Beeteinfassung

Hallo,
habe auf einem Verkaufssender die Produktvorstellung von einem Füllsubstrat für Pflaster gesehen. Dieses Substrat wird in die Fugen gekehrt und härtet nach 4-5 Stunden in Verbindung mit Luft aus. Ist voll wasserdurchlässig und elastisch. Hat jemand damit schon Erfahrungen gesammelt?

Hallo Martina!
Du meinst wahrscheinlich Pflasterfugenmörtel auf Kunstharz-Basis. Gibt es Ein- oder Zweikomponentig von verschiedenen Anbietern (z. B. Sakret, VDW ).
Wasserdurchlässig ist beispielsweise PF1, ein einkomponentiger Fugenmörtel von Sakret, erdfeuchte Konsistenz, 3 Farben (Sandfarben, Anthrazit und Grau). Wird in mind. 1 cm breite und 3cm tiefe Fugen eingebracht und härtet 24 std. aus. Meiner Ansicht nach ist die Wasserdurchlässigkeit auf Dauer jedoch nicht gegeben, da eingewaschenne Feinstäube die Poren verstopfen. Für leichte Belastungen geeignet (begehbare Flächen).

Vielleicht hilft Dir das weiter

viele Grüsse, Christian

Hallo Christian,
danke für Deine schnelle Antwort. Ich wollte nicht zu viel Reklame machen, deshalb habe ich etwas drum herum geschrieben. Das Granulat ist bereits fertig und muss nur noch aufgebracht werden. Da mir die Einfassungen aus Beton im Winter meist auffrieren, fand ich das eine gute Idee. Habe aber bisher noch nichts davon gehört und Bewertungen habe ich auch keine gefunden.
Nochmals vielen Dank

Also auf der Fläche auf der wir es eingesetzt haben war es erfolgreich, die Wasserdurchlässigkeit würde ich auch in Frage stellen, aber auch diesen Winter hat die Fläche keinen Schaden genommen. Ein Versuch wäre es auf jeden Fall wert.

Hallo Eichbaum-Weiser,

im Fernsehen wurde das Material richtig hart. Ich gehe mal davon aus, dass es sich mit dem Pflaster nicht verbindet und deshalb im Winter keinen Schaden nimmt. Liege ich da in etwa richtig? Ich habe zwei Weinstöcke in mein Pflaster gesetzt und ich möchte mit diesem Fugenmaterial einen sauberen Abschluss zum Pflaster hin machen. Das müsste doch gehen, oder?

So wie ich das verstehe, willst du die Pflastersteine die am Rand zur Erde hin sitzen verkleben, dass geht auf jeden Fall. Das Material verbindet sich aber sehr wohl mit dem Stein, sonst bräuchte man damit auch nicht verfugen, sonst könnte man die Steine ja einfach wieder rausholen.

Dann werde ich es einfach ausprobieren. Vielen Dank für Eure Hilfe.

Ich habe es ausprobiert und ich bin begeistert. Erst habe ich mal doert angerufen, was ich als Randbefestigung nehmen kann. Ich sollte etwas stärkere Folie nehmen, weil es kleben bleibt. Ich habe beschichtete Plexiglasplatte genommen, die konnte man auch schön biegen. Nach drei Stunden hätte ich alles noch entfernen können, aber nach 6 Stunden wurde es fest. Nach drei Tagen habe ich heute Wasserprobe gemacht, klappt prima. Ist zwar etwas teuer aber einfach und praktisch.

ist das EP, also Epoxidharz? Haben wir auch im Garten. Wir haben zwar keine solchen kunstvollen Übergänge, aber bei uns haben die Ränder doch etwas unter dem starken Frost im Winter gelitten. Also wo sie keine weitere Einfassung hatten.. Schaut sehr gut aus, drück dir die Daumen, dass sie den Winter und andere Belastungen überstehen werden

Hallo Junie,

ich hatte das Problem, dass wir am Rand die Pflastersteine in Beton gelegt haben. Nach dem Winter ist der Beton bröckelig geworden und sah nicht mehr besonders gut aus. Deshalb war ich ganz begeistert, als ich die Werbung gesehen habe. Aber wie das so ist, die wollen ja alle nur verkaufen, aber ob das immer so passt .....
Das war erst einmal ein Versuch, da ich zwei Weinstöcke im Pflaster habe und rundherum die Erde ausgespült ist. Da die Steine aber sehr unterschiedlich gesetzt sind, konnte ich mir nicht vorstellen, das das gut aussieht. Aber jetzt bin ich mir ganz sicher und werde es in Angriff nehmen. Es ist ein 1-komponentiger luftsauerstoffhärtender Pflasterfugenmörtel.