Cestrum aurantiacum - Gelber Hammerstrauch - Solanaceae

 
tysja cuffese
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Betreff:

Cestrum aurantiacum - Gelber Hammerstrauch - Solanaceae

 · 
Gepostet: 25.07.2007 - 12:48 Uhr  ·  #1
Cestrum aurantiacum - Gelber Hammerstrauch

Die unermüdlichen Blütenstände dieser Hammersträucher haben sich für die Farbe Gelb und Orange entschieden. Und für einen süßen Duft, der vor allem in den späteren Nachmittags- und Abendstunden den schlanken Blütenröhren entströmt.

Info: Dauerblüher, intensiver Duft

Verwendung: ab April/Mai draußen auf Balkon & Terrasse mit Überwinterung in Winterquartieren oder -gärten

Blüte: Sommer bis Herbst, reichblütig, z.T. dauerblühend, z.T. duftend

Wuchsform: Strauch

Höhe: schnittabhängig 1,5-4 m

Familie: Solanaceae - Nachtschattengewächse

Herkunft/Klimazone: Mittel- oder Südamerika, Westindische Inseln, Zone 9-11.

Pflegeanleitung:

Standort im Sommer: Halbschattige Plätze verhindern, dass es im Sommer zu überhöhten Wasserverlusten und überhitzten Wurzeln kommt. Die Standorte sollte jedoch nicht völlig absonnig sein, da das Sonnenlicht die Blüte fördert, sondern teilsonnig oder in der Nachbarschaft größerer Pflanzen, die das Licht filtern.

Standort im Winter: Hell bei 10/15 °C (+/- 5°C). Abhängig vom Licht- und Wärmeangebot wird ein (Groß-)Teil der Blätter abgeworfen. Neuaustrieb ab April/Mai. Kurzzeitiges Temperaturminimum 0 °C.

Pflege im Sommer:
Durch die große Blattmasse, das zügige Wachstum und die kaum gegen Verdunstung geschützten Blätter verbrauchen Hammersträucher viel Wasser und erfordern steten Nachschub. An heißen Sommertagen empfiehlt sich beim morgendlichen Gießen ein Vorrat im Untersetzer oder Übertopf, der den Pflanzen über den Tag hilft. Wichtig: Sehen sie, dass eine Pflanze bereits am Mittag/Nachmittag schlappt, unbedingt gießen und nicht bis zum Abend warten. Dabei nicht über die Blätter oder den Stamm, sondern nur auf die Erde gießen. Der hohe Nährstoffbedarf wird gedeckt durch ein bis zwei Gaben flüssigen Volldüngers pro Woche von Mai bis August, im April und September alle 7-10 Tage. Alternativ ab April Langzeitdünger verwenden, der im Sommer ein bis zwei Mal erneuert wird.

Pflege im Winter:
Gleichmäßige Bodenfeuchte beibehalten, aber vor allem bei kühlen Winterquartieren Staunässe vermeiden. Mit vermehrtem Laubfall sinkt der Wasserbedarf. Ab Oktober nicht mehr düngen.

Schnitt: Am besten am Ende der Winterruhe im März/April zurückschneiden, nicht schon im Herbst. Selbst sehr kräftige Rückschnitte auf 20-30 cm Trieblänge sind möglich (auf den Stock setzen).

Umtopfen: Da das Wurzelwachstum ebenso kräftig ist wie das Triebwachstum, ist jährlich ein größere Topf nötig. Hier dürfen Sie, anders als bei den meisten Pflanzen, auch gerne zu Töpfen greifen, die ein gutes Stück mehr Platz bieten. Oder Sie schneiden Keile aus dem Ballen (durchwurzelte Erde) heraus und setzen die Pflanzen in die alten Töpfe zurück. Die Lücken mit frischer Erde füllen. Verzichtet man aufs Umtopfen oder die Wurzelkeil-Methode, "ersticken" sich die Wurzeln selbst, die Nährstoffe verteilen sich nicht richtig, Wasser kann zu Sauerstoffmangel und Fäulnis führen. Verwenden Sie hochwertige Kübelpflanzenerde, die durch grobkörnige Anteile (z.B. Lavagrus, Blähton, Kies) hohe Mengen Wasser und Nährstoffe speichern kann und zugleich locker und luftig bleibt.

Schädlinge: An den jungen Triebspitzen im Frühjahr können Blattläuse auftreten, bei Hitzestress im Sommer Spinnmilben, im Winter Schild- und Wollläuse.

Düngen: Garanten für die reiche Blüte sind eine stete Wasser- und Nährstoffversorgung.

Verwendung: Ab Mai draußen auf Balkon & Terrasse mit Überwinterung in Winterquartieren oder -gärten; ganzjährig in beheizbaren Wintergärten.
Familie: Solanaceae
Herkunft: Mittelamerika (Guatemala)
Zone: 9-11
Temperaturminimum: 0 °C
Überwinterung: 12 (±5)°C, hell
Blüte: Sommer bis Herbst, gelb-orange, duftend
Früchte: -
Wuchsform: Busch
Höhe: je nach Schnitt 1,5-3 m
Standort: halbschattig

Mit freundlicher Unterstützung durch ©www.flora-toskana.de
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