Cyphomandra betacea - Baumtomate, Tamarillo - Solanaceae

 
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Mara23

 [M]
Tamarillo - Cyphomandra betaceae



Familie: Solanaceae (Nachtschattengewächse)

Lokale Namen: Engl.: tomato tree, Span.: tomate de arbol, Franz.: tomate de arbre

Allgemeine Bezeichnung: Baumtomate / Tamarillo

Pflanzengruppe: Baum

Herkunft: aus der Andenregion von Ecuador, Peru und Bolivien;

Verbreitung: Asien, Afrika, Süd- und Mittelamerika;

Habitus: 5 - 7m hoch werdender, immergrüner, spärlich verzweigter Baum mit kurzem Stamm

Blätter: wechselständig angeordnet, eiförmig oder herzförmig, können bis zu 30cm lang und 12cm breit werden, leicht behaart;

Blüte: rosafarben mit gelben Staubblättern, intensiv duftend, in kleinen Trauben am Zweigende;

Früchte: 8 - 10cm lange, eiförmige Früchte (gelb, rot oder dunkelrot gefärbt), im geleeartigen gelblichen oder rötlichen Fruchtfleisch sind viele weiche Samen (im Kreis angeordnet) enthalten;

Fruchtbildung: ab dem 2. Jahr möglich;

Verwendung: als Kübelpflanze im Garten oder Wintergarten

Vermehrung: durch Samen

Substrat: sehr anspruchlos, Einheitserde mit Lehm oder Kompost gemischt; sehr schnell wachsend, umfangreiches Wurzelwerk bildend;

Standort: sonnig - halbschattig, im Sommer im Freien (Temperaturen zw. 20 - 25°C ideal);

Gießen/ Düngen: im Sommer sehr hoher Wasserbedarf (je höher die Temp. desto mehr gießen!), unbedingt Staunässe vermeiden, düngen alle 2 Wochen (April - September) mit organischem Dünger;

Schädlinge: Blattläuse

Überwinterung: nach Rückschnitt im Herbst frostfrei bei ca. 5 - 10°C, dann Wassergabe reduzieren, kleine Pflanzen können auch warm überwintert werden;
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Herkunft: Nordthüringen
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Blüten: 33196

Elfensusi

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Cyphomandra betacea - Baumtomate, Tamarillo

Baumtomaten, auch Tamarillo genannt, haben mit den Tomaten aus dem Garten zwar ihre botanische Familie (Solanaceae) und das Aussehen ihrer Früchte gemein. Diese sind eigroß, eiförmig,
bis 60-100 g schwer und haben eine rote Schale. Im Übrigen aber sind die Unterschiede enorm: Das Fruchtfleisch, das die vielen kleinen, schwarzen Samen im Inneren umgibt, schmeckt süß und säuerlich-herb zugleich. Man kann es direkt aus der Schale löffeln, in Obstsalate mischen, als Gemüse dünsten oder zu Gelee verarbeiten. Die Reifezeit der Tamarillo-Früchte beträgt 6 bis 8 Monate und fällt hierzulande meist in die Wintermonate, da sich die rosafarbenen, intensiv süß duftenden Blüten in den Frühsommer- bis Sommermonaten öffnen. Sie sind zwittrig und bestäuben sich gegenseitig, so dass auch mit nur einer Pflanze der Fruchtansatz gesichert ist. Der Wuchs schließlich erklärt den Namen "Baumtomate". Die langlebigen, an der Basis verholzenden Pflanzen bilden kräftige Stämme mit sehr großen, aber weichen, rau behaarten Blättern, die gut 30 cm lang werden können. Je nach Überwinterungstemperatur und Lichtangebot bleiben sie während des Winters erhalten oder fallen zum (Groß-)Teil ab. Da Baumtomaten aus den südamerikanischen Anden stammen, tolerieren sie kühlere Temperaturen als andere tropische Nutzpflanzen.

Info: exotische Früchte; duftende Blüten; tropisch-üppiger Wuchs

Verwendung: ganzjährig in beheizbaren Wintergärten oder lichtreichen
Wohnräumen; bedingt von Mai bis September draußen im Garten an geschützten Plätzen (Balkon, Terrasse, Garten)

Blüte: Sommer, rosa, duftend

Früchte: eigroß, rotschalig

Wuchsform: Strauch

Höhe: 1,8-3 m

Herkunft/Klimazone: Peru (Anden), Zone 9-11

Pflegeanleitung:

Standort im Sommer:
Sonnig bis halbschattig. Hohe Lichtintensitäten werden geschätzt, direkte Sonne bedeutet jedoch hohe Verdunstungsraten, denen man im Sommer durch entsprechende Wassergaben nicht immer nachkommen kann. Hier besser auf einen schattigeren und kühleren Standort ausweichen.

Standort im Winter: Hell bei 12 °C (+/- 5) °C. Je nach Temperatur fallen die Blätter zur Gänze oder teilweise ab. Neuaustrieb ab April. Kurzzeitiges Temperaturminimum 0 °C.

Pflege im Sommer:
Achten Sie auf eine stets hohe Bodenfeuchte. Der Bedarf ist aufgrund der großen, weichen Blätter sehr hoch, ebenso der Nährstoffbedarf: Düngen Sie von März bis September wöchentlich mit Volldünger (flüssig, wasserlösliche Pulver, Stäbchen u.ä.).

Pflege im Winter:
Gleichmäßige Bodenfeuchte beibehalten, Gießmenge und -häufigkeit aber an die Winterruhe und den damit verbundenen, deutlich geringeren Bedarf anpassen, vor allem bei Blattfall. Staunässe führt zu Fäulnis an den Wurzeln oder an der Stammbasis.

Schnitt: Unserer Erfahrung nach entwickeln sich die Pflanzen ungeschnitten am besten, da auch ein Kappen der aufrechten Triebe nur selten zu einer Verzweigung führt.

Umtopfen: Da Baumtomaten sehr starkwüchsig sind, ist in der Regel jedes Jahr ein neues, deutlich größeres Gefäß nötig.

Schädlinge: Im Sommer stellen sich häufig Weiße Fliegen ein, denen man durch Gelbtafeln (leimbeschichtete Plastikstücke) vorbeugen kann.

Verwendung: Ganzjährig in beheizbaren Wintergärten oder lichtreichen, großen Wohnräumen; bedingt von Mai bis September im Freien an geschützten Plätzen mit Winterquartier im Haus.

Familie: Solanaceae
Herkunft: Süd-Amerika (Peru)
Zone: 9-11
Temperaturminimum: 0 °C
Überwinterung: 10 (±5)°C, hell
Blüte: Sommer, rosa, duftend
Früchte: rotschalig, eigroß
Wuchsform: Strauch
Höhe: 1,8-3 m
Standort: sonnig bis halbschattig

Mit freundlicher Unterstützung durch ©www.flora-toskana.de
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