Koelreuteria paniculata - Blasenbaum

 
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Koelreuteria paniculata - Blasenbaum

Der Blasenbaum (Koelreuteria paniculata) hat so viele Qualitäten, dass man ihm viel öfter eine Chance im Garten geben sollte, als dies bislang der Fall ist. Seine Blüten schließen die klassische Blütenlücke vieler Gärten im Juli und August mit bis zu 30 cm langen, leuchtend gelben Rispen in reicher Zahl. Seinen Namen erklären die papierartigen Fruchtkapseln, die wie aufgeblasen aussehen und die kleinen Bäume oder großen Sträucher ab September dekorieren. Die Blätter sind elegant gefiedert, in ihrer Jugend rosarot überzogen, und attraktiv gelb bis orangebraun zur Herbstzeit. Die Kronen sind anfangs rund bis oval, im Alter zuweilen schirmförmig. Der Zuwachs pro Jahr ist maßvoll und macht die ostasiatischen Bäume selbst für kleine Gärten geeignet. Regelmäßiger Schnitt hält sie noch kleinwüchsiger. Wählen Sie Standorte mit durchlässigen, gerne steinigen, kargen Böden. Kalk ist kein Problem, schwere Lehmböden müssen tiefgründig gelockert werden. Schützen Sie Stämme der Blasenbäume in den ersten Jahren im Winter mit Hilfe einer Schattierung (Jutestreifen o.ä.) vor zu starke Sonneneinstrahlung. Sollte der erste, frühe Blattsatz durch Spätfröste Schaden erleiden, gleicht dies rasch ein frischer Satz aus.

Info: gelbe & sehr lange & auffällige Blütenstände; attraktiver Fruchtschmuck; große Fiederblätter; mit geringer Endhöhe auch für kleinere Gärten geeignet; frostfest

Blüte: unscheinbar; furiose Herbstfärbung

Früchte: wie "aufgeblasen" wirkende Fruchtkapseln

Wuchsform: Baum

Höhe: in Nordeuropa 3-8 m, selten -10 m

Familie: Sapindaceae

Pflegeanleitung:

Herkunft/Klimazone: China, Zone 7-10.

Standort im Garten: Wählen Sie sonnige Plätze. Bedingt hitzeverträglich. Die Erde sollte gut durchlässig sein, damit sie vor allem im Winter gut dräniert ist. Sandig-humose Bodengemische sind von Vorteil. Kalkliebend.

Überwinterung: Kurzzeitiges Temperaturminimum bei ausgepflanzten Exemplaren im Garten -15 °C. Topf-Exemplare (Anfangsjahre) können mit Schutz im Freien oder gerade frostfrei in Gebäuden überwintern. Da die Kronen ab Herbst laublos sind, ist der Lichtbedarf gering.

Pflege im Sommer: In normalen Sommern sind keine zusätzlichen Wassergaben nötig, da leichte Trockenheit gut vertragen wird. Der mäßige bis hohe Nährstoffbedarf wird gedeckt durch je eine Gabe Kompost oder Mineraldünger im April, Juni und August. Spätere Düngergaben würden verhindern, dass die jungen Triebe ausreifen und sich für den Winter kräftigen.

Pflege im Winter: In den ersten Jahren nach der Pflanzung den Wurzelbereich mit einer dicken Schicht Herbstlaub abdecken und die Kronen leicht schattieren (z.B. Vlies). Bei älteren Pflanzen die Stämme während des Winters mit Jutestreifen umwickeln. Durch Spätfröste geschädigte, junge Blätter werden durch einen neuen Satz Blätter rasch ersetzt, so dass hierdurch keine Pflanzenschädigung erfolgt.

Schnitt: Rückschnitte können im Februar/März vorgenommen werden, sind aber aufgrund des maßvollen, jährlichen Zuwachses nur gelegentlich vonnöten.

Gesundheit: Robuste Pflanzen, die in der Regel keine Probleme machen.

Verwendung: Ausgepflanzt im Garten oder in den Anfangsjahren in sehr großen Pflanzgefäßen.

Kurzbrief:

Familie: Sapindaceae
Herkunft: China
Zone: 7-10
Temperaturminimum: -15 °C
Überwinterung: 5 (±8)°C, hell
Blüte: Sommer, gelb
Früchte: ballonförmig
Wuchsform: Baum
Höhe: 3-8 m
Standort: sonnig bis teilsonnig

Mit freundlicher Unterstützung durch ©www.flora-toskana.de
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