Geweihfarn verliert Blätter

 
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mimi01

Hi

Ich hab ein grosses Problem, mein Geweihfarn verliert seine Blätter.
Liegts an zuviel Wasser?

LG Mimi
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tartan

Hallo mimi01,

wie oft und wie viel gießt du denn?

Standort?

LG
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Dreitagebart

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mimi01

Hallo Tartan

Da er bei mir in der Firma steht, ist das Giessen leider nicht zu beaufsichtigen, alle meine Ratschläge stossen auf taube Ohren. Entweder alle giessen oder keiner. Leider. Sein Standort ist unter einer Pflanzenlampe halbwegs ruhig auf einer Höhe von ca.1,5 m. Ich hab ihn gemeinsam mit einer Zamiocula in einem Topf.

LG Mimi
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Duality

Hallöchen,

ich denke das es am gießen liegt. Ich kenne einen Geweihfarn, der steht bei einem Blumenladen über der Eingangstür und wird da sehr stiefmütterlich behandelt. Innerhalb von 3 Jahren hat er sich fast verzehnfacht. Soviel wie ich weiß, brauchen die nur sehr wenig Wasser. Dann müssen sich deine Kollegen in Disziplin üben

lg Duality
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tartan

Zitat geschrieben von mimi01

Entweder alle giessen oder keiner. Leider.
LG Mimi


Geweihfarn mag eine Wassergabe von einmal wöchentlich, im Winter sogar weniger.
Anscheindend verträgt er dieses Gießverhalten bei Euch nicht so gern.

Außerdem liebt er halbschattige bis schattige Standorte. (Helligkeit unter der Pflanzenlampe?).

Dem Zamioculcas geht es aber soweit noch gut?

LG
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Dreitagebart

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vergissmeinicht1

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munzel

Denselben Link hatte oben schon mal Dreitagebart...

Ist aber ´ne sehr informative Seite. Und ich dachte schon, daß er bei mir zu dunkel steht. Aber solang er wächst....

Viele Grüße
heike
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vergissmeinicht1

Ich habs auch gemerkt, aber erst, als ich den Beitrag hochgeladen hatte. Hatte da grad Verbindungsprobleme und wo ich die Nachricht endlich abgeschickt hatte waren schon ein paar Beiträge dazugekommen
Aber doppelt hält bekanntlich besser
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Wiesenblümchen

Mein Geweihfarn steht sehr hell und bekommt recht viel Wasser; es geht ihm blendend. Der gleiche (am gleichen Tag gekaufte, genauso große) steht dunkel mit einer Pflanze zusammen und ist nur ein Drittel so gross wie meiner.
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munzel

Meinen hab ich im August aus ´ner Einpflanzung befreit, damals war er ca. 1/2 mal so groß wie heute (ca. 60 cm Durchmesser). Schon komisch, bei Wiesenblümchen wächst der hellere besser.

Ich hatte jetzt lang keinen Farn und deshalb auch kaum Erfahrung und bin einigermaßen überrascht, wie gut der sich in der relativ dunklen Ecke macht. Hab den eigentlich eher zu Versuchszwecken bzw. aus Platzmangel dorthin gestellt...
Er steht ca. 2 m vom Fenster im Flur und das in dieser tristen und dunklen Jahreszeit und wird eher besprüht (aller 2 Tage) als gegossen (höchstens einmal die Woche, nach "Daumenprobe")..
Da sieht man mal wieder, wie tolerant manche Pflanzen sind!

Viele Grüße
Heike
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Dreitagebart

Munzel,

das sind die Mantel- oder Nieschenblätter, damit halten sie sich in der Natur am Baum fest und fangen das Tropfwasser, Blätter und Vogelkot auf, wovon sie sich ernähren (siehe Foto).
Die Nieschenblätter sind unfruchtbar. Dazwischen wachsen die Geweihblätter raus, diese sind fruchtbar; an ihrer Unterseiten bilden sie die Sporen aus. Zunächst wachsen sie steil nach oben, später werden sie nickend und zeigen nach unten.

Duality,

in dem Geschäft könnte es sich um eine Art handeln, die sehr groß wird, evtl. Platycerium superbum, meist verkauft man hier aber Platycerium bifurcatum.
Es gibt 17 bekannte Arten des Geweihfarns.
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munzel

Danke Dreitagebart,

wieder was gelernt! Hab mich damit noch nie befasst.
Dann geh ich also davon aus, daß alles normal ist und es meinem Geweih an nix fehlt?

Oder kommen diese Nischenblätter, damit die Pflanze mehr Nährstoffe aufnehmen kann (sprich: sie hungert und verschafft sich so zusätzliche Fläche zur Nährstoffaufnahme)

Gruß
Heike
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Dreitagebart

Guck mal diese drei Bilder an. Sie bilden mit den Nischenblättern sozusagen Trichter, in die von oben allerlei reinfällt.

Beim Komposthaufen im Garten. der dann nährstollhaltige Flüssigkeit abgibt beim Verrotten, baut man doch auch Starkzehrer wie Kürbis daneben an, der aus der Flüssigkeit zehrt.

Die fruchtbaren Geweihblätter dienen der Vermehrung, die großflächigen Nischenblätter dem Halt und dem "Nahrungsfang".
So wie im Rheinland beim Karneval die fliegenden Kamellen mit Regenschirmen aufgefangen werden, um die Fläche zu vergrößern
Der Trichter leitet dann die Nährstoffe zur Rhizombasis.

http://flutterby.files.wordpress.com/2006/01/staghorn04.jpg
http://www.botanic.jp/plants-ha/plaspe_2.jpg
http://www.botanic.jp/plants-ha/plaspe_1.jpg
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