Man könnte es so sagen: Bei mehr oder minder stark gedüngter Blumenerde wachsen die Sämlinge "weich", d.h. sehr schnell und wenig verzweigt. Meist, wenn die Lichtansprüche nicht zufriedenstellend sind, vergeilen sie zusätzlich und gehen spätestens nach dem Pikieren ein.
Darum sind auch, im Falle von gänzlich winterharten Pflanzen, die, die im Freiland in nährstoffarmer Erde gezogen wurden, und ev. auch schon Wind und ein bisschen Regen ausgesetzt wurden, um ein Vielfaches robuster.
Ich z.B. ziehe im April unter Folie Gehölze wie Catalpa bignonioides, Clerodendrum trichotomum, Dipteronia sinensis, Gleditsia triacanthos, Pyrus pyrifolia, und noch ein paar weitere, die ich noch aussuchen muss, an. Möglicherweise ist die Keimrate deutlich niedriger als im Haus, doch die Pflanzen, die aufgehen, sind robuste Gesellen, die auch Chancen auf das Überleben des nächsten Winters haben.
Genug der Schwafelei...
LG.
Johannes