Artischocken sind hierzulande ein Kapitel für sich. Wenn Du genauere Informationen willst, kann ich Dir die Telefonnummer unseres "Chefbotanikers" im Botanischen Garten der Stadt Hof geben; er hat es voriges Jahr erstmals geschafft, Artischocken auch im oberfränkischen Mittlegebirge draußen zu überwintern... obwohl ich selber auch in der Stadtgärtnerei bin und nun schon seit ca. 20 Jahren experimentell züchte, habe ich das noch nicht geschafft... Zu Deinem Problem: Artischocken entwickeln ähnlich wie Disteln tiefgehende Pfahlwurzeln; wenn der Topf zu klein wird, verweigern sie das Weiterwachsen. Zum Anziehen in Containern sind hohe und schlanke Töpfe wie für Clematis oder Rosen empfehlenswert... von der Erde her sind Artischocken anspruchslos und wachsen auch in lockerer Lehm-Humus-Mixtur schnell. LG

... Du solltest dann am Besten Palmentöpfe nehmen, die ja auch hoch und schlank sind. Vorsicht: Artischocken dürfen nicht "ersaufen" (wegen ihrer Herkunft aus mediterranen Klimazonen vertragen sie kein Stauwasser). Evtl. ins Glashaus umstellen kann insbesondere bei langen Regenperioden nicht schaden. Viel Glück bei den Versuchen...

Ich habe es die letzten 2 Jahre geschaft meine Artischocken im Nordschwarzwald im Freihen auch bei mehr -10 Grad durch den Winter zu bekommen.