Darauf sollten wir bauen:
Grün und Licht
Die Verbundenheit mit Vegetation und Tageslicht steckt in unseren Genen. Immer mehr Architekten und Bauherrn setzen ihren Schwerpunkt bei Bauentwürfen auf Komfort gepaart mit Nachhaltigkeit. „Bauen mit Grün und Licht" heißt deshalb ihre Devise. So wünschte sich z.B. die niederländische Hochbaubehörde in Wageningen ein Gebäude, in dem die Interaktion von Innen- und Außenbereich gefördert wird und die Flora den Hauptfaktor für ein angenehmes Raum- und Aufenthaltsklima bildet. Mitte der 90er Jahre entstand Alterra: drei rechteckige Gebäude in einer gläsernen Hülle. Die Räume zwischen den Gebäuden fungieren als Gärten mit einem mediterranen Klima, in denen es nicht kälter als 8°C wird. Die Büros stehen sowohl optisch als auch klimatisch immer mit dem Gartenbereich in Verbindung. Dieses angenehme Arbeitsumfeld begeistert und motiviert die Mitarbeiter. Voraussetzung für das mediterrane Klima sind ausreichend Licht und Luftfeuchtigkeit. Genügend Tageslichteinfall ist durch die Verwendung von Glas gewährleistet und ein ausgeklügeltes Wassersystem sorgt durch Verdunstung für eine ausgewogene Temperatur. Die Pflanzen in den Innengärten gedeihen direkt im Boden und der Pflegeaufwand hält sich in Grenzen. Natürlich wurde von Anfang an ein entsprechender Pflegeposten mit in den Etat aufgenommen.
Gesunde Flora im Pyjama-Garten
Ein anderes Beispiel für gelungene Integration von Grün, Licht und Glas ist der 2003 geschaffene „Pyjama-Garten", der zwischen den existierenden Krankenhausflügeln des Máxima Medisch Centrum im niederländischen Veldhoven entstanden ist. Unter einem sieben Meter hohen Glasdach befindet sich ein öffentlicher, von natürlichem Licht durchfluteter Raum. Der Garten umfasst vier frei stehende Pavillons mit Empfang, Bücherei und Büros, zwischen denen bis zu 6 Meter hohe Olivenbäume wachsen. Er ist zugleich der Kreuzungspunkt zwischen den unterschiedlichen Abteilungen des Krankenhauses. Durch das transluzente Dach fällt Tageslicht und die Patienten blicken vom Bett aus in den Garten. Die Bepflanzung besteht aus Olivenbäumen sowie Jasmin, Passiflora, Kiwi und Heilpflanzen. Die Flora trägt nicht nur zu einem gesunden Raumklima bei, sondern baut Stress und Müdigkeit ab und hat einen positiven Effekt auf das allgemeine Wohlbefinden.
Weitere interessante Beispiele für Entwürfe und Realisationen zum Thema „Bauen mit Grün und Licht" finden Sie in dem gleichnamigen Buch, das wir Ihnen gerne kostenfrei als Rezensionsexemplar zur Verfügung stellen.
Bauen mit Grün und Licht. Nachhaltige Innovationen für den Nutz- und Wohnungsbau, hrsg. von Ki Plant Concept BV, Aalsmeer 2010
127 Seiten
22,5 x 25 cm, broschiert
Preis: € 34,95
ISBN: 978-90-76710-08-2
PfP
Grün und Licht
Die Verbundenheit mit Vegetation und Tageslicht steckt in unseren Genen. Immer mehr Architekten und Bauherrn setzen ihren Schwerpunkt bei Bauentwürfen auf Komfort gepaart mit Nachhaltigkeit. „Bauen mit Grün und Licht" heißt deshalb ihre Devise. So wünschte sich z.B. die niederländische Hochbaubehörde in Wageningen ein Gebäude, in dem die Interaktion von Innen- und Außenbereich gefördert wird und die Flora den Hauptfaktor für ein angenehmes Raum- und Aufenthaltsklima bildet. Mitte der 90er Jahre entstand Alterra: drei rechteckige Gebäude in einer gläsernen Hülle. Die Räume zwischen den Gebäuden fungieren als Gärten mit einem mediterranen Klima, in denen es nicht kälter als 8°C wird. Die Büros stehen sowohl optisch als auch klimatisch immer mit dem Gartenbereich in Verbindung. Dieses angenehme Arbeitsumfeld begeistert und motiviert die Mitarbeiter. Voraussetzung für das mediterrane Klima sind ausreichend Licht und Luftfeuchtigkeit. Genügend Tageslichteinfall ist durch die Verwendung von Glas gewährleistet und ein ausgeklügeltes Wassersystem sorgt durch Verdunstung für eine ausgewogene Temperatur. Die Pflanzen in den Innengärten gedeihen direkt im Boden und der Pflegeaufwand hält sich in Grenzen. Natürlich wurde von Anfang an ein entsprechender Pflegeposten mit in den Etat aufgenommen.
Gesunde Flora im Pyjama-Garten
Ein anderes Beispiel für gelungene Integration von Grün, Licht und Glas ist der 2003 geschaffene „Pyjama-Garten", der zwischen den existierenden Krankenhausflügeln des Máxima Medisch Centrum im niederländischen Veldhoven entstanden ist. Unter einem sieben Meter hohen Glasdach befindet sich ein öffentlicher, von natürlichem Licht durchfluteter Raum. Der Garten umfasst vier frei stehende Pavillons mit Empfang, Bücherei und Büros, zwischen denen bis zu 6 Meter hohe Olivenbäume wachsen. Er ist zugleich der Kreuzungspunkt zwischen den unterschiedlichen Abteilungen des Krankenhauses. Durch das transluzente Dach fällt Tageslicht und die Patienten blicken vom Bett aus in den Garten. Die Bepflanzung besteht aus Olivenbäumen sowie Jasmin, Passiflora, Kiwi und Heilpflanzen. Die Flora trägt nicht nur zu einem gesunden Raumklima bei, sondern baut Stress und Müdigkeit ab und hat einen positiven Effekt auf das allgemeine Wohlbefinden.
Weitere interessante Beispiele für Entwürfe und Realisationen zum Thema „Bauen mit Grün und Licht" finden Sie in dem gleichnamigen Buch, das wir Ihnen gerne kostenfrei als Rezensionsexemplar zur Verfügung stellen.
Bauen mit Grün und Licht. Nachhaltige Innovationen für den Nutz- und Wohnungsbau, hrsg. von Ki Plant Concept BV, Aalsmeer 2010
127 Seiten
22,5 x 25 cm, broschiert
Preis: € 34,95
ISBN: 978-90-76710-08-2
PfP
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