Zitat geschrieben von rohir
damit keine bakterien hineingelangen.
Wenn jmd wirklich behauptet hat, dass man Bakterien durch Druckverschlusstütchen fernhalten kann...
...der hat den Knall nicht gehört
Du kannst bis zur Keimung deine Samen auch in geschlossene Tütchen tun, wenn du ein inertes Substrat wie z.B. Kies, Sand, Perlite o.ä. hast. Anzuchterde hingegen wird dir mit hoher Wahrscheinlichkeit im geschlossenen System zum Himmel stinken (weil es gärt). Daher bei Anzuchterde eine kleine Öffnung rein. Geschlossene Gefäße nimmst du im Grunde nur, damit das alles schön feucht bleibt.
Zu den Anzuchtbechern die du da auf dem Foto siehst: Der Vorteil dieser Becher ist, dass sie durchsichtig sind. Und wenn du Perlite drin hast, dann atmen die Wurzeln ohne zu vergammeln (genug Lufträume), außerdem siehst du den Wasserstand und ersäufst die Keimlinge nicht. Während du die Anzuchtbecher am Anfang noch geschlossen oder halb offen lässt, öffnest du sie, sobald die Keimung erfolgt ist. Wenn sich 2 Blattpaare gebildet haben, dann setzt du die Pflänzchen ja vermutlich sowieso um in richtiges Substrat (also kein Perlite, sondern leicht(!) gedüngte Erde/Kokohum). Perlite ist wie oben schon erwähnt inert und Nährstofffrei.
Ich hoffe deine Fragen haben sich geklärt.
LG marie