Boden wird ausgeschwemmt

Ich habe folgendes Problem mit einem Wiesengrundstück: die Fläche befindet sich in leichter Hanglage und ist bis vor einem Jahr von einem Landwirt beackert worden. Mittlerweile wachsen dort zwar Wiesengräser, aber bei starkem Niederschlag kommt es zu einem immer gleichen Phänomen. Der Nachbar zur Abgrenzung am unteren Ende meines Grundstücks einen Wall aufgeschichtet. Sobald es regnet, sammelt sich dort das Wasser, fließt den Wall entlang und hinterlässt tiefe Furchen und Rinnen. Mehrmaliges Zuschütten mit Erde und Einsäen haben nichts gebracht. Vielmehr ist der Boden dort immer weiter verhärtet und verdichtet. Das Wasser kann also nicht mehr versickern und schwemmt den Boden aus. Wäre die Fläche an dieser Stelle bewachsen, hätte ich dieses Problem wahrscheinlich nicht. Doch bis die Samen keimen, sind sie längst weggeschwemmt. Was kann ich tun?

Für mich ist das eher eine Frage des Nachbarschatsrechts.
Schau mal hier im Forum den Thread dazu.
forum/ftopic3370.html

Ich weiß ja nicht, wo Du wohnst, aber mal als Beispiel:

Nordrhein-Westfalen stünde es in § 30
Baden-Württemberg , Abschnitt 2. Veränderung am Grundstück
Berlin § 20

Aus meiner Sicht muss Dein Nachbar den natürlichen Regenabfluss von Deiner Wiese hinnehmen. Etwas anderes wäre es, es beträfe den Abfluss aus der Dachrinne eines Hauses, deren Wasser Du auf sein Grundstück "entsorgen" wolltest, das dürftest Du nicht.

Man könnte aber auch aus der Not eine Tugend machen und ein tolles kleines Feuchtbiotop anlegen.
Ein toll duftendes Mädesüß, zb. in zartem rosé Filipendula rubra. Mädesüß gibt es auch (in Kombination dazu evtl.) in weiß.
Eine andere Wuchsform auch in rosa hat Blutweiderich.
Dazu eine blaue Sibirische Schwertlilie. Alles Pflanzen, die es an den Füßen etwas feucht mögen.
Die "grün unterlegten" Namen sind Links, einfach draufklicken!