Geborgenheit!

 
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Chiva

Hier ist die Frage, wer sich geborgener fühlt, schwer zu beantworten.

So schläft Chiva abends in meinem Arm auf dem Sofa.
Manchmal schnurrt sie fast so, wie eine Katze.Das ist ein unbeschreibliches Gefühl!!
Ein Haustier ist so viel mehr, als nur ein Begleiter.

Habt ihr auch manchmal solche "Anwandlungen" ?
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Wiesenblümchen

Hallo Chiva,
ja, auf jeden Fall. Wir haben zwei Katzen, die sich wie Babys in den Arm legen und den Bauch in die Luft strecken. Dabei wird ganz laut geschnurrt. Sobald wir uns setzen, sitzen sie auf dem Schoß. Nachts wird das Bett besetzt und die beiden versuchen, so nah wie möglich zu kommen.
Haustiere sind ganz toll! Nachdem meine ersten beiden Katzen verstorben waren, wollte ich eigentlich keine mehr, damit ich nicht mehr so traurig sein muss. Aber jetzt hab ich glücklicherweise doch wieder welche ...
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Baghira

Zitat geschrieben von Chiva
Ein Haustier ist so viel mehr, als nur ein Begleiter.

Habt ihr auch manchmal solche "Anwandlungen" ?


Hallo Heike, das kann ich nur bestätigen. Ich war vor kurzem im Krankenhaus und habe dann da erklärt, ich wollte ganz schnell nach Hause, weil mir nachts die Katze im Bett fehlt.

Irgendwie konnte ich mich verständlich machen und ich wurde sehr schnell in die Freiheit entlassen, wo die Katze auch froh war, dass sie nicht mehr allein schlafen musste.
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Chiva

Schön, dass es nicht nur mir so geht.
Manchmal bekomme ich zu hören: "Das ist doch nur ein Hund!"
Dann denke ich immer, mit wem stimmt hier was nicht????
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steffi08

Zitat geschrieben von Baghira
[... ich wollte ganz schnell nach Hause, weil mir nachts die Katze im Bett fehlt.
Irgendwie konnte ich mich verständlich machen und ich wurde sehr schnell in die Freiheit entlassen, wo die Katze auch froh war, dass sie nicht mehr allein schlafen musste.


Das kann ich richtig gut nachvollziehen.
Mein "Knut" liegt immer neben mir im Bett, aber so, dass er Handkontakt hat und meine "Hexe" legt sich zum Schlafen auf meinen Rücken oder meine Beine. Gut, manchmal ist es vielleicht etwas unbequem, aber wenn sie nicht da sind, fehlt was

Steffi
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Joringel

Hallo Chiva!

Auf dem ersten Bild sehe ich noch den verträumten Blick Deines niedlichen kuscheligen Hundes. Auf dem zweiten Blick hat das kleine Kerlchen den Blick nach innen ins Reich der Träume gewendet und zufrieden die Augendeckel verschlossen. Ich bin sicher, obwohl Dein Gesicht auf dem Foto nicht zu sehen ist, dass Du auch so glücklich und zufrieden dreinschaust.
Beide Bilder strahlen so viel Harmonie aus und erinnern mich wehmütig an Zeiten, in denen mir auch so viel Vertrauen, Liebe und bedingungslose Treue von meinem Hund geschenkt wurde.
Drück Deinen Kleinen noch einmal mehr als sonst und bestelle ihm unbekannterseits einen Gruß von mir.
Grüße
Joringel
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Chiva

Da hast Du recht. Es macht mich stolz und glücklich, dass mir mein Hund so dermassen vertraut.
Wie oft sehe ich Menschen, die an der Leine zerren, oder jedesmal mit dem Leinenende zuschlagen, wenn der Hund aus Neugierde mal an der Leine zieht, und weiter will.
Diese Hunde lassen den Kopf hängen oder gucken sogar ängstlich.

Dann zerreisst es mich.
Einmal habe ich so ein "Herrchen" mal angesprochen. Seine Realtion hat mich geschockt. Er schlug nochmal zu und meinte , er könne seinen Hund schlagen solange er wolle.
Der Mann war schon lange weg, da stand ich immer noch da und konnte es nicht fassen.

Chiva hatte noch nie Angst vor mir. Und ich werde dafür sorgen, dass sich das nie ändert.
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leoni

frauchens pullover finden beide schön, auch wenn sie mal nicht drinsteckt
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Joringel

Chiva; es gibt Menschen, die brauchen unbedingt ein Tier, weil sie es unterwerfen, erniedrigen oder gar misshandel können. Diese menschlichen "Kreaturen" sind in Wirklichkeit ein Nichts, ein Niemand, ganz unbedeutend und klein. Sie wachsen um das Stück, um dass sie das Tier klein machen können. (Meist sind sie selber Geduckte vom Chef oder Ehepartner...) Ich gönne solchen Menschen auch nicht den Zuwachs auf Kosten anderer Lebewesen.
Nachdem ich auch einmal so sprachlos war, wie Du, mich aber glücklicherweise von meiner Schrecksekunde schnell erholt hatte, wurde ich plötzlich zwei Zentner schwer vor Wut. Ich eilte hinter dem Typen her und stellte die Frage, ob er sich an seinem Hund verginge, weil zuhause wohl regelmäßig seine Frau mit dem Nudelholz auf ihn warten würde, war er sprachlos .
Ob' s bei dieser "Blödgestalt" was genützt hat, bezweifle ich. Aber ich war wieder vor Erleichterung normalgewichtig.
Gruß Joringel
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Nele

Zitat
"Auf dem ersten Bild sehe ich noch den verträumten Blick Deines niedlichen kuscheligen Hundes. Auf dem zweiten Blick hat das kleine Kerlchen den Blick nach innen ins Reich der Träume gewendet und zufrieden die Augendeckel verschlossen. Ich bin sicher, obwohl Dein Gesicht auf dem Foto nicht zu sehen ist, dass Du auch so glücklich und zufrieden dreinschaust.
Beide Bilder strahlen so viel Harmonie aus und erinnern mich wehmütig an Zeiten, in denen mir auch so viel Vertrauen, Liebe und bedingungslose Treue von meinem Hund geschenkt wurde.
Drück Deinen Kleinen noch einmal mehr als sonst und bestelle ihm unbekannterseits einen Gruß von mir.
Grüße
Joringel"


@Joringel: Das hast Du sehr schön gesagt!

Ich bin mit einem Hund aufgewachsen (2. bis 17. Lebensjahr) und dieses bedingungs- und wortlose Vertrauen war für mich etwas ganz Spezielles und im wahrsten Sinne des Wortes herzerwärmend.
Dieser Hund - der immer da war - war für mich ein Familienmitglied. Er gehörte einfach dazu. Wir hatten auch ab und zu so kleine "Rangordnungsmachtkämpfe", da ein Mensch ja länger braucht, um erwachsen zu werden. Hat eine Weile gedauert, bis er mich dann ernster genommen hat. Natürlich war das von beiden Seiten niemals böse, sondern wurde immer an Kleinigkeiten "ausgetragen". Schwer zu beschreiben.
Als dieser Hund (Mischung aus Jagdhund und schwarzem Cocker Spaniel) gestorben ist, war ich völlig fertig mit den Nerven. Es hat sehr sehr sehr lange gedauert, bis ich über diesen riesigen Verlust hinweggekommen bin. Viele Leute, können das nicht verstehen, weil "ist doch bloß ein Hund" Stimmt aber nicht: Ist Familie!
Und während ich das schreibe, merke ich so eine verdächtige Wasseransammlung in den Augen.....dabei ist das schon 20 Jahre her.
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DonnaLeon

Hallo Heike,

bei den Bildern von Deiner Chiva schmelze ich dahin.


Meine Zwergdoggen meinen auch, ich wäre nur zum kuscheln da...


Hier unter meiner Arbeitsweste:






Manchmal kann es den beiden nicht nah und eng genug sein. Hier qutschen sie sich in meinen Bademantel:



(von so einer rasenten Brustvergrößerung träumen viele Frauen!)




...so, mein Kumpel hat sich nach links verdrückt....Zeit für ein Schläfchen....






Ciao, DonnaLeon
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Chiva

Schöööön!!!
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Malwine

Am Sonntagabend ist unser Zwergwidderchen gestorben. Es war ca. 8 Wochen alt, als wir es bekamen und lebte fast 11 Jahre bei uns. Ich seh es noch wie heute, als es zum ersten Mal auf unserem Parkettboden saß und die Beinchen und Pfoten nach allen 4 Seiten wegrutschten. Es musste erst lernen, mit dem rutschigen Untergrund klar zu kommen. Aus unerklärlichem Grund hielt es sich später liebend gern in unserem Schlafzimmer unter dem Bett auf. Wenn wir die Käfigtür öffneten, war sein erster Weg duchs Wohnzimmer, über den Flur und dann Richtung Schlafzimmer, um zu prüfen, ob die Tür geöffnet ist.
In den letzten Wochen seines Lebens (leider hatte es auch gesundheitliche Probleme) wurde es immer anhänglicher und ich kann es noch ganz deutlich spüren, wie es sich anfühlte, über das weiche Fell zu streicheln und seinen Herzschlag zu spüren.
Sicher werden wir uns wieder ein Haustier zulegen, diesmal aus dem Tierheim, doch erst muss der Verlust und die Trauer verarbeitet werden.

LG Malwine
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steffi08

@ Malwine

Das tut mir richtig weh, wenn ich das lese und ich kann mir sehr gut vorstellen, wie du dich jetzt fühlst. 11 Jahre sind ja auch wirklich eine sehr lange Zeit und so ein kleines Kerlchen kann einem ganz schön ans Herz wachsen. Aber die vielen schönen Erinnerungen, die du an ihn hast, wirst du behalten.
Mir ging das mit meinem Kater Max so. Ihn hatte ich auch aus dem Tierheim und leider nur ca. 3 Jahre, dann war er plötzlich spurlos verschwunden und wir haben leider nie erfahren, was mit ihm passiert ist (inzwischen weiss ich, dass zu der Zeit noch 4 an dere Katzen aus unserer unmittelbaren Umgebung verschwunden waren und dass einer aus der Straße auf alles was sich bewegt mit einem Luftgewehr schießt; aber beweisen konnten wir ihm leider nichts) Wir sind noch lange im Wohngebiet rumgelaufen und haben ihn gerufen und gesucht und bei jeder schwarzen Katze gedacht, wir hätten ihn endlich gefunden.
Ich habe jetzt 2 andere Katzen, die aber nur in der Wohnung bleiben und auch heute noch passiert es uns, dass wir das Verhalten der Katzen mit unserem Max vergleichen (obwohl sein Verschwinden bereits 5 Jahre her ist) Aber man merkt an jedem Tier (genau wie an uns Menschen) so seine ganz besonderen Eigenheiten und dann kommen eben Sätze wie :"Max hätte das niemals so gemacht! Er hätte jetzt ..." (Das ist überhaupt nicht böse gemeint, man stellt nur so die Unterschiede fest)
Behalte die schönen Erinnerungen und irgenwann wirst du vielleicht sagen:"Mein Widderchen wäre jetzt ins Schlafzimmer gehoppelt und dir gefällt es besonders gut in der Küche."
Liebe Grüße

Steffi
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Chiva

Meine Tochter kam heute weinend runter. Sie hat 7 Mäuse. 2 davon, dürfen regelmässig auf ihr rumkrabbeln, das waren bisher auch die einzigen, die Namen hatten. Styx und Weihrauch. Heute morgen ist Weihrauch, die zahmere gestorben.
Ich weiss gar ncit, wie ich Nenja jetzt trösten soll. Sie ist jetzt in der Schule, aber wenn sie wieder kommt, würde ich ihr gerne etwas tröstendes sagen. Doch mir fallen einfach nicht die passenden Worte ein.
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