küchenwaage
2 große Marmeladengläser (á 500g Fassungsvermögen)
- Zubereitung -
Zunächst ist die Auswahl des richtigen Topfs und der richtigen Glasschüssel wichtig. Der Boden der Glasschüssel sollte, wenn sie auf den Topf gesetzt wird, in den Topf hineinragen. Eine Glasschüssel muß es deswegen sein, weil die meisten Schneebesen aus Metall sind. Metallschüssel und -schneebesen hinterlassen einen metallischen Geschmack im Lemon Curd.
Nun wird der Topf zu 2/3 mit Wasser gefüllt und das Wasser heiß gemacht.
In der Zwischenzeit die Zutaten abwiegen. Die Butter und den Zucker (Ihr könnt auch erstmal nur 400g Zucker reintun, zwischendurch abschmecken und dann noch was reintun, falls ihr es nicht so süß mögt. So hab ich es auch gemacht, aber da ja Zitronen drin sind, könnte es sein, das 500g Zucker gerade richtig sind.) in die Schüssel geben, die Eier (Eiweiß UND Eigelb) hineinschlagen.
Die Zitronen werden gewaschen. Wenn ihr eine Gemüsereibe mit verschiedenen Reibemöglichkeiten habt, dann reibt ihr nun die Schale der ZItronen (ohne das weiße darunter) ab. Wenn ihr keine Reibe mit feinem Bereich habt, könnt ihr zB auch eine Muskatreibe nehmen. Die geriebene Zitronenschale hacke ich noch ein wenig, da ich´s nicht mag, wenn in der Curd was grobesgehackte bzw festes ist. Die Zitronen werden dann noch ausgepresst (ergibt etwa 200ml) und der Saft nochmal durch ein feines Sieb gegeben um evtl, Fremdkörper in Form von ganz kleinen Kernen rauszufiltern. Zitronensaft und -schale werden nun zu den anderen Zutaten hinzugefügt.
Sobald das Wasser leicht zu kochen beginnt, wird die Schüssel auf den Topf aufgesetzt. Der Boden der Schüssel sollte im Wasser sein. (Wer mit Wasserbädern unerfahren ist und sich darum sorgt, das Curd stocken zu lassen wegen zu hoher Hitze, kann auch erstmal soviel Wasser einfüllen das er den Boden NICHT berührt und das ganze erstmal mit dem Wasserdampf erhitzt und homogen wird. Danach kann man heißes Wasser aus dem Wasserkocher (auch in Etappen) in den Topf geben um den Wasserstand zu erhöhen.) Schaltet die Herdplatte auf Mittlere Hitze, und richtet die Schüssel gerade darauf aus. (Wenn eure Schüssel groß genug ist, um überschwappen beim rühren zu vermeiden, könnte ihr sie auch leicht schräg stellen, manchen fällt es so leichter zu rühren.)
Ab jetzt ist euer Durchhaltevermögen gefragt! Mit dem Schneebesen müsst ihr die Zutaten solange rühren, bis sie eine glänzende, leicht dicke Masse ergeben. (Wie Buttermilch in etwa. Die Masse wird aber nicht cremig!)
Wenn die Masse soweit ist, werdet ihr (zumindest bei Lemon Curd) an der Oberfläche am Schüsselrand einen leicht grünlichen Schimmer sehen. Außerdem wird sie leicht glasig sein.
Nun könnt ihr das Lemon Curd in gut gereinigte Marmeladengläser füllen. Sobald ihr die Schüssel vom Topf nehmt, könnt ihr sehen das sie augenblicklich beginnt eine festere Konsistenz anzunehmen. Sie geliert. Deswegen sollte zügig abgefüllt werden.
Das Lemon Curd sollte immer Kühlschrank gelagert werden und ist ca 4 Wochen haltbar. Wenn es so lange bei euch überlebt. Es ist einfach zu gut als das man die Finger davon lassen könnte.
- Varianten - Ich habe bisher nur Lemon Curd gemacht, aber eigentlich kann man es machen, womit man möchte. Beachten sollte man immer nur eins: Den Zuckergehalt. Wenn ihr statt Zitronensaft, den Saft einer anderen, zB süßeren Frucht verwendet, solltet ihr auch den Zucker im Rezept reduzieren. Ihr könnt mit der Hälfte des angegebenen Zuckers beginnen und durch wiederholtes abschmecken was hinzufügen und so feststellen wieviel Zucker notwendig ist. Ich habe auch schon vom hinzufügen kandierter Früchte gehört. Erlaubt ist, was gefällt (und schmeckt).
- Tipps / Anmerkungen -
Bei Zitrusfrüchten (und allem anderen, dessen Schale man verwenden will) immer darauf achten das sie ungespritzt sind, da die abgeriebene Schale ins Curd kommt.
Das Lemon Curd kann man aufs Brot gestrichen essen, löffeln, als Torten-, Pie- und Biscuitrollenfüllung verwenden. Manche tun sogar nen Löffel voll in Saucen für Fisch. Ich kann nur wiederholen: Erlaubt ist, was gefällt (und schmeckt).
So, dann wünsche ich euch viel Spaß beim nachkochen und genießen. Lemon Curd ist so lecker, das sollte man sich nicht entgehen lassen und nachkochen.
LG,
Banu
Menge 2 große Marmeladengläser (ca 1kg)
Zeit ca 45 Minuten
Schwierigkeit leicht
Lemon Curd ist eine britische Spezialität die auch in Nordamerika gerne gegessen wird. Sie hat absoluten *Reinleg und wälz*-Faktor.
- Zutaten -
4 unbehandelte Zitronen
500g Zucker
120g Butter
6 Eier
- Variationen -
Endlos
- Kochgeschirr -
1 Topf
1 große Glasschüssel
1 Schneebesen
1 Gemüsereibe
1 Küchenwaage
2 große Marmeladengläser (á 500g Fassungsvermögen)
- Zubereitung -
Zunächst ist die Auswahl des richtigen Topfs und der richtigen Glasschüssel wichtig. Der Boden der Glasschüssel sollte, wenn sie auf den Topf gesetzt wird, in den Topf hineinragen. Eine Glasschüssel muß es deswegen sein, weil die meisten Schneebesen aus Metall sind. Metallschüssel und -schneebesen hinterlassen einen metallischen Geschmack im Lemon Curd.
Nun wird der Topf zu 2/3 mit Wasser gefüllt und das Wasser heiß gemacht.
In der Zwischenzeit die Zutaten abwiegen. Die Butter und den Zucker (Ihr könnt auch erstmal nur 400g Zucker reintun, zwischendurch abschmecken und dann noch was reintun, falls ihr es nicht so süß mögt. So hab ich es auch gemacht, aber da ja Zitronen drin sind, könnte es sein, das 500g Zucker gerade richtig sind.) in die Schüssel geben, die Eier (Eiweiß UND Eigelb) hineinschlagen.
Die Zitronen werden gewaschen. Wenn ihr eine Gemüsereibe mit verschiedenen Reibemöglichkeiten habt, dann reibt ihr nun die Schale der ZItronen (ohne das weiße darunter) ab. Wenn ihr keine Reibe mit feinem Bereich habt, könnt ihr zB auch eine Muskatreibe nehmen. Die geriebene Zitronenschale hacke ich noch ein wenig, da ich´s nicht mag, wenn in der Curd was grobesgehackte bzw festes ist. Die Zitronen werden dann noch ausgepresst (ergibt etwa 200ml) und der Saft nochmal durch ein feines Sieb gegeben um evtl, Fremdkörper in Form von ganz kleinen Kernen rauszufiltern. Zitronensaft und -schale werden nun zu den anderen Zutaten hinzugefügt.
Sobald das Wasser leicht zu kochen beginnt, wird die Schüssel auf den Topf aufgesetzt. Der Boden der Schüssel sollte im Wasser sein. (Wer mit Wasserbädern unerfahren ist und sich darum sorgt, das Curd stocken zu lassen wegen zu hoher Hitze, kann auch erstmal soviel Wasser einfüllen das er den Boden NICHT berührt und das ganze erstmal mit dem Wasserdampf erhitzt und homogen wird. Danach kann man heißes Wasser aus dem Wasserkocher (auch in Etappen) in den Topf geben um den Wasserstand zu erhöhen.) Schaltet die Herdplatte auf Mittlere Hitze, und richtet die Schüssel gerade darauf aus. (Wenn eure Schüssel groß genug ist, um überschwappen beim rühren zu vermeiden, könnte ihr sie auch leicht schräg stellen, manchen fällt es so leichter zu rühren.)
Ab jetzt ist euer Durchhaltevermögen gefragt! Mit dem Schneebesen müsst ihr die Zutaten solange rühren, bis sie eine glänzende, leicht dicke Masse ergeben. (Wie Buttermilch in etwa. Die Masse wird aber nicht cremig!)
Wenn die Masse soweit ist, werdet ihr (zumindest bei Lemon Curd) an der Oberfläche am Schüsselrand einen leicht grünlichen Schimmer sehen. Außerdem wird sie leicht glasig sein.
Nun könnt ihr das Lemon Curd in gut gereinigte Marmeladengläser füllen. Sobald ihr die Schüssel vom Topf nehmt, könnt ihr sehen das sie augenblicklich beginnt eine festere Konsistenz anzunehmen. Sie geliert. Deswegen sollte zügig abgefüllt werden.
Das Lemon Curd sollte immer Kühlschrank gelagert werden und ist ca 4 Wochen haltbar. Wenn es so lange bei euch überlebt. Es ist einfach zu gut als das man die Finger davon lassen könnte.
- Varianten - Ich habe bisher nur Lemon Curd gemacht, aber eigentlich kann man es machen, womit man möchte. Beachten sollte man immer nur eins: Den Zuckergehalt. Wenn ihr statt Zitronensaft, den Saft einer anderen, zB süßeren Frucht verwendet, solltet ihr auch den Zucker im Rezept reduzieren. Ihr könnt mit der Hälfte des angegebenen Zuckers beginnen und durch wiederholtes abschmecken was hinzufügen und so feststellen wieviel Zucker notwendig ist. Ich habe auch schon vom hinzufügen kandierter Früchte gehört. Erlaubt ist, was gefällt (und schmeckt).
- Tipps / Anmerkungen -
Bei Zitrusfrüchten (und allem anderen, dessen Schale man verwenden will) immer darauf achten das sie ungespritzt sind, da die abgeriebene Schale ins Curd kommt.
Das Lemon Curd kann man aufs Brot gestrichen essen, löffeln, als Torten-, Pie- und Biscuitrollenfüllung verwenden. Manche tun sogar nen Löffel voll in Saucen für Fisch. Ich kann nur wiederholen: Erlaubt ist, was gefällt (und schmeckt).
So, dann wünsche ich euch viel Spaß beim nachkochen und genießen. Lemon Curd ist so lecker, das sollte man sich nicht entgehen lassen und nachkochen.
LG,
Banu