Die Milchverpackung macht´s

Nachhaltigkeit aus dem eigenen Kühlschrank

Das Lieblingsschlagwort ‚Nachhaltigkeit’, mit dem unsere Politiker so gerne ihre Reden würzen, ist bekannt. Ein Wort, dass etwa um 1992 auftauchte. Zu dieser Zeit fand in Rio den Janeiro der so genannte Umweltgipfel statt. In den Konferenzen hörte man immer wieder den englischen Begriff ‚sustainable development’, dessen Entsprechung im Deutschen die ‚Nachhaltigkeit’ wurde. Worum es dabei geht? Es geht um das Zusammenspiel von Ökonomie und Ökologie, um sanften Tourismus, um die Bekämpfung der Armut; kurz gesagt: Es geht um die Zukunft der Welt zum Wohle aller.

Und jetzt kommt ihr. Wusstet ihr eigentlich, dass sich die Verbraucher in Deutschland auch 2007 wieder 64,5 Kilogramm Milch im Jahr in den Kopf geschüttet haben? Das entspricht etwa 1,2 Litern pro Woche und heißt im Durchschnitt, dass jeder vom Baby bis zum Greis, täglich ein Glas Milch zu sich nimmt. Na gut, das ist jetzt nicht so schlimm. Aber habt ihr euch schon mal gefragt, was mit all den leeren Milchverpackungen geschieht?

Gesäubert und mit einem Stück fetziger Tapete oder gemustertem Geschenkpapier beklebt, eignen sich Milchverpackungen hervorragend als Blumenvasen. Für dich selbst oder zum Verschenken. Sieht doch cool aus, oder? Recycling ist nämlich auch eine nicht zu unterschätzende Maßnahme für mehr Nachhaltigkeit zum Wohle aller und in diesem Falle auch zu euremm eigenen. Der Anblick eines Blumenstraußes zaubert mir zum Beispiel ein nachhaltiges Lächeln aufs Gesicht und das kommt dann auch wieder anderen zugute. Probiert es aus!