Garcinia mangostana ? Mangostane, Mangosteen

 
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Garcinia mangostana ? Mangostane, Mangosteen

Frische Mangostane-Früchte, auch Mangosteen geschrieben, findet man hierzulande im Obsthandel ausgesprochen selten, da sie keine lange Haltbarkeit haben. In Südostasien zählen die delikaten, rund 3-5 cm großen Früchtchen dagegen zum Kernsortiment jedes Marktes, weil sie zum Naschen einfach herrlich erfrischend sind. Gegessen wird der weiße Samenmantel, der sehr süß mit einem feinen Schuss Säure schmeckt. Er ist umgeben mit einer weichen Schale, die zur Vollreife pupurviolett gefärbt ist. Die Samen selbst befinden sich im Inneren des weißen Samenmantels, der mit den bekannteren Litchi-Früchten verglichen werden kann, und werden nicht verzehrt. Die immergrünen Bäume, deren etwa 5 cm große, rosafarbene Blüten im Alter ohne Befruchtung Früchte ansetzen, haben ledrig-derbe Blätter von sattgrüner Farbe, die an Gummibaum-Blätter erinnern. Mangostanes brauchen eine konstant hohe Luftfeuchtigkeit und dauerwarme Füße.

Info: weltweit geschätzte Fruchtpflanzen mit leckeren Tropenfrüchten; attraktive & großblättrige Pflanzen

Blüte: Sommer, rosa, duftend

Früchte: Mangostane

Wuchsform: Baum

Höhe: 1,5-3 m

Familie: Clusiaceae

Pflegeanleitung:

Herkunft/Klimazone: Südostasien (Malaysia), Zone 10-12

Standort im Sommer: Sonnig bis halbschattig, warm, aber ohne Hitzestau. Bei zu geringer Luftfeuchte auf schattigere Standorte ausweichen.

Standort im Winter: Hell bei 20 °C (+/- 5) °C. Immergrün. Neuaustrieb ab April/Mai. Kurzzeitiges Temperaturminimum 5 °C.

Pflege im Sommer: Achten Sie auf eine möglichst gleichmäßige Bodenfeuchte, aber vernässen Sie die Erde nicht. Der Bedarf ist aufgrund der derben, festen Blätter mäßig, der Nährstoffbedarf ebenfalls: Düngen Sie alle 14 Tage von April bis September mit Volldünger (flüssig, wasserlösliche Pulver, Stäbchen u.ä.). Bei geschwächten Pflanzen mit der Düngung aussetzen, damit sich keine ungenutzten Düngesalze in der Erde anreichern und zu Wurzelschäden führen.

Pflege im Winter: Gleichmäßige Bodenfeuchte beibehalten, Gießmenge und -häufigkeit aber an die Winterruhe und den damit verbundenen, deutlich geringeren Bedarf anpassen.

Schnitt: Rückschnitte sind in den ersten Jahren nicht nötig und beschränken sich auf das Ausputzen der Kronen nach den Wintermonaten. Bei älteren Pflanzen ist das Kappen der Triebspitzen am Ende der Winterruhe möglich.

Substrat: Mangostane-Bäume wachsen unter hiesigen Klimabedingungen in Töpfen langsam bis mäßig heran. Deshalb ist meist nur alle zwei bis drei Jahre ein neues Gefäß nötig. Hochwertige Kübelpflanzenerde zeichnet sich durch grobkörnige Anteile (z.B. Lavagrus, Blähton, Kies) aus, die sie locker und luftig hält. Ausgewogene Humusanteile garantieren, dass Wasser- und Nährstoffe in größeren Mengen gespeichert werden können. Hohe Torfanteile sind kein Qualitätsmerkmal.

Gesundheit: In der Regel schädlingsfrei, in seltenen Fällen Befall mit Schildläusen im Winter. Probleme rühren eher von zu kalten Plätzen oder übertriebenen Wassergaben mit folgenden Wurzelschäden im Winter oder zu heißen, lufttrockenen Plätzen im Sommer her.

Verwendung: Ganzjährig in beheizbaren Wintergärten oder lichtreichen, großen Wohnräumen.

Kurzbrief:
Familie: Clusiaceae
Herkunft: Südost-Asien (Malaysia)
Zone: 10-12
Temperaturminimum: 5 °C
Überwinterung: 20 (±5)°C, hell
Blüte: Sommer, rosa, duftend
Früchte: Mangostane
Wuchsform: Baum
Höhe: 1,5-3 m
Standort: sonnig-halbschattig

Mit freundlicher Unterstützung durch ©www.flora-toskana.de
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