Kaiserkrone aus Samen ziehen

 
  • 1
  • 2
  • Seite 1 von 2
Avatar
Beiträge: 65
Dabei seit: 02 / 2012

DyingAngel

Hallo,

ich habe grade im großen Auktionshaus gesehen, dass jemand Samen einer Kaiserkrone verkauft. Kann man die aus Samen ziehen? Ich dachte immer die werden aus Zwiebeln gezogen.

Liebe Grüße
DyingAngel
Avatar
Herkunft: Steiermark
Beiträge: 1395
Dabei seit: 02 / 2012

zauberwald

Ja, die kann man auch aus Samen ziehen.
Wenn im Spätsommer der Samen reif ist, sollte man ihn sofort aussäen.Nur frischer Samen ist keimfähig.Da Kaiserkronen Kaltkeimer sind, brauchen sie im Winter Frost zum Keimen. ImFrühjahr erscheinen dann die kleinen Pflänzchen.
Allerdings brauchen aus Samen gezogene Kaiserkronen einige Jahre bis sie blühfähig sind.
Da ist man mit Zwiebeln doch im Vorteil.
Avatar
Beiträge: 65
Dabei seit: 02 / 2012

DyingAngel

Das ist gut zu wissen, danke!
Dann wird das dieses Jahr sowieso nichts mehr mit den Kaiserkronen, oder?
Wie ist das mit Zwiebeln dann? Wann werden die nach draußen gesetzt?
Avatar
Herkunft: Steiermark
Beiträge: 1395
Dabei seit: 02 / 2012

zauberwald

Hallo,

Pflanzzeit: August
Pflanzabstand: Lass ca. 30-40cm Platz zwischen jeder Zwiebel
Standort: so sonnig und warm wie es geht
Pflanzung: ca. 30cm tief, dann sind sie auch standfester
Kaiserkronen sind Starkzehrer, d.h. du musst sie düngen.

Die Zwiebeln sind nicht lange lagerfähig, dumusst sie so schnell wie möglich pflanzen.

LG
Petra
Avatar
Beiträge: 15
Dabei seit: 03 / 2007

Angus MacGyver

Hallo!

Ich hänge mich mal hier dran, weil ich ein Problem mit den Kaiserkronen habe. Ich habe im Herbst 4 Kaiserkronen gepflanzt, die im Frühjahr gleich sehr schön ausgetrieben sind. Bisher habe ich nie welche gehabt, weil mein Vater meinte, er hätte immer Probleme mit Kaiserkronen gehabt: irgendwelche Tiere hätten sie zerrupft.

Jetzt wollte ich es trotzdem probieren - und siehe da: alle vier Kaiserkronen sind total zerfleddert. Sämtliche Knospen rausgefressen, die Blätter zerfetzt oder ganz abgerissen. Habe dann einen Kranz auch Bambusstöckchen um die Pflanzen gesteckt, als Schutzzaun. Ich dachte, so können die übrigen Blätter wenigsten weiterwachsen.

Ein paar Tage später waren die Kaiserkronen noch kaputter und einiger der Bambusstöckchen scheinen umgeknickt zu sein!!!

Mein Vater meinte immer, der strenge Geruch würde streunende Katzen anlocken und die würden dann die Pflanzen zerfressen. Aber sicher ist er sich nicht. Kennt jemand das Probnlem? Beim Herzerlstock ist es übrigens ähnlich.

Könnten es irgendwelche Vögel sein? Oder wirklich Katzen? Die Mistviecher sind generell eine Plage und graben immer wieder das Gemüsebeet um, wenn frisch gesetzt oder gesät wurde, um in der lockeren Erde ihre Ausscheidungen zu vergraben.

Aber ob die wirklich auf bestimmte Pflanzen gehen?

Die Kaiserkronen wachsen zwischen einem dichten Gemisch aus Lilien, Tulpen und Narzissen. Keine der anderen Zwiebelpflanzen wurde angerührt. Ich bin ratlos.
Avatar
Herkunft: Steiermark
Beiträge: 1395
Dabei seit: 02 / 2012

zauberwald

Hallo,

hhmmm...das kann ich dir auch nicht sagen, was deine Kaiserkronen abfrisst.
Aber Katzen sind das auf keinen Fall. Katzen knabbern zwar gern an Blätter/Gräser aber Pflanzen zerrupfen die so nicht. Komisch ist auch das deine anderen Zwiebelblumen alle heil geblieben sind.

Vielleicht hat ja noch jemand hier das Problem und kann was dazu sagen.
Avatar
Herkunft: Peine
Beiträge: 7402
Dabei seit: 05 / 2011
Blüten: 881

Beatty

Avatar
Beiträge: 65
Dabei seit: 02 / 2012

DyingAngel

Hi,

ich denke Katzen kannst du ausschließen. Kaiserkronen sind für Katzen giftig. Sie würden niemals so dumm sein und die Kaiserkrone (von der sie ja zumindest Durchfall oder Magenschmerzen bekommen haben müssten) ein 2. mal anzufressen.
Dass die Kaiserkronen für Katzen giftig sind war auch der Grund, dass ich sie jetzt doch nicht anpflanzen werde. Ich wollte ursprünglich meiner Mutter eine Kaiserkrone ziehen, weil sie die so hübsch findet, aber wegen unseren Katzen können wir das leider jetzt nicht machen.

Viele Grüße
DyingAngel
Avatar
Beiträge: 15
Dabei seit: 03 / 2007

Angus MacGyver

Hallo!

Erst einmal vielen Dank für die Antworten!

Ich bezweifle eher, dass es Lilienhähnchen sind. An einigen Lilien hab ich welche entdeckt und abgesammelt, aber die Kaiserkronen sehen richtig zerrupft aus.

Dass die Pflanzen für Katzen giftig sind, wusste ich nicht. Aber damit kann ich sie als Übeltäter ausschließen. Vielleicht ist es auch ein Vogel, der sich da zu schaffen macht. Elstern, Amseln, oder auch Krähen sind recht häufig im Garten. Und die Amseln sind ja recht frech. Die Zupfen z.B. auch neu gesetze Grasbüschel aus, wie ich feststellen musste, als ich einen Weg mit Steinplatten verlegt habe. Das ganze frisch gesetzte Gras rund um die Platten haben sie rausgezupft, um an Würmer zu kommen.

Naja, auf alle Fälle schade um die Blumen.
Avatar
Beiträge: 15
Dabei seit: 03 / 2007

Angus MacGyver

Hallo, ihr Gärtner!

Ich brauche wieder Hilfe! Wer kann für mich Detektiv spielen?

Ein Jahr ist vergangen und die gepflanzten Kaiserkronen treiben wieder aus. Und wie immer sind sie komplett zerrupft! Unsere Nachbarin meinte, es wären Igel, die der Geruch anlockt.

Ich habe außerdem vor zwei Wochen zwei große Töpfe mit vorgetriebenen Kaiserkronen gekauft. Diese standen in einem Frühbeet, wegen der niedrigen Temperaturen im Freien. Dort wuchsen sie super weiter, standen bald am Dach des Frühbeets an. Darum habe ich sie gestern Abend ins Freie gestellt.

Heute Morgen war einer der Triebe komplett durchgefressen. Ich habe Fotos der Pflanze und von Spuren, die ich im Beet entdeckt habe - eventuell kann man so den Übeltäter identifizieren:








Für mich sind das eindeutig Pfotenabdrücke und die Größe würde zu Katzen passen. Igel kann ich da ausschließen. Aber wenn alle sagen, dass Katzen das nicht machen, dann muss es ein anderes Tier auf die Kaiserkronen abgesehen haben. Ein Marder? Ein Bär? Ein Löwe?

Wie kann ich die Pflanzen schützen? Außer Herzerlstock und Kaiserkrone gibt es keine Pflanzen, bei denen dieses Problem auftritt. Ach ja - es passiert scheinbar immer Nachts.

Ich wäre sehr froh, wenn wir den Übeltäter identifizieren könnten. Das würde schon mal weiterhelfen. Danke im Voraus!
Avatar
Beiträge: 6461
Dabei seit: 07 / 2008
Blüten: 30203

Scrooge

Bei perversen Freßaktionen an eigentlich giftigen Zwiebelpflanzen denke ich immer zuerst an Dachse.
Aber die Spuren passen höchstens zu einem Fuchs.
Übrigens gibt es im Netz einige Leute, die den Geruch von Kaiserkronen als "nach Fuchs" definieren. Vielleicht fühlt sich da also ein Fuchs irritiert und beißt einfach mal zu?

Wasch' Dir auf jeden Fall die Hände, wenn Du im Garten rumhantierst, von wegen Fuchsbandwurm und so.....


Ansonsten empfehle ich Dir zur Kärung eine Infrarot-Photofalle:

forum/ftopic86598.html
Avatar
Herkunft: Bad Schwartau USDA 7…
Beiträge: 43443
Dabei seit: 06 / 2006
Blüten: 12582

Rose23611

 [M]
hallo

ich würde eine fuchsspur ausschliessen, so rundlich sind die nicht

fuchs

das er früchte und beeren frisst, weiss ich ja, aber sonstiges grünzeug, wäre mir neu und für mich seiht das nicht abgefressen aus, sondern eher zerfetzt, als wenn eine katze damit gespielt hat was dann auch wieder mit den rundlichen spuren überein kommen würde
Avatar
Beiträge: 15
Dabei seit: 03 / 2007

Angus MacGyver

An eine Fotofalle hab ich auch schon gedacht. Wäre echt interessant zu wissen, was da herumstreunt.

Da ich mitten in der Stadt wohne, würde ich einen Dachs eher ausschließen. Hätte in unserer Gegend auch noch nie von einem gehört. Allerdings habe ich letzten Herbst tatsächlich einen Fuchs gleich ums Eck auf einem asphaltierten Gehweg sitzen sehen. Nur sind Füchse hier auch nicht Standard. Da das Problem seit Jahren immer wieder auftritt, kann es das auch kaum sein.

Katzen laufen täglich durch den Garten und Igel haben wir hier auch. Aber die sind zu klein und hätten die Stelle, an die die Pflanze durchgerissen war, gar nicht erreichen können. Außerdem passen die Spuren nicht dazu.

Gerade habe ich entdeckt, dass ich nicht der Einzige mit dem Problem bin:
http://forum.garten-pur.de/ind…0;start=15

Auch da handelt es sich um ein größeres Tier, dass die Pflanzen zerfetzt, ohne sie aber zu fressen - als ob der Geruch eine Aggression erzeugt.

Habe einen Zaun aus Matallstäben und herumgewickeltem Garn gebastelt - bin gespannt, ob das Biest trotzdem an die Pflanzen kommt.
Avatar
Herkunft: westlich von München
Beiträge: 8647
Dabei seit: 01 / 2011
Blüten: 23673

daylily

Avatar
Herkunft: HBN
Beiträge: 12142
Dabei seit: 06 / 2007
Blüten: 21073

Lapismuc

Hmmmm, Aggression ist ein gutes Stichwort. Vielleicht löst der Geruch irgendwelches Revierverhalten aus und der vermeintliche Nebenbuhler wird angegriffen??

vlG Lapismuc
  • 1
  • 2
  • Seite 1 von 2

Ähnliche Themen

Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0

Registrierte in diesem Topic

Aktuell kein registrierter in diesem Bereich

Die Statistik zeigt, wer in den letzten 5 Minuten online war. Erneuerung alle 90 Sekunden.