Vorsicht! Allergieauslösender Farn?

 
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Euroverwerter

Betrifft Nefrolepis wyniosły.

Ich habe diesen Farn in einem Tontopf auf meiner Fensterbank stehen. Er gedeiht prächtig. Letztens war es so, daß der Topf stark geschwitzt hatte und dieser braune "Schweiß" auf die Fensterbank getropft war. Ich nahm angefeuchtetes Küchenkrepp und wischte den Fleck auf und reinigte auch den Topf. Zwei Tage spaäter bekam ich an den Hansflächen kleine Bläßchen. Diese wurden in den folgenden Tagen größer und begannen teuflisch zu jucken. Der Arzt meine ich hätte irgendetwas berührt das diesen Ausschlag zur Folge hatte. Da nur dieses Farn bzw. die Reinigung am Farn Schuld sein kann möchte ich hier warnen. Nach nunmehr 5 Tagen gehen die Bläschen nun langsam zurück - werden flacher und auch das Jucken läßt nach.
Ich habe den Farn vor Monaten bereits umgetopft und dabei ist mir nichts passiert. Es muß der "Schweiß" sein welcher das Problem verursacht.
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Rose23611

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hallo

evtl kann es auch im tontopf gewesen sein was aber nichts mit der pflanze zutun hätte,
dieser farn wird auch sehr oft mit in blumensträusse eingebunden, ich denke da kann man eine kontaktallergie wohl ausschliessen
ich pflege auch schon seit jahren solchen einen und hatte noch nie eine reaktion, obwohl ich allergiker bin und häufig kontakt mit den blättern habe

eine leichte giftigkeit hat er schon, aber nur wenn man in ißt

http://www.gizbonn.de/217.0.html
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Euroverwerter

Es muß die Pflanze sein. Ich hab sie, da sie gut gedeiht, schon zweimal umgetopft und das ohne Probleme. Der Tontopf war nie so verschwitzt wie jetzt. Ich bin mit nichts anderem fremdem in Berührung gekommen. Ich vermute, daß diese Pflanze eine Schmarotzerpfflanze ist und irgend etwas in die "Erde" absondert um die Wirtspflanze anzuweichen.
Ich habe auch schon Ableger in anderen Töpfen die aber noch recht viel Platz im Topf haben. Wenn diese Ableger groß sind und die Töpfe so ausfüllen wie die Mutterpflanze und diese Töpfe auch braun schwitzen ist es bewiesen. Ich schicke aber auch jedem Interessenten einen Abstrich (Wattestäbchen) zu - zum Selbstversuch.
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Carl-Ludovique

Hallo

Es geht hier doch um Nephrolepis exaltata, oder?

Es ist zwar eine Pflanze, welche auch epiphytisch wächst, aber nicht als Schmarotzer. Und daß Schmarotzer irgendwelche 'Säuren' bilden, um ihre Wirtspflanzen einzuweichen, wäre mir auch neu.
Ich habe im Netz rein gar nichts über Unverträglichkeiten, Ausschlägen oder Phototoxie in Verbindung mit diesem Farn gefunden, bestenfalls eine leichte Giftigkeit beim Verzehr, obwohl dieser Farn auch als Zimmerpflanze sehr verbreitet ist.
Wenn du die Pflanze ohne Probleme umgetopft hast, kann es kaum sein daß der Farn der Übeltäter ist.

Kannst du mal ein Foto machen, von Topf, Pflanze und der braunen Absonderungen?

Gruß, CL
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Euroverwerter

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Rose23611

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wenn ich das richtig sehe, stehen die tontöpfe im anstau, ich denke daher kommen auch diese braunen aussalzungen, tippe mal auf die zermahlene orchideenerde, das sind ja rindenstücke, die enthalten gerbsäure,gerbstoffe, wie tannin enthalten

http://www.spang.de/de/service…essen.html

ich würde dir raten, entweder neue tontöpfe zu nehmen, oder auf plastik auszuweichen
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Carl-Ludovique

Hallo

Vertsehe ich jetzt nicht, deine fünf Gründe sprechen für eine Schmarotzerpflanze?

Fundort in Inoa in der Dominikanischen Republik? Im Wald oder Garten, so als Sorte oder als spontane Mutation? Oder ist es doch ne andere Gattung?

Ich kann letztlich wie Rose weiterhin nur dass Substrat verdächtigen, das braune Zeug sieht aber schon heftig aus. Zermahlene Rinde kann wahrscheinlich schon so abfärben, aber ob Gerbstoffe solche Allergien auslösen? Was ist denn noch im Substrat?


Gruß, CL
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Roadrunner

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MarsuPilami

Meine Tante reagiert auch allergisch auf Orchideenerde und Rindenmulch (aber auch noch nicht seit langem).
Ist das erste Mal aufgefallen, nachdem wir auf dem Friedhof gemulcht hatten; oberhalb der Handschuhe alles rot und voller Bläschen, aber erst nach ein paar Stunden. Und als sie eine neue Orchi, die in normaler Erde stand, umtopfen wollte, hatte sie die Bläschen auch an den Händen.

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