Die Europäische Lärche
Martin, der erste Baumbotschafter für Kinder, schreibt:
Lerche - Lärche: Die eine ist ein Vogel, die andere ein erstaunlicher Nadelbaum - der einzige heimische Nadelbaum nämlich, der im Winter seine Blätter verliert.
Vor einigen Jahren war ich mal in den Alpen wandern - und da findet man die Europäische Lärche ganz oben an der Baumgrenze, wo die meisten anderen Baumarten gar nicht mehr wachsen können. Dort ist es im Winter manchmal so kalt, dass es vielleicht eine ganz gute Idee von dem Baum ist, die Blätter oder Nadeln abzuwerfen - so hält es die Lärche bis minus 40 Grad Celsius aus!
Damit sie dann aber im Frühjahr wieder schnell loswachsen kann, treibt sie ganz früh aus - ich habe beobachtet, dass die Lärche hier im Norddeutschen Tiefland meist der erste Baum ist, der austreibt. Das frische, helle Grün sieht dann richtig Klasse aus.
Untersuchungen haben ergeben, dass sich die Europäische Lärche gut als Stadtbaum eignet. Sie kann auch in schlechter Luft noch ganz gut überleben. Vielleicht liegt das ja auch daran, dass sie die Nadeln abwirft. So sind sie, die den ganzen Dreck aus der Luft filtern, am Ende des Jahres erst mal weg, der Dreck kann die Nadeln und damit den Baum dann nicht so sehr schädigen.
Aber bevor der Baum im Herbst die Nadeln wieder abwirft, leuchtet er noch einmal goldgelb auf. Tiefstehende, rote Sonnenstrahlen auf gelben Lärchennadeln - das sieht super aus!
Es ist eine gute Idee, Europäische Lärchen zu pflanzen, zum Beispiel an sonnigen Plätzen beim Kindergarten oder im Schulhof. Man kann ja mal den Bürgermeister fragen - in vielen Orten gibt es heute schon „Jubiläumswälder" in denen oft die verschiedenen „Bäume des Jahres" gepflanzt werden. Wir helfen Euch, wenn Ihr bei Eurer Baumschule keine Pflanzen bekommt. Schreibt an info[at]baum-des-jahres.de oder schickt eine Postkarte an: „Baum des Jahres", Kneippstr. 15, 05615 Marktredwitz.
Es gibt übrigens noch eine zweite Lärchenart in Deutschland - die Japanische Lärche. Sie wurde früher angepflanzt, weil sie in Gebieten mit höherer Luftfeuchte (also im mehr atlantisch geprägten Nordwesten Deutschlands) besser zurechtkommt als die Europäische Lärche. Man erkennt sie an den rötlichen Trieben (die Europäische Lärche hat gelbe) und an den Zapfen, die ein bisschen wie eine kleine braune Rose aussehen.
Die Lärche liefert übrigens auch ein ganz tolles, rötliches Holz, das draußen ohne Imprägnierung oder Farbe überdauert. Man kann zum Beispiel einen Fahrradschuppen aus Lärchenholz bauen - und oben ein Grasdach drauf setzen. Ob der auch so lange hält wie Wasserbauten (z.B. auch Bootsbau und Wasserleitungen), wo Lärchenholz über 500 Jahre halten soll?
Martin, der erste Baumbotschafter für Kinder, schreibt:
Lerche - Lärche: Die eine ist ein Vogel, die andere ein erstaunlicher Nadelbaum - der einzige heimische Nadelbaum nämlich, der im Winter seine Blätter verliert.
Vor einigen Jahren war ich mal in den Alpen wandern - und da findet man die Europäische Lärche ganz oben an der Baumgrenze, wo die meisten anderen Baumarten gar nicht mehr wachsen können. Dort ist es im Winter manchmal so kalt, dass es vielleicht eine ganz gute Idee von dem Baum ist, die Blätter oder Nadeln abzuwerfen - so hält es die Lärche bis minus 40 Grad Celsius aus!
Damit sie dann aber im Frühjahr wieder schnell loswachsen kann, treibt sie ganz früh aus - ich habe beobachtet, dass die Lärche hier im Norddeutschen Tiefland meist der erste Baum ist, der austreibt. Das frische, helle Grün sieht dann richtig Klasse aus.
Untersuchungen haben ergeben, dass sich die Europäische Lärche gut als Stadtbaum eignet. Sie kann auch in schlechter Luft noch ganz gut überleben. Vielleicht liegt das ja auch daran, dass sie die Nadeln abwirft. So sind sie, die den ganzen Dreck aus der Luft filtern, am Ende des Jahres erst mal weg, der Dreck kann die Nadeln und damit den Baum dann nicht so sehr schädigen.
Aber bevor der Baum im Herbst die Nadeln wieder abwirft, leuchtet er noch einmal goldgelb auf. Tiefstehende, rote Sonnenstrahlen auf gelben Lärchennadeln - das sieht super aus!
Es ist eine gute Idee, Europäische Lärchen zu pflanzen, zum Beispiel an sonnigen Plätzen beim Kindergarten oder im Schulhof. Man kann ja mal den Bürgermeister fragen - in vielen Orten gibt es heute schon „Jubiläumswälder" in denen oft die verschiedenen „Bäume des Jahres" gepflanzt werden. Wir helfen Euch, wenn Ihr bei Eurer Baumschule keine Pflanzen bekommt. Schreibt an info[at]baum-des-jahres.de oder schickt eine Postkarte an: „Baum des Jahres", Kneippstr. 15, 05615 Marktredwitz.
Es gibt übrigens noch eine zweite Lärchenart in Deutschland - die Japanische Lärche. Sie wurde früher angepflanzt, weil sie in Gebieten mit höherer Luftfeuchte (also im mehr atlantisch geprägten Nordwesten Deutschlands) besser zurechtkommt als die Europäische Lärche. Man erkennt sie an den rötlichen Trieben (die Europäische Lärche hat gelbe) und an den Zapfen, die ein bisschen wie eine kleine braune Rose aussehen.
Die Lärche liefert übrigens auch ein ganz tolles, rötliches Holz, das draußen ohne Imprägnierung oder Farbe überdauert. Man kann zum Beispiel einen Fahrradschuppen aus Lärchenholz bauen - und oben ein Grasdach drauf setzen. Ob der auch so lange hält wie Wasserbauten (z.B. auch Bootsbau und Wasserleitungen), wo Lärchenholz über 500 Jahre halten soll?