Zypresse - Cypressus
Zu den Zypressen zählen, je nach einordnenden Wissenschaftlern, 16-28 Arten, da die meisten Populationen klein, isoliert und schwierig zu unterscheiden sind. Sie gehören zur Familie der Zypressengewächse, Cupressaceae, und werden in die Unterfamilie Cupressoideae gegliedert.
Die in ihrer Jugend schnellwüchsigen und dicht belaubten, je nach Art, Bäume oder Sträucher sind verzweigt oder hoch, säulenförmig oder hängend und ausladend oder hochkronig.
Sie besitzen in vier Reihen, kreuzgegenständige und schuppenförmige immergrüne Blätter, die in seltenen Fällen auch in sechs Reihen, zu dritt in Wirteln und wechselständig stehen.
Meist getrenntgeschlechtige Zapfen stehen an einem Baum, wobei die männlichen Zapfen 4-10 Sporophylle Paare mit jeweils 3-10 Pollensäcke haben, während die weibliche Zapfen 0,8-4,3 cm lang sind, 3-6 dicke und holzige Samenschuppen Paare haben, die jeweils 5-20 zwei flügelige Samen enthalten. Diese brauchen zwei Jahre zur Reife und öffnen sich erst nach Jahren, meistens durch ein Feuer.
Lediglich einige wenige Arten, wie die Arizona Zypresse oder die Diskiyou Zypresse, sind in Mitteleuropa ausreichend frosthart.
Das harte, dichtfaserige, rötliche und haltbare Holz wurde besonders in der Antike unter anderem zu Balken, Tischen und Musikinstrumenten verarbeitet.
Es war so wertvoll, dass Zypressenplantagen als Mitgift für Töchter einen zureichenden Wert besaßen.
Aus jungen Zweigen und Blätter wird das ätherische Zypressenöl, Oleum Cupressi, gewonnen und findet in der Homöopathie, in der Kosmetik- und in der Parfümindustrie Verwendung. Ihre Wirkung ist unter anderem fiebersenkend, krampflösend oder gefäßverengend, aber auch ausgleichend auf das Nervensystem.
Ein aus der Rinde, den Früchten und dem Holz gewonnene Extrakt hilft gegen Diarrhoe, Bronchitis oder Würmer und kann äußerlich gegen Varizen und Hämorrhoiden angewandt werden.
Verbreitet sind Zypressen in allen warmen Klimazonen der nördlichen Hemisphären, von west Nordamerika, Zentralamerika, im nordwestlichen Afrika, dem Nahen Osten, im südlichen China, bis ins nördliche Vietnam.
Vor etwa 11700 Jahren wurden Zypressen nach Zypern gebracht und während des römischen Reichs an verschiedenen Stellen angepflanzt.
In der antiken Mythologie galten sie als ein Symbol für verschiedene Götter und wurden mit Langlebigkeit, der Unterwelt, dem Tod und Trauer in Verbindung gebracht, weshalb sie heute noch zur Friedhofsbepflanzung verwendet werden.
Zypressen werden zur Zierde in Parks kultiviert und prägen Kulturlandschaften, wie zum Beispiel die Mittelmeer Zypressen in der Toskana.
Anzucht:
Die Aussaat ist recht unproblematisch. Die Samen werden, ohne Vorbehandlung, 1 cm tief in feuchte Anzuchtserde oder sandiges Substrat gesetzt. Sie keimen zuverlässig und zahlreich.
siehe auch für die Mittelmeer Zypresse:
post676845.html?hilit=Zypresse#p676845
Quelle: Stichpunkte aus
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Zypressen
[attachment=1]zypresse1.jpg[/attachment][attachment=0]zypresse2.jpg[/attachment]
Zu den Zypressen zählen, je nach einordnenden Wissenschaftlern, 16-28 Arten, da die meisten Populationen klein, isoliert und schwierig zu unterscheiden sind. Sie gehören zur Familie der Zypressengewächse, Cupressaceae, und werden in die Unterfamilie Cupressoideae gegliedert.
Die in ihrer Jugend schnellwüchsigen und dicht belaubten, je nach Art, Bäume oder Sträucher sind verzweigt oder hoch, säulenförmig oder hängend und ausladend oder hochkronig.
Sie besitzen in vier Reihen, kreuzgegenständige und schuppenförmige immergrüne Blätter, die in seltenen Fällen auch in sechs Reihen, zu dritt in Wirteln und wechselständig stehen.
Meist getrenntgeschlechtige Zapfen stehen an einem Baum, wobei die männlichen Zapfen 4-10 Sporophylle Paare mit jeweils 3-10 Pollensäcke haben, während die weibliche Zapfen 0,8-4,3 cm lang sind, 3-6 dicke und holzige Samenschuppen Paare haben, die jeweils 5-20 zwei flügelige Samen enthalten. Diese brauchen zwei Jahre zur Reife und öffnen sich erst nach Jahren, meistens durch ein Feuer.
Lediglich einige wenige Arten, wie die Arizona Zypresse oder die Diskiyou Zypresse, sind in Mitteleuropa ausreichend frosthart.
Das harte, dichtfaserige, rötliche und haltbare Holz wurde besonders in der Antike unter anderem zu Balken, Tischen und Musikinstrumenten verarbeitet.
Es war so wertvoll, dass Zypressenplantagen als Mitgift für Töchter einen zureichenden Wert besaßen.
Aus jungen Zweigen und Blätter wird das ätherische Zypressenöl, Oleum Cupressi, gewonnen und findet in der Homöopathie, in der Kosmetik- und in der Parfümindustrie Verwendung. Ihre Wirkung ist unter anderem fiebersenkend, krampflösend oder gefäßverengend, aber auch ausgleichend auf das Nervensystem.
Ein aus der Rinde, den Früchten und dem Holz gewonnene Extrakt hilft gegen Diarrhoe, Bronchitis oder Würmer und kann äußerlich gegen Varizen und Hämorrhoiden angewandt werden.
Verbreitet sind Zypressen in allen warmen Klimazonen der nördlichen Hemisphären, von west Nordamerika, Zentralamerika, im nordwestlichen Afrika, dem Nahen Osten, im südlichen China, bis ins nördliche Vietnam.
Vor etwa 11700 Jahren wurden Zypressen nach Zypern gebracht und während des römischen Reichs an verschiedenen Stellen angepflanzt.
In der antiken Mythologie galten sie als ein Symbol für verschiedene Götter und wurden mit Langlebigkeit, der Unterwelt, dem Tod und Trauer in Verbindung gebracht, weshalb sie heute noch zur Friedhofsbepflanzung verwendet werden.
Zypressen werden zur Zierde in Parks kultiviert und prägen Kulturlandschaften, wie zum Beispiel die Mittelmeer Zypressen in der Toskana.
Anzucht:
Die Aussaat ist recht unproblematisch. Die Samen werden, ohne Vorbehandlung, 1 cm tief in feuchte Anzuchtserde oder sandiges Substrat gesetzt. Sie keimen zuverlässig und zahlreich.
siehe auch für die Mittelmeer Zypresse:
post676845.html?hilit=Zypresse#p676845
Quelle: Stichpunkte aus
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Zypressen
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