Aloe Zimmerpflanze Spitzen trocken

 
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christianhamburg

Hallo,

ich habe heute mal die Erde abgemacht. Vielleicht mag ein geschultes Auge mal das verbleibende Wurzelwerk analysieren.

Einige der dünnen, endlangen Wurzeln sind einfach mit abgefallen, einige wenige waren fast komplett durchgebrochen, die habe ich dann ein Stück weiter oben abgeknipst.
Für mein laienhaftes Auge sehen die Wurzeln trocken aus. Macht es Sinn, z.B. die längere Wurzel etwas weiter oben anzuschneiden?

Im Baumarkt gab es leider keine torffreie Kakteenerde, könnt ihr mir da eine empfehlen? Als Substrat hätte ich noch Seramis (https://www.seramis.com/produkte/granulate-substrate/spezialsubstrat-fuer-kakteen-und-sukkulenten/) hier, eignet sich das auch?

Vielen Dank!
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christianhamburg

Kleines Update:

Der Großteil der Wurzeln war irgendwo gebrochen, sodass ich die gebrochenen alle gekürzt habe.

Außerdem hab ich sie kurz in Wasser gestellt.
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GrüneVroni

Bei dem Wenigen, was da übriggeblieben ist, ist «massiver Wurzelschaden» ja noch fast eine Untertreibung! Und auch das Verbliebene macht tatsächlich keinen allzu vitalen Eindruck.

Zitat geschrieben von christianhamburg
… einige wenige waren fast komplett durchgebrochen, die habe ich dann ein Stück weiter oben abgeknipst.
Du hättest besser nicht ins gesunde Wurzelgewebe geschnitten, sondern leicht unterhalb im trockenen Teil. So hast du nun eine offene Wunde, durch die Mikroorganismen wunderbar eindringen können. Die Stellen sollten nun einige Tage Zeit haben, um anzutrocknen und sich so einigermassen zu verschliessen, bevor sie wieder mit feuchtem Substrat in Kontakt kommen.

Ich denke, das Thema für deine Pflanze ist «Neubewurzelung». Empfehlungen zum Vorgehen bei Sukkulenten wirst du hier im Forum leicht finden. Auf jeden Fall solltest du der Pflanze jetzt Stress ersparen, da sie sich ja kaum am Leben erhalten kann. Also keine Sonne, keine grossen Temperaturschwankungen.

Zum Substrat kann ich nichts sagen, kenne ich nicht. Für mich klingt Sukkulenten und Seramis immer irgendwie nach Widerspruch. Zu beachten (was sehr viele Leute nicht tun): Seramis wird in Kombination mit einem bestehenden Erdballen benutzt. Es ist sozusagen eine Wasserspeicherschicht, die um den Erdballen gelegt wird und Feuchtigkeit sukzessive abgibt, damit sich der Pflegeaufwand (Giessfrequenz) etwas reduziert.

LG
Vroni
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christianhamburg

Dann hoffe ich mal, dass sie sich in ihrem neuen Substrat irgendwie berappelt, sonst geb ichs auf

Ich habe einige Kakteen zu Hause und diese tatsächlich im Februar in reines Seramis Substrat umgetopft und mich noch gewundert, wie das überhaupt halten soll. Die scheinen damit aber ganz glücklich zu sein, merke ich mir aber fürs nächste Mal.

Apropos Substrat, hast Du einen Tipp für torffreie Kakteen-Erde? Auch im Netz finde ich nur torfhaltige Kakteenerde. Wieso ist das überhaupt wichtig?

Sollte ich beim Wieder-Eintopfen noch irgendwas beachten?
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GrüneVroni

Das Substrat, das ich als Basis nehmen würde, wirst du nicht bekommen, da es ein Schweizer Hersteller ist (Ricoter).

Zwei Aspekte zum Torf: Zum einen der für jeden wahren Pflanzenliebhaber wichtige Umweltschutz, da Moore nicht zerstört werden sollten. Sie sind sehr wichtige Lebensräume, die sich nicht mal eben kurz regenerieren können. Zum anderen die Eigenschaften: Ist Torf einmal trocken, ist er fast nicht mehr feucht zu bekommen. Wird gegossen, fliesst das Wasser am Torfklumpen vorbei, die Wurzeln darin sehen keinen Tropfen. So einen getrockneten Torfballen von den Wurzeln zu bekommen, ohne dabei die Wurzeln zu beschädigen, ist auch ein Ding der Unmöglichkeit.

LG
Vroni
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