Hallo Tabula-Rasa,
wie heißt es so schön, die Hoffnung stirbt zuletzt.

So sehe ich das auch.
Anbei noch einige Tipps zum "durchtrocknen":
1. Lockere den Wurzelballen mit den Händen gut auf und entferne etwa die Hälfte des Wurzelballens
2. Pflanze den Rhododendron dann in einen Topf, der in etwa doppelt so groß ist wie der ursprüngliche Wurzelballen
3. Verwende bitte als Pflanzerde keine gewöhnliche Blumenerde, sondern besorge dir eine entsprechende Menge Anzuchterde.
4. Gieße die Pflanze zunächst nicht. Die Anzuchterde sollte ausreichend Feuchte enthalten. Ist die Erde nach einigen Tagen trocken, feuchte sie wieder ein wenig mit einem Zerstäuber an (nicht gießen).
Durch diese Maßnahmen kannst du die Chance Deiner "Rhodo-Rettung" verbessern. Das Entfernen eines Großteils der Wurzeln wirkt in der Regel stimulierend auf das Wurzelwachstum (sofern noch ausreichend gesunde Substanz vorhanden ist).
Die Anzuchterde enthält im Vergleich zur Blumenerde im Regelfall keinen Mineraldünger, der sich u.U. ungünstig auf die Wurzelbildung auswirkt.
Wünsche Dir viel Erfolg und wäre schön, wenn Du von Deinem "Rettungsversuch" weiter berichten würdest.
Herzlichst
August