Gartenzaun - Ideen gesucht...

 
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Silberfisch

Die Bilder zum Wild in Wildtierzäunen kenne ich auch, das sind aber überwiegend lose gespannte Weidezäune, teilweise aus Netz, immer in siedlungsfernen Bereichen und gerne in Bereichen von Wildwechselwegen. Man wirkt dem entgegen, indem man den Zaun vernünftig spannt. Nah an Häusern ist es wildwechseltechnisch sehr viel entspannter als mitten im Wald, wo Wild gerne bei Störung zwischen den Bäumen durchbricht. Ich kenne mehrere Grundstücke, die erst einmal für ein paar Jahre derart eingezäunt wurden (Hauskauf war teuer genug und Haustiere/Kinder sollten schnell sicher im Garten gehalten werden) und bei denen der Zaun dann tatsächlich an allen nicht-straßen-Seiten geblieben ist, weil so schön unauffällig.
Ich will diesen Zaun nicht aufschwatzen, finde nur, er ist besser als sein Ruf
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GinkgoWolf

Nach stillem Mitlesen muss ich hier nun auch wieder schreiben...

Wenn Doppelstabmatten kein Thema weiter sind, soll mir das recht sein. Hab ja von Berufs wegen schon genug mit diesem Zauntyp zu tun, deshalb muss ich mich manchmal notgedrungen damit befassen.
Ich finde ihn praktisch, vor allem weil es ihn von 60cm Höhe bis rauf auf mehr als 2m Höhe gibt, man ihn also beliebig "konfigurieren" kann und es zu jeder Zaunhöhe ein in der Höhe passendes Tor gibt. Und von der Farbigkeit ist es eben auch ganz einfach, weil er tauchlackiert wird, der Lack also wortwörtlich "in jede Ritze kriecht" und deshalb sehr lange ohne weiteres Lackieren hält (zumindest wenn man ihn anständig behandelt und nicht ständig am Lack kratzt). Und neben den gängigen Lackfarben wie anthrazit, grün, grau und schwarz kann man ihn meist gegen Aufpreis in so gut wie jeder beliebigen RAL-Farbe lackieren lassen. Schade nur, dass "durchsichtig" oder "semitransparent" noch nicht erfunden ist

Aber genug davon, du sagtest ja bereits, liebe Perse, dass dir ein Doppelstabmattenzaun nicht vor die Türe kommt...

Maschendraht wäre durchaus eine Überlegung wert, da hat Jutta recht, der ist preisgünstig, du bekommst ihn von der Rolle und er hält und hält und hält...
Durch die dünne Maschenstärke ist er eine Spur unsichtbar, fast wie der von dir ungeliebte Mattenzaun. Und mit Heckenpflanzen und sei es als frei wachsende Hecke, verschmilzt er noch mehr mit seiner Umgebung.
Vllt solltet ihr den noch in der Hinterhand übrig behalten, falls euch sämtlich Überlegungen hinsichtlich der Kosten zu Anschaffung, Pflege und Unterhalt zu sehr den Schlaf rauben...

Zitat geschrieben von Perse

Zitat geschrieben von Silberfisch
Ranchzäune sind prädestiniert zum Über- und Durchklettern. Aber optisch finde ich sie auch toll.
Sind Staketenzäune aus dem Rennen? Lärchenholz muss nicht lackiert oder geölt werden.

Ja dass man bei Ranchzäunen gut klettern kann hab ich mir auch schon gedacht. Aber sie sind halt schön...
Staketenzäune - oder auch die stabilere Ausfertigung als Senkrechtzaun - sind durchaus noch im Rennen. Gefällt mir auch sehr gut und ja, wenn dann bleibt es natur belassen, darf gerne mit den Jahren grau werden. Lärche vergraut ja recht schnell, aber das gehört eben dazu finde ich.
Staketenzäune sind toll, ich mag die sehr.
Allerdings erinnere ich mich sehr gern an eines meiner letzten Projekte, wo wir fast (!) einen Staketenzaun gehabt hätten....
Gerade bei kleinen Kindern wäre ich da vorsichtig... - die Spitzen oben sind nicht so ohne und durch die Drahtverdrillung der Holzstaketen ergeben sich Fangstellen, an denen sich unvorsichtige Kinder die Finger einklemmen, quetschen oder sie einfach mit der Kleidung hängen bleiben können. Das sollte man dann schon im Hinterkopf behalten.
Ansonsten sind die optisch natürlich ein Traum, weil sie auch sehr natürlich rüber kommen.

Aus Lärchenholz kenne ich die übrigens nicht. Die gängigen Holzvarianten sind Haselnuss und Esskastanie. Esskastanie ist härter als Haselnuss und deshlab dauerhafter, kostet aber auch mehr. Esskastanienholz ist aber auch nicht so dauerhaft wie z.B. Robinie.
Aus Robinie kenne ich leider aber auch keinen Staketenzaun.

Robinie ist eher was "für's Gröbere", also für die etwas gröberen Holzzäune, nicht für so was feines wie einen Staketenzaun.
Ggf. schon eher für einen Senkrechtzaun, der ist ja auch etwas stabilerer.

Mit Ranchzäunen hatte ich bis zu diesem Post nie was zu tun, insofern kann ich mich nur auf die Fotos stützen, die ich im Internet gesehen habe...
Klar, zum Überklettern sind die recht einfach, da sind die kein wirkliches Hindernis. Nebenbei sollte man insbesondere bei noch kleinen Kindern auch das "Drunter durch krabbeln" im Blick behalten, denn je nachdem wie tief die erste Bohle angebracht ist, bleibt ein mehr oder weniger breiter Zwischenraum zwischen Boden und eben dieser ersten Bohle...
Möglicherweise wäre der Ranchzaun nicht aus dem Rennen, wenn man die Bohlen statt horizontal eher vertikal anbringt, wie ich z.B. auf einigen Bildern von Toren gesehen habe. Dann bräuchtet ihr aber wohl etwas mehr an Material, was den Zaun dann wieder teurer machen würde...
Ja ja, wie man's dreht und wendet... - beim Berücksichtigen aller Unwägbarkeiten geht man nicht wirklich schlauer hervor....

Zitat geschrieben von Silberfisch
Wie wäre es mit einem Wildtierzaun in den Bereichen, wo es auf Felder und Obstwiese rausgeht? Das senkt die Gesamtkosten etwas und auf etwas Entfernung wird so ein Zaun so gut wie unsichtbar, man kann also noch den Blick in die Weite genießen. Wenn man statt der typischen Holzsäulen Metallstangen nimmt, sieht man den wirklich nur, wenn man weiß, dass er da ist.
Der verhält sich bei mir ähnlich wie der Maschendrahtzaun, also was Gesamtkosten an Bau und Unterhalt/ Pflege betrifft, insofern schreibe ich zu dem nichts weiter.

Was mir aber noch in diesem Zusammenhang einfallen würde...
Wenn ihr in der Umgebung Probleme mit Wildschweinen zu tun habt (insbesondere durch den vielen Ackerbau um euch herum), dann denkt wenigstens auch einmal kurz über möglichen unliebsamen Schweinsbesuch auf eurem Grundstück nach...
Wenn alle Felder abgeerntet sind, die Tiere keine Deckung mehr haben und sich dann in der Umgebung auf die Suche nach geeigneten neuen Plätzchen für's Herumschweinsen machen, werden Gärten zu beliebten Treffpunkten.
Dem kann man mit in den Boden eingegrabenen Metallzäunen besser beikommen, womit Maschendrahtzaun und Wildtierzaun etwas besser ins rechte Licht gerückt werden "sollten", denn für die beiden ist es unproblematisch sie "halb" im Boden einzugraben.
Holzzäune sollte man aus Gründen der Dauerhaftigkeit von der Erde so gut es geht fernhalten und Wildschweine haben kein Problem damit, sich unter ach so wehrhaftigen Holzzäunen durchzugraben...

Zitat geschrieben von Perse
Beim Haus hätte ich gerne einen Eisenzaun (also eigentlich hätte ich super gerne überall so einen Schmiedeeisernen Zaun mit Spitzen, so alt und rustikal, gerne verrostet wenn ihr wisst was ich meine. Allerdings ist das unbezahlbar)...
Ich glaube, ich weiß, was du meinst...
Ich habe heute bei meinem Rückweg vom Arzt zwei Bsp. gesehen und fotografiert - Bilder hänge ich an diesen Post an.
Sind allerdings keine richtigen schmiedeeisernen Zäune, sondern "nachgemachte" aus einem eher modernen Stahl, der lackiert wurde und sich aber am historischen Vorbild anlehnt. Ich erkenne das anhand der doch etwas moderneren Verschraubung

Klar sind diese Zauntypen schick. Aber sie kosten eben auch ein bisschen was. Insbesondere beim zweiten Beispiel, da sieht man das ja recht gut an dem einen Bild, da bräuchtet ihr für eure Zufahrt nicht nur einen Torflügel, sondern zwei, um auf die benötigte Breite (für eine normal gängige Durchfahrt) zu kommen. Und rechts (oder links) ggf. noch ein Törchen, wenn ihr nicht jedes Mal das große Zufahrtstor aufmachen wollt.
Gerade die Tore sind immer so teuer; wenn ich das Bsp. vom Doppelstabmattenzaun (auch du's nicht so gerne hörst) noch mal aufnehmen darf (ich hab leider gerade kein anderes Bsp.), da kosten die Tore ungefähr zwei- bis dreimal so viel wie ein normales Zaunfeld. Ist ja auch mehr dran am Tor, von den Torbändern (die das Tor bewegen) und dem Schlosskasten mal ganz abgesehen. Bei zwei bis drei Toren bzw. einem besagten Törchen kann da also einiges an Geld zusammen kommen...

Dann war die Überlegung von Schwingtor zu Schiebetor wohl auch noch nicht gestellt worden, wobei das neben der Kostenfrage nur eine Design- und vor allem eine Platzfrage ist. Platz deshalb, weil manche Toröffnungs-Situationen es erforderlich machen könnten, statt eines preisgünstigen Schwingtores ein teureres Schiebetor notwendig machen.
Aber wenn ich das richtig verstanden habe, sind euch an sich die hohen Anschaffungskosten für den Zaun allgemein schon schwierig genug, da braucht ihr nicht noch schlaflose Nächte wegen horrend kostender Schiebetore...
Zumal ihr ja wahrscheinlich ausreichend Platz für "normale" Schwingtore auf eurer Zufahrt habt...

So, das wäre erstmal das, was ich aktuell zum Thema beitragen kann. Falls mir noch was einfällt, melde ich mich noch mal.

lg
Henrike
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Perse

Ach Henrike,
der Zaun auf deinen ersten Bildern wäre mein Traum
Aber leider wirklich unbezahlbar, der Rest soll ja auch irgendwie was gleich schauen..
Hab sogar schon nach so Eisenzäune made in Polen gegoogelt, aber auch da bekommt man die Dinger eben nicht geschenkt.

Wahrscheinlich kommt um das Firmengelände nun tatsächlich ein Stabmattenzaun hin. Auch wenn er mir nicht gefällt.
Aber es ist und bleibt "nur" eine Firma und da darfs auch etwas industriell ausschauen. Und ja, man kann ja eine schöne Hecke dazu pflanzen.

Dann hätte ich gerne als Übergang zum privaten Bereich was aus Natursteinen oder einen sehr großen Busch / Baum was auch immer und dann was schöneres am Haus. Aber "Das Ding" hab ich eben noch nicht gefunden was bezahlbar und gut anzusehen ist. Da hab ich jetzt den ganzen Winter über noch genügend Zeit zum reden.

Wir haben hier viele Wildschweine, nicht allzu weit entfernt ist jetzt auch ein Wolf heimisch. Also "dicht" sollte es schon sein. Eben weil wir außerhalb des Ortes wohnen und komplett ungeschützt sind. Momentan bin ich jetzt auf "Senkrechtzaun" schaut ähnlich aus wie Staketenzäune, sind aber doch auch robuster.
Und hinterm Haus habe ich ja schon die Wildhecke pflanzen müssen, wahrscheinlich kommt da doch nur ein Maschendrahtzaun hin.

Ach ich weiß auch nicht. Ich muss mir eure Beiträge noch mal genau durchlesen, abwägen und auch die hiesigen Baugebiete noch genau anschauen. Wobei da ja zu 90% nur Stabmatten in anthrazit verbaut sind.

Ich danke euch vielmals für eure Mühen!
Und wenn jemand noch DIE Idee hat, immer her damit
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Loony Moon

Liebe Lisa,

ich würde die Zaungestaltung am Firmengelände erstmal abwarten. Vielleicht sieht es nicht sooo grausam aus, wenn man die Sache auf dem Grundstück sieht.
Und falls es wirklich für den privaten Bereich gleichso umgesetzt würde, aufgelockert durch div. dekorative Büsche, Kletterrosen, Mauerstück udgl. siehts vielleicht doch ländlicher aus. Und ich würde zusätzlich mit überlegen, mit gelegentlichen hölzernen Elementen eben die modernen Landhausstil eures Hauses aufzugreifen. Da sind doch auch bestimmt genügend Hölzer dran, wo man diese im Zaun wiederholen könnte. Angeschraubt, einmal in Richtung Straße, einmal in Richtung Haus.
Nur damit haste dann eben das Problem anders gelöst als die Anderen, die da kilometerweise Plastikstreifen reinbasteln.
Und du hast zugleich die "Sicherheit", dass dir die wilden Tiere nicht den Garten zerlegen.
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Loony Moon

Übrigens habe ich in den letzten Tagen doch etwas mehr die Augen offengehalten in Sachen Zaungestaltung.
Und wenn ich ehrlich bin, die volle Bandbreite war zwischen absolut "bäh"und "hat was" zu entdecken.

Zugleich habe ich mit der Stabmattengeschichte mich auch optisch weiter angefreundet, weil ich entdeckte, dass damit auch gestaffelte Höhen vergleichsweise einfach überwunden werden können. Jedenfalls leichter als mit dem Maschendraht herkömmlicher Art. Und was für mich auch irgendwie Bestätigung war, meine Ideen mit der Begrünung scheinen nicht soweit weg zu liegen. Und die aktuelle jahreszeitliche Dekoration/ Beleuchtung kann auch vergleichsweise einfach drauf installiert werden.
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Loony Moon

Tag 2 des erneuten Lockdowns ...
Ich bleibe nicht brav zu Hause, sondern bewege mich doch gelegentlich an der frischen Luft, bevorzugt da, wo ich Gartenzäune besichtigen kann.

Liebe Lisa, auch wenn du es nicht gerne hörst, man kann mit einem Mattenzaun derzeit offensichtlich nicht viel falsch machen. Und wenn Schatzi Langeweile hat, könnte er ja auch Zaunsäulen mauern. Dazu dann die Aufhängungen für die Zaunfelder mit einmauern ...
Warum fange ich damit erneut an? Die DDR-Mangelwirtschaft hatte auch seine Vorteile, dass eben Viele ihre Zäune so bauten. Als Höhepunkt der Gestaltung wurden dann Zaunfelder aus Flachstahl eingesetzt, welcher dann auch noch teilweise gedreht war. Das Ganze dann dick gestrichen ...


Bleibt bitte alle gesund
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Lapismuc

Als stiller Mitleser interessiert mich das Thema 'Zaun' natürlich auch, weil ich selber eine Möglichkeit für mich suche, so in 1 - 2 Jahren.
Die Suchkriterien: Kosten, Optik und Dichtheit gegenüber Wildtiere grenzen die Suche etwas ein.
Beim Zaunmaterial in €uronen ausgedrückt: Holz oder Metall , multipliziert mal die Laufmeter, geht die Kinnlade schonmal auf Tiefststand. Wer baut denn eigentlich den Zaun?? Handwerker?? Fremdkosten??
Dazu kommen Folgekosten für Pflege und Unterhalt in Zukunft, bei Holz ist es die Lasur. Bei den feuerverzinkten Doppelstabmatten wird eine Durchrostungsgarantie bis 15 Jahre gewährleistet. Auch wenn die Stabmatten 20 Jahre halten, irgendwann muss gestrichen werden und wer will die dünnen Stäbchen, multipliziert mal die Laufmeter, reinigen und streichen??
Und wir werden ja alle net jünger
Also Folgekosten ohne Ende, auch für die Kinder und Kindeskinder.
Ich habe mich deshalb für einen lebendigen Gartenzaun, lebendigen Weidenzaun entschieden.
Materialkosten habe ich nur einmal beim Kauf der Weidenstecklinge.
Folgekosten bei der Pflege: eine Gartenschere und evtll. einen Bewässerungsschlauch aus der Regentonne, später eine Heckenschere. Das war's an Kosten. Das eingraben ist Eigenleistung, also keine Kosten.
Um die Sache etwas aufzupeppen, werde ich zwischen die Weidenstecklinge selbsgezogene Wildrosen, Winterjasmin, Forsythientriebe usw. einflechten.
Je älter so ein Zaun wird, umso stabiler ist er.
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Loony Moon

Dann gibt es noch die wunderbare Möglichkeit, dass man die Weidenruten nicht nur verflicht, sondern so eng "verknüpft", dass sie sich selber zu einem engmaschigen Zaun verwachsen. Habe ich vor zig jahren mal in Dänemark gesehen.

Naja, mit den Stabmatten und deren Pflege beschäftigt man sich ja kaum, eben weil wir in einer Wegwerfgesellschaft leben.
Aber das Problem hat man ja auch, wenn man einen Maschendrahtzaun nimmt ... der muss auch irgendwann ersetzt werden.

Übrigens bin ich der genialen Idee verfallen, dass der derzeitige Lockdown auch dazu genutzt werden kann, das Thema Hecke im Aussenbereich wieder unter die Schere zu nehmen. Sprich, zurückzuschneiden, Totholz rausnehmen, eventuell Pflanzlöcher buddeln fürs Frühjahr ... Frische Luft, keinen Menschenkontakt ...
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Radix102

Hallo,

Ich möchte auch noch meine Meinung abgeben. Bin persönlich ein großer Fan von allem Grünen, weshalb ich zu einer Hecke tendiere. Ich kann nur aus Erfahrung sprechen, denn bei meinem Garten haben wir uns nach langer Überlegung auch für eine Hecke entschieden. Dies sieht sehr natürlich aus, was mir persönlich sehr gut gefällt.

Lg. Sebi
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Hanna52

Hallo,

ich finde Zäune immer so schön und heutzutage kann man die sogar so schön gestalten. Es dient nicht nur die blicke der Nachbarn zu entkommen sondern man kann sich friedlich in seinem Bereich fühlen, ohne dass jemand einen zuguckt dabei haha.

Ich habe letztens einen Artikel darüber gelesen XXX

Lies dich da gerne mal durch, vielleicht gefällt er dir !

Werbelink von der Moderation entfernt
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Loony Moon

Übrigens habe ich dieser Tage weiter fleißig die Augen offengehalten in Sachen Zaun.

Zwei Dinge fielen mir dabei auf. Viele haben die chicen, von dir favourisierten Zäune nur im Betreich des Grundstückeingang und haben die ungeliebten Stabmattenzäune als Abgrenzung zum Nachbarn bzw. in den hinteren Gartenbereichen. und etliche dieser Zäune waren feuerverzinkt!
Desweiteren, um die Frage der Haltbarkeit auch mit zu bedenken, was wäre denn mit WPC-Dielen als Ranchzaun? Natürlich nur im hinteren Bereich und auf der Obstwiese.
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andreas777

Ich will ja niemand hier im Thread auf die Füße treten, aber ich finde dass eins der unnötigsten Dinge die die Menschheit je geschaffen hat "Gartenzäune" sind. Wenn ich mal in ein anderes Haus umziehen sollte dann werde ich als erstes alle angrenzenden Nachbarn fragen ob man die Gartenzäune entfernen kann.
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GinkgoWolf

Ist zwar eigentlich "Off-Topic", aber vielleicht solltest du mal nach Schweden umziehen. Da soll das Thema "Umfriedung des eigenen Grundstücks" so lax gehandhabt werden wie du dir das vorstellst. Hab ich mal gehört....
(ich habe nichts gegen solche Denkweisen, das soll mit diesem Satz nicht rüberkommen, keineswegs!)
Es gibt ja eigentlich auch andere (und manchmal auch schönere) Formen, sein Grund und Boden abzugrenzen, sodass jede/r weiß, wo Ende ist: Trockenmauern, Benjeshecken, Weidenzäune, Hecken überhaupt, ....

Aber Perse möchte eben gerne einen Zaun.
Und ist ja auch okay, wenn man so auf weiter Flur wohnt und auch das Firmengelände mit allerhand teuren und wertvollen Maschinen sicher umfriedet sein muss. Sonst ist nächsten Tages der Bagger weg...

lg
Henrike
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Silberfisch

Es gibt megagute Gründe PRO Zaun, dass kleine Kinder auch mal unbeaufsichtigt draußen spielen können ist nicht der schlechteste davon
Er hält Kinder und Haustiere drin, fremde Hunde, Wildschweine und manch andere Wildtiere draußen. Und manch zweibeinigen Zeitgenossen möchte man auch nicht in seinem Garten haben. Es respektiert nicht jeder fremden Grund, fremdes Eigentum oder die Privatsphäre seiner Mitmenschen.
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andreas777

Klar, um Firmengelände muss natürlich ein Zaun rum um das Firmeneigentum zu schützen, vor allem weil ja typischerweise nachts niemand da ist. Den Zaun würde ich dann aber irgendwie nicht "Gartenzaun" bezeichnen, vielleicht liege ich da linguistisch aber falsch. Bei Privatgrundstücken würde ich versuchen die Abgrenzung zur Straße mit Pflanzen (Hecke) hinzubekommen, und bei den Nachbargrundstücken eben keinen Zaun aufstellen. Wenn dann mal Nachbars Hund über meinen Rasen läuft wäre das für mich kein Problem, bei Katzen (oder Maulwürfen) hilft der Zaun ja sowieso nicht. Auch wenn Nachbars Kinder den Ball in meinen Garten kicken sollen sie lieber nicht über den Zaun klettern und können den direkt holen. Ich finde einfach Zäune optisch fürchterlich, einfach weil sie so das deutsche Besitzstandsdenken manifestieren. Wegen mir darf auch Nachbars Baum in meinen Garten wachsen wenn das für meine Pflanzen auch so gilt. Ich sehe einfach nicht diese millimeter genaue gerade Abgrenzungslinie sondern eher eine gedachte Schlangenlinie. Ich habe es schon erlebt dass Leute das Laub von Nachbars Pflanzen mühsam zusammengekehrt hatten und dann schwupps über den Zaun geworfen haben, oder dass es Streit gab weil jemand etwas Schnee beim Schippen auf Nachbars Grundstück geschoben hatte. Wie auch immer, ich respektiere es natürlich wenn das jemand anders sieht.
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