Ficus nach 10 Jahren ernsthaft krank

 
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Hallo,

mein Ficus Benjamini begleitet mich seit nunmehr 10 Jahren und ich wäre echt traurig, wenn er nicht mehr zu retten wäre.
Seit unserem Umzug im März 2007 stand er immer an derselben Stelle und es ging ihm auch monatelang gut. Bis der Schwiegervater kam! Der meinte, ihn umtopfen zu müssen. Dabei ließ er ihn eine Nacht draußen stehen und mein Bäumchen bekam Frost.
Zunächst bemerkten wir gar nichts, aber nach ca. 10 Tagen bekann er, nach und nach die Blätter abzuwerfen.

Mittlerweile ist aus einer großen, grünen Krone ein extrem durchsichtiges Gerippe geworden. Das Kuriose ist, dass an manchen Stellen sogar wieder kleine Triebe kommen, diese aber oft nach wenigen Tagen ebenfalls vertrocknen und abfallen. Die Äste, an denen die Blätter abgefallen sind werden knochentrocken, so dass man sie mit einem trockenen Knacken abbrechen kann.

Spinnmilben kann ich nicht finden, der Standort ist auch noch derselbe. Der neue Topf ist aus Plastik und nicht mehr aus Terrakotta. Möglicherweise staut sich hier das Wasser?

Die Frage ist nun: Ist das Bäumchen mit diesen Symptomen noch zu retten? Er hat schon sehr viele trockene Äste in seiner lichten Krone und verliert täglich viele Blätter.
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Herkunft: Schwabenländle
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MuZZe

ich schätz mal, dass die Wurzeln nicht mehr ganz in Ordnung sind. Ich würd ihn einfach mal ab und zu besprühen um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.
Ich schätz mal die Wurzeln sind teilweise erfroren Aber ob man da mehr als warten kann weis ich nicht.
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Martin89

Ich tippe auf Wurzelschaden und vielleicht auch erfrorene Äste. Der Ficus läßt aber auch nach einem Standortwechsel und im Winter wegen Lichtmangel die Blätter fallen. Wenn es aber zuviele sind dann stimmt irgendwas nicht wie in deinem Fall. Überprüfe mal die Wurzeln nach eventuellen Schäden. Vielleicht hilft dem Ficus, wenn du ihn düngst.

Mfg Martin
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Herkunft: Schwabenländle
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MuZZe

Wäre düngen nicht das falsche bei einem Wurzelschaden?
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Herkunft: Bad Schwartau USDA 7…
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Rose23611

 [M]
hallo

auf keinen fall jetzt düngen

wann hat dein schwiegervater ihn denn umgetopft

wenn er im plastiktopf steht muss man nicht mehr soviel giessen, weil der topf kein wasser verdunstet wie ein terrakottatopf ich würde erstmal etwas abwarten, vielleicht kommen ja noch neue blätter an gesunden ästen, aufjedenfall die luftfeuchte erhöhen, täglich besprühen mit kalfreiem wasser und die trockenen äste erstmal nicht beschneiden um zusehen wie weit der schaden geht.
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Herkunft: ... wo der Wind kalt…
Beiträge: 1393
Dabei seit: 03 / 2007

Wiesenblümchen

Ich möchte mich im wesentlichen Rose anschließen.
1. abwarten
2. trockene Äste können rausgeschnitten werden
3 auf keinen Fall übermäßig gießen!
4. täglich mit wasser einnebeln
5. warten
Wenn jetzt noch kleine Triebe kommen, ist er meiner Ansicht nach auch noch zu retten. Natürlich wird es lange dauern, bis er wieder so aussieht wie vorher. Die Erde zwischen dem gießen austrocknen lassen und nicht in Wasser stehen lassen!

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