Weide bewirtschaftbar machen.

 
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Paco97

Hallo zusammen!

seit Anfang diesen Jahres bin ich stolzer Pächter einer großen (genaue Größe -> keine Ahnung ) Weide und möchte dort nach und nach einen Park / Garten / Nutzfläche drauß gestalten.

Die Koppel liegt inzwischen schon 2-3 Jahre brach, davor wurde sie von einer Schafsherde kahlgefressen und gedüngt. Durch die lange Ruhepause, haben sie dort etliche Spontanvegetationen breit gemacht, einerseits mannshohe Brennesseln und andererseit viele kleine Bäumchen von der Steuobstwiese (wegen der Streuobstwiese in unmittelbarer Nähe möchte ich auch keine Koniferen pflanzen, wegen der Pilze die in Koniferen überwinter (?)).

Nach ersten Bemühungen das gesamte Projekt zu starten, habe ich angefangen den alten Schafstall zu dezimieren und einen kompletten Kahlschlag zumachen. Jedoch ist davon inzwischen nicht´s mehr zu sehen. Nun ist meine Überlegung mir eine Motorhacke / -fräse anzuschaffen, um schneller der Spontanvegetation entgegenzuwirken. Allerdings habe ich da auch meine Zweifel, ob diese wirklich ihren Zweck erfüllt oder nach 2 Bahnen den Geist aufgibt, wegen verzweigten Wurzelwerk, Steine oder etc. pp.. Nun meine Frage: "Hat jemand eine Idee, wie ich diese Weide wieder einigermaßen (und preiswert) bewirtschaftbar hinbekomme?"

Noch paar Infos zur Weide, diese ist nur zugänglich durch ein künstlich angelegtes Biotop´s (recht schmaler Pfad dahin) oder zzt. über ein Feld. Dort gibt es keinen Strom und das Wasser könnte ich aus dem Bach beziehen oder aus Regenwasser sammeln. An sich sind das nicht gerade förderliche Vorraussetzungen für meine utopischen Wünsche / Ideen.

Für Fragen / Anregungen / Kritik bin ich offen.

Liebe Grüße
Patrick
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gudrun

 [M]
Hast du das hier
mein-erster-gartenversuch-t105862.html#p1277064
schon gelesen?
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Paco97

@gudrun

ja, das habe ich schon gelesen, jedoch geht es dort hauptsächlich um die Bepflanzung oder das regelmäßige abmähen. Aber nicht direkt um den Nutzen einer Motorhacke / -fräse (Vor- u. Nachteile) oder anderer Ideen, die Spontanvegetation kleinzuhalten.
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Loony Moon

Hallo Paco ... ich würde dir nicht unbedingt empfehlen, mit einer Motorhacke/-fräse aktiv zu werden.
Zum einen eben wegen deiner Bedenken bezüglich des Bodeninhalts ... und zum Anderen ... mit jeder "Zersäbelung" von Wurzelunkärutern wie Brennesseln, Schafgabe, Brombeeren schaffst du denen die Möglichkeit, sich optimal weiter zu verbreiten. Im Endeffekt hättest du noch mehr Arbeit.

Ich würde klein anfangen und immer als Stückwerk die Wiese wieder freilegen. Oder eben im nächsten Jahr sehr häufig und vorallem regelmäßig mähen!! Damit schaffst du es, die Vegetation zu "zügeln", weil die Wurzelkräfte immer wieder in den Neuaustrieb gesteckt werden müssen.
Ich sehe das bei uns in der Gartenanlage, wo ich noch vor 3 Jahren ziemlich reichlich (weil meist ungemäht) für meine Zwergkaninchen Futter fand. Jetzt wird etwa aller 3-4 Wochen gemäht und ich kann feststellen, dass die Pflanzenzahl abnimmt.
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Amorphophallus

Hallo

wie loony schon schrieb, fange klein an. mache noch eine stück dazu, das du in dem Folgejahr also 2019 bewirschaften möchtest. um den Beikräutern und Gras Herr zu werden, pflanze relativ dicht Kürbis rein, den kannst du liegen lassen und der erfriert auch dann im winter. Jedenfalls haben die Beikräuter und Gras keine großen Chancsen, zu wachsen und das Wurzelwerk vergammelt im Boden. danach hast du einen super guten Gartenboden.

die Natur braucht einfach ihre zeit.

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