Norbert, das hat er nur in der Hand, (momentan) wenn er die finanziellen Mittel dazu hat! Und das darf man nie vergessen

solange unsere politiker von den konzernen so beeinflussbar sind (vorstandsposten, honorare & aktienpakete, & weiss der geier), solange kannst du einen drauf lassen, dass sie auch in deren interesse handeln. & dank der globalisierung kann man, da's hier zu unbequem wird, etwas weiter weg agieren, wo die augen noch nicht so auf einem ruhen.

& da die amis, monsanto etc, jetzt mit aller gewalt mit ihrem genmanipulierten saatgut & den futtermitteln hier reindrücken, ist inzwischen ein bisschen mehr nötig, als den biobauern um die ecke durch kaufen zu unterstützen. was nicht heissen soll, dass das für die katz ist.
aber wenn's nach seehofer geht, wird sein fähnlein im wind von monsanto & basf wehen, was heisst, dass die zulassungen für anbauflächen für genmanipuliertes saatgut zunehmen werden, wenn sich niemand dagegen öffentlich, laut & massenhaft wehren würde (& ob das auf dauer etwas bringt, seh ich noch etwas skeptisch). dann bringt jedes samenkorn schon seinen eigenen pestizidvorrat mit. sowas macht angst.

spritzmittel, die sich hier nicht mehr einsetzen lassen, werden einfach dahin vercheckt, wo noch kein hahn danach kräht, & auf diesem wege kriegen wir unsren giftcocktail dann doch wieder zurück.

übrigens die rechnung bio=teuer geht nicht wirklich auf. grundnahrungsmittel sind oft nicht, & wenn doch, dann nur geringfügig teurer. momentaner kartoffelpreis im biosupermarkt, 1,79E/kg, orangen 1,99€/kg. äpfel 1,99€/kg, birnen 2,69€/kg. milch im biosupermarkt ab -,99€. was teuer ist, sind vor allem produkte, die nicht saisonal sind, & da find ich den preis durchaus berechtigt. was brauche ich das ganze jahr über tomaten, die im winter doch eh nach kaum irgendetwas schmecken.
zu meinem einkommensstatus sei noch gesagt, ich bin geschieden & alleinerziehend & "nur" landschaftsgärtnerin ( "nur" deshalb, weil gärtner auf der gehaltsscala auch nicht gerade oben stehen. trotzdem funzt das mit dem bio-shoppen.

cheers, stella

die logik seh ich darin, subventionen = kontrolle, oder, du willst geld, wir machen die regeln. da die überproduktion von landwirtschaftlichen produkten teurer kam, als die subventionen für ein bisschen brachland, mit welchem man gleichzeitig noch beim aufkeimenden umweltbewusstsein in der bevölkerung punkten konnte (wobei viele landwirte da wohl dem noch zu bearbeitenden boden umso mehr abverlangt haben, oder irgendwelche, sowieso unrentablen flächen zur brache erklärt haben), kann der schritt nicht besonders weh getan haben.

jetzt aber, angesichts schwindender rohölreserven, kommt man auf solche ideen wie biodieselanbau, sprich riesige rapsfelder, die ich persönlich für ökologisch ziemlich daneben halte (monokulturen mit massig pestizideinsatz & vergleichsweise wenig biodieselausbeute. von dem "bio" davor darf man sich ja nicht täuschen lassen).

da wäre zuckerrohr wohl sehr effektiver (brasilien deckt seinen kraftstoffverbrauch inzwischen zu 50% dadurch ab). ui, dass öffnet ja ganz neue quellen der ausbeutung.

& zum bioanbau gehört nachwievor eine gehörige portion idealismus & überzeugung, denn die subventionen dafür werden weiterhin gekürzt, obwohl der bioanbau für gewässer-, boden-, tier- & artenschutz steht. allerdings auch immer noch für ein stück mehr unabhängigkeit. & mit 5% anbaufläche in der biolandwirtschaft viel zu wenig für die nachfrage, oder wie erklärt sich sonst, dass soviel importiert werden muss. & da red ich jetzt nicht von den bioerdbeeren im dezember, sondern von ganz existenziellen dingen wie getreide, kartoffeln etc.

schönen gruß, stella

@stella_riamedia,

hört sich gut an die Sache mit dem Zuckerrohr,nur leider werden ,für den Anbau, Regenwälder abgeholzt.

Ich bin mir sicher das der Mensch es schafft die Erde unbewohnbar zu machen.
Im Jahr 2050 werden NEUN Milliarden Menschen auf der Erde Leben spätestens dann sind die letzten Urwälder gerodet.

Es gilt der Spruch "alles im Griff,auf dem sinkenden Schiff"


Gruß
Norbert

Diese Idee ist, wie ich finde, schon ziemlich nah am Stein der Weisen.


http://www.google.de/search?hl…le&spell=1

Meinst kommt aus dem Discounter

Geht aber nur wenn es warm ist, ich habe noch keinen Wärmetauscher Ich finde es eine gute Alternative (und ist günstig)

Hier noch ein Spartipp,
Ölwechsel alle 100.000 tausend Kilometer reicht völlig aus.


SiouxNorbert

@Mel,

noch besser gar keinen Ölwechsel,sehr gut.


Norbert