im pflanzenlexikon im forum habe ich was gelesen:

"...zumindest ein Nässeschutz für die Stammspitze muss sein, aus der die frischen Wedel sprießen. In unseren niederschlagsreichen Wintern kann das Herz der Palme sonst nicht abtrocknen und es kommt zu Fäulnis oder, in Kombination mit gefrierender Nässe, zu Gewebeschäden. Beugt man diesem vor, sind Hanfpalmen ausgesprochen robust und anspruchlose Dauergäste für den Garten, die auch in nordeuropäische Grundstücke ein Gefühl von Urlaub bringen."

-> der letzte satz hat mich etwas geschockt

is damit (norddeutsche Grundstücke) gemeint dass die trachy im höheren süden keine chance hat?
ich komme aus der gegend landsberg am lech (ca. 600m ü.N.)
denkt ihr dass ich in hausnähe trotzdem eine trachy auspflanzen kann!
im sommer erreichen wir locker mal 35 grad aber im winter eben (selten und vereinzelt!!!) auch mal nacht-tiefstwerte von -20°C, vor ca 4 jahren auch -26 °C(rekord-tiefstwert)
ich will halt vermeiden dass ich mich langsam in die trachycarpus verliebe und unsere beziehung keine zukunft hat!

hi, ich kann nur sagen, wenn ihr ne palme draussen pflanzt ist es gefährlich für die pflanze. ich habe eine 1.40 m, 3 m, und zwei 1.0m hanfpalmen gepflanzt. die zwei ersten sind eingegangen wie es aussieht bis jetzt, sie haben den frost vom letzten winter nicht überstanden, obwohl wir die pflanzen ordentlich verpackt haben mit kokosmatten und blasenfolie. die beiden kleinen die den frost überlebt haben bekamen natürlich nicht etwa noch zur größten freude einen schimmelpilz ! die planzen sind nicht für unsere regionen gedacht, pflanzt nen tannenbaum, da seid ihr besser dran...

Hi,

ICH LIEBE DAS RISIKO

Lieben Gruß
Loony

Können wir uns drauf einigen, dass man sich zwar grob an der Klimazone orientieren kann, dass man aber trotzdem noch die Standortbedingungen vor Ort berücksichtigen muss?

Ich finde es gewagt, einfach zu schreiben: Ja! Du kannst bei Zone 8 blind auspflanzen

Ist nicht böse gemeint

Prust! Wenn du unter männlichen Palmen Sämlinge finden würdest, wäre auch was verkehrt oder

Du kannst nicht einfach sagen, da geht es. Der eine hat einen geschützen Reihenhausgarten, der andere wohnt freier. Einer hat Lehmboden, der andere Sand, einer Schatten und geschützt, einer Sonne und Wind




Richtig! Wichtig ist, dass die sich in jungen Jahren etablieren können. Wenn die zu klein sind und es kommt so ein Winter überstehen, die das nicht- deshalb: Es sind etliche Faktoren zu berücksichtigen!

Ich wohne Klimazone 7a aber bei mir am Haus habe ich bestimmt 8 Wir hatten hier minus 16-18 Grad. Das war grenzwertig! Minus 12 steckt eine gesunde, gut etablierte Trachy locker weg. Die brauchen aber in der Regel ca. 2 Jahre bis die richtig angewachsen sind. Wenn du dann noch Pflanzen hast, die noch nie Kälte abbekommen haben, weil sie immer im Gewächshaus herumstanden! Das kann schief gehen!

ich geh ja auch nicht immer ganz nach klimazone.
doch manchmal sagen klimazonen mehr als frostverträglichkeit in celsius.
ich denke wenn eine trachy lange zeit -7 grad (zone9a?) ausgesetzt ist (z.b. treibhaus) sirbt sie irgendwann und kurzzeitig steckt sie manchmal -17 grad weg (zone7a?). man kann nicht sagen am haus hab ich zone 8 und weiter draussen 7, rein theoretisch stimmt das schon, aber die kälteeinbrüche sind nahe am haus genausohäufig wie weiter draussen. auch die anzahl eistage sind nahe am haus nicht arg seltener als im freien feld.
zone 8 heisst nicht einfach nur -12 durchschnittsminima. da sind kälteeinbrüche und frost selten. eistage in der regel an 10 fingern abzählbar.
das macht es für trachys schon einiges gemütlicher.

du spricht von zone 7, ich bisher nur von zone 8.
in zone 7 macht es sinn, ja, hier kommt es gar nicht mehr wirklich darauf an.
was jetzt nur trachycarpus fortunei betrifft. ich meine das alles doch nicht allgemein auf alle pflanzen bezogen. im freien hat eine trachy hier womöglich mehr sonne als geschützt im südwesten, wo es erst später sonne gibt. da achtet man mehr darauf. ich meine in zone 7 werden palmen besser wegen wintersonne halbschattig gepflanzt, das wäre in einem ort wo es nicht weit in den boden friehrt gar weniger gut.