Gebt ihr Holzasche auf den Kompost/auf die Beete?

 
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Roadrunner

 [M]
Das sagen die Biogärtner dazu:

'Holzasche
Holzasche ist ausgesprochen kalireich, sie enthält auch Kalk und Spurenelemente, und wirkt pilz- und fäulnishemmend. Bei Möhren und Sellerie streut man den feinen Staub der Holzasche dünn in die Saatrillen oder Pflanzlöcher. Besonders Rosen lieben Holzasche. Dieser kalireiche Dünger ist eine gute Ergänzung zu den meisten kaliarmen tierischen Naturdüngern.'

Und das noch für alle, die es ganz genau wissen wollen:
http://www.innovations-report….14670.html
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Mel
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Mel

Zitat geschrieben von searchcountry
hallo,
aus dem ofen sollte man bestenfalls reine holzasche verwenden; kohle- oder brigettasche sind wegen zu hoher schwermetallgehalte vollig abzulehnen. aber auch bereits bei der verbrennung von holz konzentrieren sich die gehalte zu bedenklichen werten, so dass holzasche nur vorsichtig hinzugemischt werden sollte. in kleinen gärten sollte man davon abstand nehmen!

viele grüße
searchcountry


Huhu Sc! Na, wieder da!

Ich nehme nur Holzasche von reinem Buchenholz. Briketts stinken mir zu sehr
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searchcountry

die verunsicherung kann ich gut verstehen!

holzasche ist ein ausgezeichneter dünger, aber nur in geringen mengen. sollte ab und zu zuhause der kamin brennen, kannst du ohne bedenken die holzasche verwenden.

wie bei vielen dingen im leben ist die menge entscheidend! in bayern zb. wird in manchen gegenden viel mit holz geheizt. die dadurch anfallende asche wäre einfach zuviel für einen 'kleinen' garten!

viele grüße
searchcountry
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Mel
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Mel

Na, da bin ich froh, dass ich eine großen Garten habe

Aber ich werde ab jetzt besser verteilen! Versprochen
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Irene

Ich weiß von früher, das man die Holzasche immer in den Garten getan hat.
Würde aber nur unbehandeltes Holz verwenden, so ist doch alles Natur
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pflanzenfreund

Zitat geschrieben von Irene
Ich weiß von früher, das man die Holzasche immer in den Garten getan hat.
Würde aber nur unbehandeltes Holz verwenden, so ist doch alles Natur


behandeltes holz gehört auch nicht in den kamin.
wäre nicht gut für ihn.
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Der Schadstoffgehalt von Holzasche wurde wissenschaftlich untersucht. Schaut mal in dieser Zeitschrift auf Seite 35 FF:

http://www.lanuv.nrw.de/veroef…n_0702.pdf

Werner Wessels, Esther Stahl, Norbert Asche: "Gehören Holzaschen in den Wald? Kreislaufführung der Nährstoffe kontra Schadstoffgehalte"
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Buchsman

Auch Rosen lieben Holzasche ,man sollte aber nur ca.40gr.Pro qm ausstreuen.

Ich verstreue schon seit Jahren die Asche,bis jetzt hat es nicht geschadet.

Gruß:Kl.Peter
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Rose23611

 [M]
zitat:

Zusammenfassung
Im Rahmen einer Diplomarbeit wurden
die Aschen von mehr als 200 Holzfeuerungsanlagen
in Nordrhein-Westfalen
analysiert. Die Ergebnisse zeigten, dass
die Aschen zum Teil erheblich mit
Schwermetallen belastet sind. Nur
Rostaschen aus reinem Waldholz kommen
für eine Rückführung in Betracht.

Wenn anderes Holz mitverbrannt wird,
ist die Belastung in der Regel zu hoch.
Filteraschen sind so stark belastet, dass
sie auf Deponien entsorgt werden sollten.
Es wird an einem Bewertungsverfahren
gearbeitet, mit dem auf der Basis
von Toxizitätsfaktoren für die einzelnen
Schwermetalle ökologisch bedenkliche
Aschen ausgesondert werden können
.

da wir ja wohl alle, die einen kamin haben, waldholz verwenden, (jedenfalls verwenden wir das), hab ich kein schlechtes gewissen und den pflanzen gehts gut
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Aquachris

Hallo Freunde der ökologischen Düngung!
Orientiert Euch doch einfach ein wenig an der Natur. Es brennen eigentlich immer irgendwo Geländeabschnitte oder Kontinentteile ab (auch ohne anthropogene Ursachen). Hierbei werden teilweise sogenannte "Climax-Gesellschaften" beendet und die Grundlage für neue "Sukzessionsfolgen" geboten. Die wieder aufkommenden Pflanzen entwickeln sich in der Regel auf dem aschegedüngten Boden sehr vorteilhaft und die Diversität der Arten erhöht sich auch wieder.
Es gibt sogar Pinienzapfen, die erst unter dem Einfluss der Brand-Hitze und der daraus folgenden Spreizung der Schuppen ihre Samen freisetzen und die Keimung ermöglichen. Hier sind Brände schon beinahe die Voraussetzung für generative Vermehrung.
Denkt also immer erst darüber nach: "Was kann ich falsch machen, wenn... ich z. B. die Asche von unbehandeltem Holz im Garten verbreite?"
Der "gesunde Menschenverstand" wird Euch in der Regel gute Dienste erweisen.

Steckt jetzt aber bitte nicht eure Gärten an um neue Sukzessionsfolgen beobachten zu können...
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pokkadis

also, neulich hab ich zu dem thema was im tv gesehen. leider hab ich keinen kamin oder ofen.
in dem bericht wurde gesagt, daß nicht alle gegenden in deutschland gleich stark belastet sind und man je nach herkunft des holzes die asche auf keinen fall auf den kompost oder in den garten , sondern lieber in die restmülltonne geben sollte.
ich glaube, wenn ich in der situation wäre, würde ich die asche sicher nicht dorthin streuen, wo etwas eßbares wächst.
lg, pokkadis
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Tetrodotoxin

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marcu

Wir haben keinen Kamin......
Was ist mit der Holzkohlenasche aus dem Grill???? Da hatten wir schonmal Diskussionen drüber - ich habe sie in die Tonne gekloppt und Arndt mischt sie im Thermokomposter unter.

Nachteile haben wir nicht bemerkt!
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Amorphophallus

Zitat geschrieben von pflanzenfreund
auch ich verbrenne nur holz und ab und zu etwas papier.

asche ist doch totes material, was soll da schädlich sein.



Es kann schädlich sein, im Mittelalter hat man aus Asche Laugen hergestellt, die zur seifenherstellung verwendet wurden. Es kommt auf die Menge an. Bei unserem sauren Regen kann es ja gut sein, ein bischen basisches dagegen zu haben.

Ich gebe auch meine Asche auf den Garten, was ich feststellte ist, daß wenns zuviel ist, sich der Boden verdichtet. Ansonsten habe ich keine negativen erfahrungen gemacht.
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nazareno

holzasche mit ihrem hohen pH-wert kann zur erhöhung der fruchtbarkeit von sauren böden angewandt werden und gleicht in ihrer wirkung dem kalk.
Bei alkalischen böden ist die ausbringung von holzasche hingegen kontraproduktiv.

Auch der hohe schwermetallgehalt der asche spricht gegen eine anwendung zumindest im obst- und gemüsegarten.
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