Title: Uncommon Fruits for Every Garden
Author: Lee Reich
paperback edition published 2008 by Timber Press
288 pages
ISBN-13: 978-0-88192-944-7
Der Preis für Deutschland variiert natürlich je nach Bezugsquelle.
Ich habe nach einigem Suchen das Buch neu für 10 Euro bekommen.
Der Autor:
Lee Reich hat für das US-Landwirtschaftsministerium und die Cornell University gearbeitet, ist aber wohl inzwischen Vollzeitautor.
Die Pflanzen:
- Amelanchier spp.
- Prunus maritima
- Fragaria vesca & Fragaria moschata
- Asimina triloba
- Hovenia dulcis
- Vaccinium vitis-idaea
- Actinidia chinensis; A. deliciosa, A. arguta, A. kolomikta
- Morus alba, M. rubra, M. nigra
- Diospyros kaki & Diospyros virginiana
- Elaeagnus multiflora, E. umbellata, E. angustifolia
- Ribes uva-crispa & Ribes hirtellum
- Passiflora incarnata
- Cudrania tricuspidata
- Ribes nigrum, R. odoratum, R. americanum
- Prunus tomentosa
- Cornus mas
- Ribes petraeum, R. rubrum, R.sativum
- Pyrus pyrifolia, P. ussuriensis, P. x bretschneideri
- Ribes nidigrolaria
- Vaccinium angustifolium
- Ziziphus jujuba
- x Sorbopyrus auricularis
- Mespilus germanica
Der Inhalt:
Der Titel Uncommon Fruits for Every Garden enthält ja zwei Versprechen. Die vorgestellten Pflanzen sollen "nicht gewöhnlich" sein, und sich im wesentlichen für die meisten Klimazonen der USA eignen, also nicht ausgesprochene Exoten sein, die man nur in Hawaii oder in Südflorida anbauen kann.
Das erste Versprechen löst das Buch nur zum Teil ein - vielleicht habe ich mich aber einfach schon zu viel im Internet mit der Suche nach Pflanzen beschäftigt. Aber Walderdbeeren, rote und schwarze Johannisbeeren, sowie Stachelbeeren sind für einen europäischen Leser nun definitiv keine ungewöhnlichen Pflanzen - in den USA mag das anders aussehen. Und Amelanchier, winterharte Kiwis, Pawpaws und Mispeln sind sicher für viele Leser eine Neuentdeckung - nicht aber für Mitglieder dieses Forums.
Was das zweite Versprechen angeht, kann man dem Autor wohl kaum einen Vorwurf daraus machen, wenn er es nicht einhalten kann - höchstens daraus, es gegeben zu haben. Denn selbst ohne jetzt die einzelnen Pflanzen-Portraits alle gelesen zu haben, fällt es einem nicht schwer, sich vorzustellen, daß die meisten Pflanzen nicht in der Lage sein dürften sich in Montana genau so wohl zu fühlen wie in Louisiana. Für den europäischen Leser stellt sich das Problem, wie er die amerikanischen Klimaverhältnisse auf Europa übertragen soll. Gleiche Klimazone allein reicht eben nicht immer. Zumindest bei der faszinierenden Hovenia dulcis könnte - obwohl die Klimazone an sich in Ordnung sein sollte - in Mitteleuropa evtl. die ungenügende Länge des Spätsommers zum Problem werden.
Auf etwa 230 Seiten finden sich Portraits von (nur) 23 Pflanzen - im Schnitt also etwa 10 Seiten für jede Pflanze. Die Portraits enthalten eine ausführliche Beschreibung der Pflanze (z. T. incl. Herkunft und Geschichte), und Unterkapitel zum Anbau, zur Ernte und zur Vermehrung, sowie eine Liste mit im Handel befindlichen Sorten. Die Portraits sowie ihre einzelnen Teile variieren in der Länge stark von Pflanze zu Pflanze.
Die letzten 50 Seiten im Buch teilen sich (neben dem Index) 6 Anhänge, u. a. zu den Themen Bestäubung, Pflanzung, Vermehrung und Schnitt.
Das Layout:
Wie bei amerikanischen Paperback-Sachbüchern nicht unüblich, ist das Layout kostenorientiert gestaltet. Die etwa 50 Farbphotographien sind auf einigen wenigen Seiten in der Mitte des Buches zu einem Block zusammengestellt. Im Rest des Buches finden sich nur Schwarzweiß-Skizzen.
Fazit:
Das Buch ist eine interessante Lektüre, enthält aber u. U. für viele Forumsmitglieder zuviel bereits Bekanntes. Bei 10 Euro scheinen mir der Preis fair und das Preis-Leistungs-Verhältnis gut zu sein - liegt der Preis deutlich höher sollte man den Kauf erst noch einmal überdenken.
Author: Lee Reich
paperback edition published 2008 by Timber Press
288 pages
ISBN-13: 978-0-88192-944-7
Der Preis für Deutschland variiert natürlich je nach Bezugsquelle.
Ich habe nach einigem Suchen das Buch neu für 10 Euro bekommen.
Der Autor:
Lee Reich hat für das US-Landwirtschaftsministerium und die Cornell University gearbeitet, ist aber wohl inzwischen Vollzeitautor.
Die Pflanzen:
- Amelanchier spp.
- Prunus maritima
- Fragaria vesca & Fragaria moschata
- Asimina triloba
- Hovenia dulcis
- Vaccinium vitis-idaea
- Actinidia chinensis; A. deliciosa, A. arguta, A. kolomikta
- Morus alba, M. rubra, M. nigra
- Diospyros kaki & Diospyros virginiana
- Elaeagnus multiflora, E. umbellata, E. angustifolia
- Ribes uva-crispa & Ribes hirtellum
- Passiflora incarnata
- Cudrania tricuspidata
- Ribes nigrum, R. odoratum, R. americanum
- Prunus tomentosa
- Cornus mas
- Ribes petraeum, R. rubrum, R.sativum
- Pyrus pyrifolia, P. ussuriensis, P. x bretschneideri
- Ribes nidigrolaria
- Vaccinium angustifolium
- Ziziphus jujuba
- x Sorbopyrus auricularis
- Mespilus germanica
Der Inhalt:
Der Titel Uncommon Fruits for Every Garden enthält ja zwei Versprechen. Die vorgestellten Pflanzen sollen "nicht gewöhnlich" sein, und sich im wesentlichen für die meisten Klimazonen der USA eignen, also nicht ausgesprochene Exoten sein, die man nur in Hawaii oder in Südflorida anbauen kann.
Das erste Versprechen löst das Buch nur zum Teil ein - vielleicht habe ich mich aber einfach schon zu viel im Internet mit der Suche nach Pflanzen beschäftigt. Aber Walderdbeeren, rote und schwarze Johannisbeeren, sowie Stachelbeeren sind für einen europäischen Leser nun definitiv keine ungewöhnlichen Pflanzen - in den USA mag das anders aussehen. Und Amelanchier, winterharte Kiwis, Pawpaws und Mispeln sind sicher für viele Leser eine Neuentdeckung - nicht aber für Mitglieder dieses Forums.
Was das zweite Versprechen angeht, kann man dem Autor wohl kaum einen Vorwurf daraus machen, wenn er es nicht einhalten kann - höchstens daraus, es gegeben zu haben. Denn selbst ohne jetzt die einzelnen Pflanzen-Portraits alle gelesen zu haben, fällt es einem nicht schwer, sich vorzustellen, daß die meisten Pflanzen nicht in der Lage sein dürften sich in Montana genau so wohl zu fühlen wie in Louisiana. Für den europäischen Leser stellt sich das Problem, wie er die amerikanischen Klimaverhältnisse auf Europa übertragen soll. Gleiche Klimazone allein reicht eben nicht immer. Zumindest bei der faszinierenden Hovenia dulcis könnte - obwohl die Klimazone an sich in Ordnung sein sollte - in Mitteleuropa evtl. die ungenügende Länge des Spätsommers zum Problem werden.
Auf etwa 230 Seiten finden sich Portraits von (nur) 23 Pflanzen - im Schnitt also etwa 10 Seiten für jede Pflanze. Die Portraits enthalten eine ausführliche Beschreibung der Pflanze (z. T. incl. Herkunft und Geschichte), und Unterkapitel zum Anbau, zur Ernte und zur Vermehrung, sowie eine Liste mit im Handel befindlichen Sorten. Die Portraits sowie ihre einzelnen Teile variieren in der Länge stark von Pflanze zu Pflanze.
Die letzten 50 Seiten im Buch teilen sich (neben dem Index) 6 Anhänge, u. a. zu den Themen Bestäubung, Pflanzung, Vermehrung und Schnitt.
Das Layout:
Wie bei amerikanischen Paperback-Sachbüchern nicht unüblich, ist das Layout kostenorientiert gestaltet. Die etwa 50 Farbphotographien sind auf einigen wenigen Seiten in der Mitte des Buches zu einem Block zusammengestellt. Im Rest des Buches finden sich nur Schwarzweiß-Skizzen.
Fazit:
Das Buch ist eine interessante Lektüre, enthält aber u. U. für viele Forumsmitglieder zuviel bereits Bekanntes. Bei 10 Euro scheinen mir der Preis fair und das Preis-Leistungs-Verhältnis gut zu sein - liegt der Preis deutlich höher sollte man den Kauf erst noch einmal überdenken.
