Tiefe Botanik

 
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hama687

ich hab heute mit ein paar Mitarbeitern von uns gefachsimpelt, nun würde ich mal gerne Wissen ob es vllt einer von euch genauer weiß...

der Turgordruck ist für die Zellstabilietet zuständig, in wie fern wird dieser von der Pflanze geregelt oder kann die Pflanze diesen verstärken oder sogar schwächer machen

okay klar ist das wenn es Wassermangel gibt der abnimmt, aber das liegt ja nicht daran der schwächer wird sondern weil einfach nichts mehr zum stabilisieren da ist, wenn ich mich recht erinnere geht das auch nur mit dem Nährstoff Kalium

Aber die Frage ist, die Äste von einer Nordmanntanne "Abies" oder einer Blaufichte "Picea" sind gleich dick, sehen von innen vom Holz genau gleich aus " ja ich weiß leihe ":D aber die Äste der Blaufichte "Picea" sind wesentlich stabiler, hängt das damit zusammen das die Pflanze einen stärkeren Turgordruck in den Zellen aufgebaut hatt um an ihrem natürlichen Standort sich anderes abzusichern?????


Vielen Dank im Vorraus

Gruß Alex
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tartan

Hallo hama,

ich würde sagen, dass die Stabilität in dem Fall nicht nur, oder ausschließlich mit dem Turgordruck zu tun hat.

es spielen da noch andere Faktoren eine Rolle:

1. das Lignin , welches sich in der mittleren Schicht (Lamella) der Zellwand befindet. Es ist, wie du sicher weißt, für das Verholzen des Gewebes verantwortlich. weniger Lignin, weniger stabil

2. spielt der Harzgehalt eine Rolle. Laubbäume haben keine Harzgänge, Nadelgehölze mehr oder weniger, das hängt von der Art ab.

3. kommt es, glaube ich, auf den Gehalt von Kern- und Splintholz an


LG

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