giftig oder nicht? Aglaonema commutatum

oh das ist gut das muss ich mir merken... mein problem ist allerdings weniger, das sie die blätter frisst, sondern sie zerfetzt sie mit den krallen, weil sie da wohl ihren spaß dran hat... und das problem ist ja nicht das zerfetzten an sich, sondern, das sie ja dann ihre pfoten abschleckt irgendwann und somit ja das gift quasi von der pfote dann aufnimmt... ich denke das dann das blattbeschmieren nicht so viel helfen wird, weil sie ja nciht knabbert, sondern brutal zerfezt einfach nur, weils da warscheinlich so schön hängt

Hallo,

mir ist immer noch nicht klar, nach welchen Kriterien Aglaonema u. Dieffenbachia zu unterscheiden sind.
Zur Zeit sind die beiden nachfolgenden Bilder bei mir unter Dieffenbachia eingeordnet. Euer Disput hat mich jetzt ein "Frgl." = "Fraglich" vor die Namen setzen lassen. Für eine Aufklärung wäre ich dankbar.

Viele Grüße

Dieter Hermann

den genauen Unterschied kann ich net erklären, aber alle Aglaonema, die ich bisher gesehen hatte, hatten eher diese gestreiften Blätter, während Dieffenbachia diese großflächigen Zeichnungen hat ...

Aglaonema vs. Dieffenbachia

Wenn ich mir die Fotos auch so ansehe, finde ich, daß die Dieffenbachia breitere Blätter hat, als der Kolbenfaden

Hallo,
das sind wohl beide Dieffenbachia amoena, bei der zweiten bin ich nicht ganz sicher, es gibt einfach zu viele Sorten.
Worin genau der Unterschied zwischen beiden Gattungen besteht kann ich auch nicht genau erklären, ich entscheide immer nach Gefühl und lag bisher dabei auch richtig. Blattstellung und-form spielen dabei auch eine Rolle.
Bei den beiden roten auf den folgenden Bildern war es für mich auch klar dass es Aglaonema ist, bei der weißen nicht auf Anhieb
Grüße H.-S.

Ja - eine Erklärung fällt echt schwer - aber rein bauchmäßig hätte ich Deine Nummer 2 ebenso (wie sie ja auch letztlich richtig benannt) als Aglaonema bestimmt ... evtl. eben wegen der Streifen bei den unteren, dunkleren Blättern, die von der Blattmitte her entspringen ... *seufz* ... gibt's denn niemanden, den einem das auch logisch und einfach erklären kann?

Die Bestimmtheit mit der im obigen Fall erklärt wurde, dass es sich um eine Aglaonema commutatum handeln würde, hat mich glauben lassen, dass es eindeutige Unterscheidungsmerkmale geben müsste. Da das nach Eurer Meinung nicht der Fall ist, werde ich mich im Zweifelsfall immer an Euch wenden in der Hoffnung, dass ich eines Tages den richtigen differentialdiagnostischen Blick dafür bekommen werde. Mit Dank dafür, dass ich das "Frgl." wieder streichen kann und liebe Grüße an Euch beide D.H.

immer doch gerne, Dieter Hermann ... sonst würd's ja im Forum langweilig werden, wenn keiner mehr Fragen hat und jeder alles weiß

Danke, Kerstin !

Hallo

Aglaonemas haben wesentlich festeres, ledriges Blattwerk als Dieffenbachias. Aber eigentlich erkennt man die Unterschiede schon sehr leicht an der gänzlich anderen Blattfärbung. und auf DNA Ebene

Und hier ein Link wie das Gift des Kolbenfladens Wirkt den daran unterscheiden sie sich auch hier Diffenbachien Gift

Der Kolbenfaden enthält :Aroin, Aronin, Aroidin, Arin, Saponine

Die Dieffenbachie Enthält xalsäure, Calciumoxalat, proteolytische Enzyme, Saponine, cyanogene Glykoside


Kurz gesagt mit ein bisschen Sorten und Artenkenntnis Fällt die Unterscheidung Relativ Leicht

Hallo,
alle Dieffenbachien stammen ursprünglich aus Süd- und Mittelamerika. Die Arten der Gattung Aglaonema sind dagegen in Asien beheimatet. In der Regel wachsen A. kompakter und haben mehr Blätter als eine gleichgroße Dieffenbachie. Auch die Blattstruktur unterscheidet sich. Die Blätter der A. sind ledriger und damit fester.
Bei den von Hesperis gezeigten rotlaubigen Sorten handelt es sich um thailändische Züchtungen, welche auf Aglaonema crispum zurückgehen.
Hier verschiedene Aglaonema- Sorten:
http://www.southerntropicals.c…/index.htm

@Hortus: Danke - das ist für mich jetzt wirklich verständlich erklärt



na klar - ich hol' mir jetzt ein Gen-Labor nach Hause ... und soooo einfach mit der Blattfärbung ist das wohl auch net ... es gibt ja auch Aglaonemen, die sehr viel Weißanteil haben und Dieffenbachien, die mehr Grün aufweisen ... da leuchtet mir das mit den ledrigeren Blättern noch eher ein - und natürlich auch der Ursprungsort!

Für die beiden vorletzten informativen Beiträge, die einem einige Merkmale zur Erkennung von Aglaonema an die Hand geben, bin ich sehr dankbar. Eine kleine Anmerkung sei mir aber noch erlaubt: Ich dachte zunächst snifs Merkversuch:

sei eine witzige Namensspielerei. Aber nun scheint es so, dass der bei Hortus zu findende Vokaledreher lege artis ist, da er auch bei Google akzeptiert wird.