Weinreben richtig beschneiden und Krankheit bekämpfen....???

 
  • 1
  • 2
  • Seite 1 von 2
Avatar
Herkunft: Hennigsdorf
Beiträge: 1
Dabei seit: 03 / 2005

stef

Hallo,

Ich habe ein Problem mit meinen Weinreben.Ich weiß bereits, dass man Weinreben im März stutzen bzw. beschneiden sollte.Meine erste Frage,kann mir jemand sagen, wie ich die Weinstöcke richtig beschneide und vor allem wieviel ich wegschneiden kann,damit die Pflanze wieder kräftiger wird???
Mein zweites Problem ist,dass ich vermutlich Mehltau an Blättern und Früchten habe.Demzufolge werden ab Mitte des Jahres die Blätter wieder abfallen und die Früchte verkümmern.Was kann ich tun??
Vielen Dank im Vorraus für die Hilfe,
MfG Stef
Avatar
Avatar
Guestuser
 
Gastbenutzer

Guestuser

Bin auch nur Hobby-Gärtner, habe aber seit Jahren Wein im Garten. Im April schneide ich Trockenes, Erfrorenes und Störendes raus. Ersteres ist notwendig, letzteres ist empfehlenswert eher um eine bestimmte Wuchs-Form zu erreichen. Nach dem Fruchtansatz kappe ich alle Fruchttriebe nach dem 2. Blatt hinter dem Fruchtansatz.
Avatar
Avatar
Guestuser
 
Gastbenutzer

Guestuser

Auch ich habe das gleiche Problem.
Habe die Weinrebe ca. 4Jahre , aber es kommt einfach keine Frucht dran.
Meine Fragen :
1. Wann kommen die ersten Früchte an einer Rebe und
2. Wo und wieweit schneide ich die Rebe jetzt zurück.
Danke
Avatar
Herkunft: Ahaus
Beiträge: 3
Dabei seit: 03 / 2005

Alfons

Hallo,

das ist garnicht so schwierig.

ich habe eine Weinrebe an der südl. Hauswand angepflanzt und zwar vor 3 Jahren.
Im letzten Jahr habe ich bereits einen großen Eimer Trauben geerntet.
1. ruten immer bis spätestens März zurückschneiden (später blutet die Rebe nach dem Schneiden aus)
2. im letzten Jahr waagerecht angebundene Rute treibt an den Knospen aus. Dies sind die sogenannten Fruchtruten. Sie werden bei entsprechender Länge an der nächst höheren Schnur angebunden. Es bilden sich sehr schnell kleine Trauben. Ich schneide diese Fruchtruten oberhalb der 2. Traube. Das fördert die Fruchtbildung.
3. im Herbst bzw. bis März des folgenden Jahres werden diese alten Fruchtruten heruntergeschnitten auf den sogenannten Zapfen. Aus diesem Zapfen wächst im nächsten Jahr die neue Fruchtrute.
Alle paar Jahre sollte man den Zapfen (er wird von Jahr zu Jahr umfangreicher) zurückschneiden um junges Fruchtholz zu fördern.
Wenn eine Traube von Mehltau befallen wird sollte man einen Stock setzen. Es gibt bereits gute mehltauresistente Sorten.

Ich habe mir einige Steckhölzer aus dem Schwarzwald schicken lassen und diese selbst bewurzelt. Jetzt ziehe ich jährlich neue Ableger aus diesem alten Stamm + verschenke sie an Bekannte + Freunde.

schöne Grüße Alfons

D.Giersig@t-online.de
Avatar
Beiträge: 9
Dabei seit: 04 / 2007

jake117

hallo,
ich glaube das hier richtig bin mit meinem problem: bei meinem wein vetrocknen die blätter und die trauben an der rebe

was könnte die ursache sein?

gruss
jake
P8140004.JPG
P8140004.JPG (636.35 KB)
P8140004.JPG
P8140003.JPG
P8140003.JPG (655 KB)
P8140003.JPG
P8140002.JPG
P8140002.JPG (654.55 KB)
P8140002.JPG
P8140001.JPG
P8140001.JPG (662.64 KB)
P8140001.JPG
Avatar
Herkunft: Lauterecken
Beiträge: 45
Dabei seit: 08 / 2007

Andy1968

Hallo, also die Reben sehen so aus, das sie nicht genug Wasser finden. Bei Hanglage, sollte um die Pflanze ein kleiner Ring sein. So das das Wasser nicht so schnell ablaufen kann. Um die Wurzel sollte Schiefer oder Ton liegen, so kann die Pflanze besser Wärme speichern und der Boden trocknet nicht so schnell aus.
Humus oder Rindenmulch helfen auch Wasser länger zuspeichern, aber nicht zuviel. Staunässe ist für den Wein auch tödlich.

LG Andy
Avatar
Beiträge: 9
Dabei seit: 04 / 2007

jake117

hallo,
ich habe ums haus herum noch mehr weinstöcke, denen gehts prächtig!

auch ist dieser hier ja schon ein paar jahre alt, letztes jahr war dem noch nichts anzusehen. ich denke auch dass es dieses jahr genug geregnet hat...was auf dem bild nicht so recht zu erkennen ist: direkt neben dem wein ist als bodendecker ein efeu - möglicherweise gräbt der dem wein das wasser ab...


gruss
jake
Avatar
Herkunft: Lauterecken
Beiträge: 45
Dabei seit: 08 / 2007

Andy1968

sorry, aber dann weis ich auch nicht weiter.
lg andy
Avatar
Herkunft: Dallgow-Döberitz
Beiträge: 35
Dabei seit: 08 / 2006

pini

Zitat geschrieben von jake117
hallo,
ich glaube das hier richtig bin mit meinem problem: bei meinem wein vetrocknen die blätter und die trauben an der rebe

was könnte die ursache sein?

gruss
jake

wir hatten eine einzige, große und wunderschöne weinrebe im garten mit früchten ohne ende - die zeigte genau die gleichen sympthome. ich hab gegoogelt und bin drauf gegkommen, dass es die schwarzholzkrankheit war, übertragen durch die winden-glasflügelzikade (die beißt da nur mal probehalber so rein und hinterlässt in der pflanze dabei bakterien). die krankheit fing an einem ast an und befiel dann die ganze pflanze. es half alles nichts... jetzt ist sie im weinhimmel...
Avatar
Herkunft: linz/ö
Beiträge: 1956
Dabei seit: 02 / 2007

nazareno

das klingt nicht gut, denn bei unserem wein zeigen sich ähnliche symptome: ca. 1/3 der trauben sind noch unreif aufgeplatzt und ungeniessbar.
Avatar
Herkunft: Bad Schwartau USDA 7…
Beiträge: 43443
Dabei seit: 06 / 2006
Blüten: 12582

Rose23611

 [M]
hallo nazareno

bei dir liegt es wohl eher am zuviel an wasser(regen), dann werden die früchte zu schnell zu prall und platzen, denen fehlt die sonne
Avatar
Herkunft: Dallgow-Döberitz
Beiträge: 35
Dabei seit: 08 / 2006

pini

Zitat geschrieben von nazareno
das klingt nicht gut, denn bei unserem wein zeigen sich ähnliche symptome: ca. 1/3 der trauben sind noch unreif aufgeplatzt und ungeniessbar.

aufgeplatzt sind unsere trauben nicht, sondern einfach nur eingetrocknet, genau wie auf den fotos oben. das laub wurde gelb, welk und fiel ab, die trauben dann ebenso. selbst wenn noch welche reif werden, sollen die ungenießbar sein.
Avatar
Herkunft: Bad Schwartau USDA 7…
Beiträge: 43443
Dabei seit: 06 / 2006
Blüten: 12582

Rose23611

 [M]
Avatar
Herkunft: Dallgow-Döberitz
Beiträge: 35
Dabei seit: 08 / 2006

pini

Zitat geschrieben von Rose23611
hallo pini

bei dir könnte es

http://de.wikipedia.org/wiki/Rohf%C3%A4ule

sein, aber ohne gewähr

hallo rose,
vielen dank für den link, hab mir die bilder auch genau angeschaut. bei der fäule haben die gammeligen trauben ja alle so einen pelz (wie schimmel), das war bei mir definitiv nicht. die sind einfach nur dunkel und schrumpelig geworden, dann richtig abgetrocknet. das sah genauso aus, wie auf den fotos von jake.

@jake
guck dir mal genau die stängel und triebe an. wenn die ungleichmäßig verholzen (ist gut an grünen und dunklen stellen zu erkennen), ist das auch ein untrügliches zeichen für die schwarzholzkrankheit.
Avatar
Beiträge: 9
Dabei seit: 04 / 2007

jake117

hallo,
die triebe die vom hauptast abgehen sind leicht holzig. allerdings weiss ich nicht ob das normal ist - der hauptarm ist ja auch nicht mehr grün.

am schlimmsten sind die blätter an sich (nicht mal die stiele) und halt die trauben betroffen...
auf der anderen seite habe ich einen trieb entdeckt (ca. 1 m lang) der noch reben hat, wo aber alle bätter schön grün sind.

gruss
jake
  • 1
  • 2
  • Seite 1 von 2

Ähnliche Themen

Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0

Registrierte in diesem Topic

Aktuell kein registrierter in diesem Bereich

Die Statistik zeigt, wer in den letzten 5 Minuten online war. Erneuerung alle 90 Sekunden.